Ich hatte seit längerem ein kostenloses Girokonto und ein Tagesgeldkonto. Beide Produkte liefen problemlos, was allerdings auch keine große Herausforderung darstellt. Zumal ich mein Hauptgirokonto bei einer anderen Bank habe.
Vor knapp 18 Monaten beging ich dann einen großen Fehler und schloss noch ein Forward-Darlehn zur Umschuldung meiner Darlehen ab. Hier verlies ich mich auf die Aussagen der Filial-Leiterin, welche den umfassenden Service und die Flexibilität (des Produktes) lobte.
Leider nicht erwähnt wurde die überraschend andere Auffassung des Backoffices zu Qualität und Zuverlässigkeit.
Um nicht zu ausschweifend zu werden, passierten im Anschluss folgende Pannen:
• Es erfolgte entgegen der (schriftlich bestätigten) Vereinbarung mit der Filialleitung keine Rücksprache und Prüfung mit den bestehenden Banken über die gewünschte Ablösung nebst den geplanten Termine
• Die erste Ablösung, hätte das Backoffice komplett vergessen, wenn sich nicht die bisherige Bank mit mir in Verbindung gesetzt hätte
• Zudem erfolgte die Ablösung dennoch mehrere Tage zu spät
• Die zweite Ablösung konnte wegen nicht beachteter Fristen erst 12 Monate später erfolgen
• Obwohl ein offensichtliches Verschulden der Bank vorlag (siehe erste Panne oben), wurden ohne Vorwarnung Bereitstellungszinsen erhoben
• Eine Klärung der Sachlage über den hauseigenen Ombudsmann ist nun bereits seit 11 Wochen in der internen Prüfung. Und das, nachdem ich bereits 8 Monate eine direkte Klärung mit der Kreditabteilung versucht habe.
Hierzu sollte man auch wissen, dass es bei Problemen nicht selbstverständlich ist, dass sich Backoffice und Filiale direkt unterhalten. Die Filiale stellt alle Meldungen in ein "Beschwerdesystem" ein. Und es ist mir nicht bekannt, dass das Backoffice es in den letzten 12 Monaten mal geschafft hätte, den Sachverhalt direkt mit der Filialleiterin zu besprechen.
Ich kann alle Interessierten an einem Degussa-Produkt nur empfehlen, vorher den Status der Rechtschutzversicherung zu prüfen.
Torsten Beilke
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