Autorin des Berichts
Die Postbank selbst bietet ein Sparprodukt mit Online-Zinsvorteil an und schielt dabei wohl auch auf das immer weiter steigende Einlagenvolumen der Deutschen auf Tagesgeldkonten.
Das Produkt mit dem doch recht kompliziert anmutenden Namen Postbank SparCard 3000 plus direkt ist jedoch eher als tagesgeldähnlich zu bezeichnen, da keine vollständige Verfügbarkeit über den kompletten Anlagebetrag möglich ist, ohne in die Gefahr von Vorschusszinsen zu gelangen.
Der derzeitige Zinssatz von 1,80% p.a. ist aus meiner Sicht fair. Zwar gibt es woanders auch höhere Zinserträge zu erzielen, doch die Frage ist wohl auch, ob sich ein Produkt mit einem konstanten Zinssatz mit kurzfristigen Aktionszinsen anderer Banken messen lassen muss. Häufig stürzen die Zinsen nach der Aktion deutlich ab, weit unter 1,80% p.a., die von der Postbank auf der Sparcard geboten werden.
FCA Bank | 1,05 % |
Consorsbank | 0,6 % |
Zinspilot | 0,5 % |
Audi Bank | 0,1 % |
Der wesentliche Vorteil der Postbank SparCard 3000 plus direkt besteht aus meiner Sicht in der sofortigen Verfügbarkeit von bis zu 2.000 Euro pro Kalendermonat. So kann ich mit meiner Sparcard direkt an einen Postbank-Geldautomaten gehen und habe nach Sekunden einen Teil meiner Einlage in der Hand.
Bei klassischen Tagesgeldkonten ist im Regelfall lediglich eine Umbuchung auf das Referenzkonto möglich, so dass der Zugriff auf das Geld frühestens nach einem Bankarbeitstag besteht.
Auf das Geld bei der Sparcard kann ich selbst am Wochenende zugreifen.
Die Eröffnung der Postbank SparCard 3000 plus direkt veranlasst man am besten direkt über das Internet, was am Schnellsten funktioniert.
Sparern, denen noch ein Freistellungsauftrag zur Verfügung steht, empfehle ich dringend, bei der Kontoeröffnung auch auf die Abgabe eines Freistellungsauftrages zu achten, damit Kapitaleinkünfte bis 801 Euro nicht versteuert werden.
Jasmin Wester
www.postbank.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
von Benedikt Cornelius Bahlmann, 9.4.2012
Das ärgert mich mittlerweile maßlos und die Postbank ist dabei nur ein Beispiel. Auch mit … vollständigen Bericht anzeigen.
Aufgrund einer fälligen Anlage bot mir die Postbank ein - gemessen an den derzeitigen Markzinsen - gutes Angebot an, die Postbank "SparCard direkt".
Bei diesem Konto handelt es sich um eine Spareinlage mit 3-monatiger Kündigungsfrist. Ohne Vorschusszinsen bezahlen zu müssen, sind - wie bei Spareinlagen üblich - 2.000,00 EUR monatlich frei verfügbar.
Bei der Kontoeröffnung erhält eine Bankkarte inklusive PIN, mit der man an allen Geldautomaten der Postbank kostenlos Geld abheben kann.
Zudem sind 10 Auslandsabhebungen an Visa-Geldautomaten im Jahr kostenfrei möglich. Im Inland sind die Nutzungen von Geldautomaten mit dem Visa-Symbol hingegen gebührenpflichtig.
Einzahlungen sind nur per Überweisung vom Girokonto möglich. Auszahlungen können am Geldautomaten vorgenommen werden. Hier sind auch die Kontostände ersichtlich. Wenn man sein Girokonto bei der Postbank führt, ist auch eine Umbuchung auf dieses möglich. Da dies bei mir nicht der Fall ist, kann ich nur Auszahlungen in bar vornehmen.
Kontostände können auch über das kostenpflichtige (9 Cent pro Minute) Telefonbanking erfragt werden.
Der Zinssatz kann sich jedoch sehen lassen, er beträgt zurzeit 2,65%. Die Zinsgutschrift erfolgt zum 31.12. eines Jahres.
Wer auf eine sichere Anlage mit guter Verzinsung Wert legt, ist mit diesem Angebot gut aufgehoben. Beachten sollte man allerdings, dass es sich um ein Sparkonto mit 3-monatiger Kündigungsfrist und um kein normales Tagesgeldkonto handelt. Auch Umbuchungen sind nicht möglich, sofern man kein "Girokunde" der Postbank ist.
Stephan Ennenbach
www.postbank.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
• Postbank Quartalssparen, weiteres Sparprodukt der Postbank
• DKB Tagesgeld, Angebot der Deutschen Kreditkbank
• DKB Berichte, Erfahrungen zum DKB-Sparen
Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.