von Daniel Jaedicke, 16.6.2011
Im Zuge der geplanten Immobilienfinanzierung einer Eigentumswohnung von 4 Zimmern am Rande Kölns habe ich mich natürlich nicht nur für einen Beratungstermin entschieden.
Ein zweiter Beratungstermin fand gestern statt und zwar bei der Commerzbank.
Ich hatte mir zwei Privatbanken ausgesucht, da ich leider im Bekanntenkreis erleben musste, wie zwei schlechte Erfahrungen mit Volksbank als auch Sparkasse gemacht worden sind. Dort ist den Kreditnehmern verdeutlicht worden, dass der Abschluss nur möglich sei, sofern im gleichen Zuge eine Risikolebensversicherung abgeschlossen wird.
Bei der Targobank als auch der Commerzbank gab es dazu kein Wort. Dennoch war die Beratung bei der Commerzbank aus meiner Sicht ein gutes Deut besser.
Wieder einmal suchte ich in der Mittagspause die Bank auf und besuchte die Filiale der Commerzbank, mit der ich im Vorfeld schon ein Gespräch an der Hotline geführt wurde.
Da ich dort doch einige Daten meines Lebens durchgeben musste, war der Berater bereits bestens auf mein Anliegen vorbereitet und hatte schon ein paar Unterlagen zur Mitnahme vorbereitet.
Zuerst einmal stockte er, als ich sagte, dass ich noch nicht wissen würde, ob ich mit der Freundin oder alleine finanzieren würde. Was ich gut fand: Statt einfach weiterzumachen, erklärte er mir eindringlich die Vorteile und Nachteile solcher Konstellationen.
Das fand ich gut, dennoch entschied ich dann, die Berechnung doch einmal alleine fortzuführen und wurde wiederum auf einen guten Faktor aufmerksam. Denn bei der Überschlagung der monatlich zahlbaren Rate kalkulierte der Berater zuerst einen Puffer als Inflationsausgleich mit ein, eher er später das derzeitige Szenario skizzierte.
Das fand ich gut, so weiß ich nämlich, wie eine Rate ungefähr im Falle weiterer Zinssteigerungen aussehen wird, denn der Unterschied lag bei knapp 300 Euro monatlich.
Beide Raten konnte ich mir leisten und war natürlich sehr darüber erfreut, als mir der Berater mitteilte, unter Vorbehalt der Richtigkeit der angegebenen Daten würde er keine Probleme bei der Finanzierbarkeit meines Anliegens sehen.
Das Beratungsgespräch ging unterdessen immer weiter, als er mir den ungefähren Beleihungswert meines Objektes berechnete, als auch die Haushaltspauschale abzog, die von der Commerzbank grundsätzlich erst einmal veranschlagt wird, um ein möglichst realistisches Szenario für die Finanzierbarkeit der Immobilie zu kreieren.
Auch einen ungefähren Zinssatz erhielt ich genannt, als es um die Frage gibt, wie die Zinsbindung gestaltet werden sollte.
Als ich eigenmächtig die Vermutung angab, dass in Zeiten der Niedrigzinsphase wohl eine lange Zinsbindung empfehlenswert sei, also 15 Jahre nach Möglichkeit, stimmte der Berater mir zu und sagte, es sei dann aber mit einem Aufschlag verbunden.
Genau wie die Aufschläge im Falle der Option Sondertilgung, da dies die geplanten Einnahmen der Bank durch die Immobilienfinanzierung durcheinanderbringe.
Doch ein Aufschlag bei der längeren Zinsbindung ist natürlich weitaus vorteilhafter, als es etwa die Erhöhung des Zinssatzes um nur einen Prozentpunkt wäre. Somit war das für mich auch in Ordnung.
Zu guter Letzt haben wir noch die Möglichkeit einer Teilfinanzierung über die KfW besprochen, bei der 30% der Kreditsumme inklusive Gebühren wie Notar oder Grundbuch finanziert werden können.
Das würde man jedoch bei einem zweiten Termin zur Feinjustierung bestimmen. Schließlich ist es nun erst einmal wichtig, das Objekt ausgiebig zu begutachten und auch möglichen Verhandlungsspielraum beim derzeitigen Eigentümer auszumachen.
Die Unterlagen der Bank waren schön gestaltet, zusätzlich erhalte ich nun per Briefpost auch noch einen Tilgungsplan geschickt. Somit hatte ich mit der Commerzbank ein aus meiner Sicht sehr gutes Beratungsgespräch zur Immobilienfinanzierung und werde langsam auch die notwendigen Unterlagen zur Kreditbeantragung im Auge behalten.
Bei einem zweiten Termin kann dann direkt die Finanzierungszusage erteilt werden, nach einer kurzen Überprüfung steht dann auch die Unterschrift auf dem Kreditvertrag an.
Ich bin gespannt, ob sich der Kauf der Eigentumswohnung nun bald realisieren lässt. Die Commerzbank wäre hierbei zuerst einmal mein Partner erster Wahl.
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von Dennis Gehrke, 5.10.2009
Da ich seit geraumer Zeit mich nach einem kleinen Haus zum kaufen umschaue und nun endlich was konkretes zum Vorschein tritt, muss man sich natürlich mit den Banken beschäftigen. Nachdem ich meine Hausbank, Norisbank schon durch hatte, folgte die Commerzbank.
Alle notwendigen Unterlagen wie die letzten 3 Lohnzettel, Steuererklärung, Versicherungen, Schufaselbstauskunft, Fotos vom Objekt, etc, hatte ich schon vorher abgegeben, da ich dies schon von der Norisbank kannte. Jetzt wollte die Commerzbank eine Objektauskunft, das Auflisten der bereits erfolgten (früheren) Sanierungsarbeiten sowie die Mitteilung meines Stundenlohnes!
Also rief ich dort an und fragte wozu ich denen mehrere Lohnzettel gab, wo klar und deutlich mein Stundenlohn zu erkennen ist, wo auch zu erkennen sein müsste, das dieser Stundenlohn gestiegen ist und wie ich Auskunft über ein Objekt geben soll, was ich in diesen genannten Punkten nicht genau kenne.
Ich sagte denen klar und deutlich, dass ich nur ungefähre Angaben dies bezüglich machen kann. Also müsse die Commerzbank sich zuverlässige Informationen vom Immobilienmakler holen, da ich keine falschen Angaben unbewusst machen will und ich eventuell später dafür die Quittung seitens der Commerzbank riskieren möchte.
Diese Punkte verstand irgendwie die Commerzbank nicht, daher beendete ich das Gespräch mit dem Hinweis, dass es bestimmt noch andere Banken gibt, die wenigstens Lohnzettel lesen und verstehen können, denn wenn es schon so anfängt kann es bestimmt nicht besser werden.
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• Kreditvermittlerung, professionelle Vermittler kümmern nicht um den Finanzierungswunsch
• DKB Kredite, Erfahrungen mit der Deutschen Kreditbank
• Commerzbank Girokonto, Erfahrungsberichte zu mehreren Filialen
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