Autorin des Berichts
Nachdem ich schon immer Kunde der Sparkasse war, habe ich mich nach meinen Umzug nach Berlin treu geblieben. Solange man noch kein Kunde war, zeigte man großes Interesse an meiner Person.
Sobald sich dies geändert hatte und ich Kunde wurde, hörte ich die Angestellten der Sparkasse nur noch, wenn mein Konto nicht ausreichend abgedeckt war und man mich mit Wucher-Strafbeträgen beeindrucken wollte.
Für die erste Zeit hatte ich ein Konto, bei dem ich meine Überweisungen nur direkt am Terminal machen konnte, das war zum einen ganz gut, da ich zu Hause noch kein Internet hatte. Aber ich hätte meine Überweisungen auch gern per Überweisungsschein machen können, doch dann wurden von mir extra Gebühren berechnet.
Später entschied ich mich für ein Online-Konto. Dafür zahlte ich immerhin noch 2,00 € jeden Monat. Dieses Konto konnte ich entweder per Internet bedienen oder sollte das Internet einmal nicht funktionieren, ging es auch per Telefon. Auch die Nutzung des Terminals in der Filiale war möglich, doch dies war ebenfalls extra kostenpflichtig.
Durch die reine Internetnutzung kam man nur sehr selten in ein Filiale, um sich die Kontoauszüge auszudrucken, somit wurden nach einiger Zeit diese automatisch per Post zugesendet, wofür selbstverständlich die Versandkosten berechnet wurden.
Da ich gern reise, habe ich mich zusätzlich von der Classic-Kreditkarte verführen lassen. Die hat mich nur „32 Euro“ im Jahr gekostet. Unverschämt schließlich werden manchmal zum Teil trotzdem Gebühren erhoben, wenn ich im Ausland Geld abgeholt habe. Vorteil war das ich wirklich problemlos immer an Geld kam, solange mein Dispo reichte.
Es ist bei der Berliner Sparkasse ja nicht alles schlecht, was sie drauf haben, ist, dass eine Umbuchung von einem zum anderen Konto wirklich blitzschnell geht.
Ich habe mich jetzt für ein reines Online-Konto entschieden – wo ich keine monatliche Kontogebühr zahlen muss. Und zusätzlich für eine kostenlose Kreditkarte der gleichen Bank, um problemlos Geld weltweit abheben zu können. Diese Angebote gibt es inzwischen bei vielen Banken, daher sollte sich die Sparkasse mehr Gedanken um seine Kunden machen, nach und nach werden es damit sicher immer weniger.
Delia Roocks
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Autor des Berichts
Die internationale Finanzkrise hat viele Opfer gefunden und findet sie auch noch weiter. Unvermittelt sieht man sich als in einem festen Vertragsverhältnis stehender Arbeitnehmer mit einer überraschenden Vertragskündigung konfrontiert und man fühlt sich, als wären einem die Beine weggerissen worden. Alle Verbindlichkeiten müssen trotzdem weiter bedient werden und irgendwann geht der Weg an einer Regelinsolvenz nicht mehr vorbei.
Mit den Banken, mit denen man bisher gearbeitet und dort ein "Soll" stehen hat, gibt es keine Gesprächsmöglichkeit, den Zahlungsverkehr fortzusetzen. Hier zeigt sich besonders die Postbank absolut ablehnend.
In dieser ungewohnten Situation gab der Insolvenzverwalter die Empfehlung, Kontakt mit der Berliner Sparkasse aufzunehmen. Nach verabredeten Gesprächstermin und Sichtung der mitzubringenden Unterlagen gab es ein erfreuliches Gespräch bei der Berliner Sparkasse.
Nicht bekannt war, dass die Banken ein Konto bereit zu halten haben, damit auch die Menschen weiter am Zahlungsverkehr teilnehmen können, die von einer Regelinsolvenz betroffen sind.
Die Daten des zuständigen Amtsgerichtes wurden aufgenommen sowie die Anschrift des Insolvenzverwalters. Es wurde von der Berliner Sparkasse ein Girokonto für Jedermann eingerichtet mit Online-Banking und eine vorläufige Bankkarte ausgestellt. Weiter wurde ein Bankordner mit informativen Broschüren und ein Ordner für Kontoauszüge überreicht.
Anschließend wurde ein FinanzCheck durchgeführt mit Aufnahme aller persönlichen Daten (u.a. auch das aktuelle Nettoeinkommen). Es wurde weiter nach persönlichen Wünschen und Zielen, finanzieller Flexibilität, Vorsorge und Vermögen gefragt.
Eine Haushaltsrechnung wurde durchgeführt und das frei verfügbare Einkommen heraus gearbeitet. Diese Unterlagen gingen anschließend nach vollzogener Unterschrift auch an die SCHUFA HOLDING AG.
Wenige Tage darauf trafen die neue SparkassenCard sowie die dazugehörige PIN ein. In kurzer Reihenfolge kamen die TAN-Liste sowie die Freischaltungsnachricht für Kontoauszüge.
Mit diesem Girokonto für Jedermann ist es auch möglich, Verrechnungsschecks einzureichen oder auch kleine Münzen zur Gutschrift einzureichen.
Obwohl nun monatlich Kontoführungsgebühren von EUR 2,00 zu entrichten sind, kann die Berliner Sparkasse bestens empfohlen werden. Nicht nur, weil sie über Geldautomaten verfügt, die sowohl Geld auszahlen als auch Geld einnehmen zur sofortigen Gutschrift, sondern es sind dort freundliche Mitarbeiter beschäftigt, die weiter helfen.
Ein wenig störend ist, dass eine auch nur geringe Kontoüberziehung nicht geduldet wird. Hier wäre vielleicht doch der Berliner Sparkasse anzuraten, eine Überziehung von EUR 50,00 zu genehmigen, wenn laufend und gleichbleibende Geldeingänge zu erwarten sind.
Heiner Niedung
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Nachdem wir viele Jahre ein Girokonto bei der Berliner Sparkasse hatten (2 Kontoinhaber mit 2 EC-Karten, heute Sparkassen Card genannt) "optimierten" die Herren und Damen die Kontomodelle. Bei jeder passenden und auch unpassenden Gelegenheit wurde man mündlich, später auch schriftlich zu einem Beratungsgespräch gebeten.
Dank Internet kann man sich die neuen Kontomodelle aber auch in Ruhe zu Hause betrachten. Bei näherem Hinschauen stellt der Kunde dann schnell fest, dass die Optimierung nicht so vorteilhaft ist, wie dargestellt.
Entweder man entscheidet sich für ein reines Online-Konto (Girokonto genannt) für 2,00 € pro Monat. Sollte das Internet aber mal nicht funktionieren, was ja vorkommen soll, ist sogar die Nutzung des Terminals in der Filiale kostenpflichtig.
Oder man zahlt für das Girokonto Comfort 4,00 € pro Monat. Die für uns ausschlaggebende Verschlechterung war jedoch die Tatsache, dass zu jedem der neuen Kontomodelle nur noch jeweils eine EC-Karte kostenfrei sein sollte. Also haben wir beschlossen so lange es geht, unser altes Kontomodell weiter zu nutzen.
Diese Rechnung hatten wir jedoch ohne die Berliner Sparkasse gemacht. nachdem wir alle Beratungsangebote und auch den Kontowechsel abgelehnt hatten und dies endlich wohl auch der letzte Mitarbeiter in diversen Filialen mitbekommen hat, schrieb uns die Sparkasse einen Brief und forderte uns kurzerhand auf, zu prüfen, ob wir die die 2. EC-Karte denn benötigen. Wenn nicht mögen wir sie Anfang 2010 zurückgeben. Tun wir dies nicht wird eine Jahresgebühr von 8,50 € fällig.
Da wir dies als Nötigung empfanden haben wir uns schriftlich beschwert. Die Antwort kam überaus höflich mit dem üblichen Bla, Bla, änderte aber an der Sache nichts.
Wir haben uns für ein reines Online-Konto entschieden - aber ohne monatliche Kontogebühr. Das gibt es inzwischen bei vielen Banken. Die Sparkasse hat wieder zwei Kunden weniger und wir sind wohl nicht die Einzigen, denen es nun reicht.
Andrea Schober
Seit Nov. 98 war ich Kunde bei der Berliner Sparkasse. Damals, wie es so üblich ist, mit einem Azubigehalt. Als ich wegen meiner Arbeit aus Berlin wegzog, blieb ich bei der Bank. Günstig & guter Service für 3,50 Euro Gebühren.
Kurz vor Jahresende 08 bekam ich Post von meiner Sparkasse, mit dem Titel: Im neuen Jahr wird alles besser. Neue Girokonten & neue Gebühren. Für mich würden sich die Gebühren mehr als verdoppeln, bei geringerer Leistung, da ich ja außerhalb von Berlin bin.
Auch das neue "verbesserte" Online-Banking gestaltete sich schwierig, da der Computer einem schlecht versteht & man nach dem A-B-C- Prinzip Überweisungen tätigen muss. Also Beispiel an Max Mustermann: M - wie Martin, A - wie Anton und immer so weiter, da vergehen schon mal 10 Minuten für eine Überweisung. Wenns nicht gelingt wird man zum Kundencenter weiter geleitet, die helfen aber nicht und schicken zum Menü zurück.
Also beschwerte ich mich. Als Antwort gab’s gelinde gesagt, Werbung. Wie lange doch die Bank geöffnet hat, wie oft’s die gibt etc. Nun gut. Kontoauszüge zu schicken kostete mal 0,55 Cent, jetzt im Jahr 2009 3,80 Euro. Dauerauftragsgebühren gab’s für mein Konto nie, jetzt 1,90 Euro. Kontoführungspreis von 3,50 Euro hoch auf 7 Euro. Also zog ich einen Schlussstrich und wechselte zur Norisbank, alles umsonst, mit Service. Wenn es Schwierigkeiten bei einer Online-Überweisung gibt, allerdings für 9 Cent die Minute (was ich aber wusste).
Dennis Gehrke
Für die Kündigung buchte jetzt die Berliner Sparkasse 8,90 Euro von meinem Konto ab. Aber das Guthaben wollte die Sparkasse nicht von selbst überweisen, um dies bat ich in der Kündigung.
Dennis Gehrke
Nachdem die Berliner Sparkasse einfach ohne meine Erlaubnis 8,90 Euro von meinem Konto abgebucht hatte, ließ ich dies Summe zurückbuchen. Danach bekam ich eine Schreiben der Bank das ich die Summe, plus 5 Euro für die Rücklastschriftgebühr umgehend denen überweisen soll, wenn ich dieser Forderung nicht nachkomme, würde ich Post von einem Inkassounternehmen bekommen und einen Eintrag bei der Schufa. Da ich dies als Nötigung empfand schrieb ich eine Mail mit diesem Sachverhalt der Bafin. Darauf bekam ich eine Schreiben seitens der Sparkasse und der Bafin, dass diese auf die Forderung verzichten. Anscheinend können die Sparkassen doch nicht alles tun und lassen was die gerade wollen.
Dennis Gehrke
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Die Berliner Sparkasse wurde 1818 als erste Sparkasse Preußens gegründet. Sie sollte vor allem den ärmeren Bevölkerungsschichten dienen, indem diese ihre kleinen Ersparnisse sicher und verzinst bei einer Bank deponieren konnten.
Der Marktanteil liegt nach eigenen Angaben um die 40 % und umfasst hauptsächlich den Kundenbereich der Normal- und Geringverdiener, Schüler, Studenten, Rentner und Arbeitslose. Bei der Berliner Sparkasse gibt es relativ unproblematisch Jedermann-Konten und ab Sommer 2010 das neue pfändungsgeschützte Girokonto (P-Konto).
Die Berliner Sparkasse ist eine Niederlassung der Landesbank Berlin. Giro- und Spareinlagen unterliegen zu 100 % der Sparkassen-Einlagensicherung.
Berliner Sparkasse
Alexanderplatz 2
10178 Berlin
Telefon: 030.869869-69
Telefax: 030.869869-31
Bankleitzahl: 10050000
BIC / SWIFT: BELADEBEXXX
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.