von Gerd Wöhner, 15.4.2013
Bei den Gebühren und Kosten ist die Sparkasse in negativer Hinsicht Spitzenreiter. Bei den Habenzinsen gar nicht.
Wer bei der Sparkasse spart, verliert Geld. Die Inflation ist höher, als die Habenzinsen. Das Sparkassen-Finanzkonzept ist so zu verstehen, dass die Sparkassen viel Geld verdienen. Der Kunde aber nicht. Der bezahlt die Zeche.
Von wem stammen diese hohen Gewinne (4,4 Milliarden Euro im vergangenen Jahr)? Wenigstens ein Inflationsausgleich für Geldanlagen wäre angebracht. Überaus fette Beute machen die Sparkassen mit den Milliarden, die auf Sparbüchern liegen.
Die Sparkassen sind zudem immer wieder bestrebt, irgendwelche Produkte zu verkaufen, bei denen es Geld zu verdienen gibt (so z.B. DEKA oder auch Bausparverträge oder Versicherungen). Der Kunde bezahlt das mit hohen Ankaufkosten und wenn er Pech hat, sind sie Kosten höher, als der Zinsertrag. So stelle ich mir keine Geldanlage vor.
Ansonsten kassieren die Sparkassen für jeden Handgriff Geld. Ob sich dieses Konzept in Zukunft noch so halten lässt, bleibt abzuwarten. Die jüngere Generation hat oftmals schon zu einer günstigeren Alternative gewechselt und dieser Trend wird sich wohl auch fortsetzen.
Die Krönung ist diese unsäglich blöde Werbung, die aber rein gar nichts aussagt, außer dummes Geschwafel. Welche Art von Kunden will man damit ansprechen?
Hier will ich einmal der guten alten Sparkasse mein Lob aussprechen (schreiben). Ich bin seit dem ich denken kann Sparkassenkunde in Nürnberg und damit vollstens zufrieden.
Ich habe ein Girokonto im Kontomodell-online. Zahle dafür wegen dem Online keinerlei Gebühren und kann trotzdem die Erreichbarkeit der vielen Filialen nutzen. Da es die Sparkasse oft genug gibt, habe ich kein Problem mit dem Bargeldabheben. Den ohne Bargeld geht es ja heutzutage leider noch nicht.
Es kostet nur die Maestro-Card 10 Euro Gebühr im Jahr und die Bearbeitung der Überweisungen, die ich am Schalter abgebe. Diese jedoch können kostenlos per Onlinezugang mit PIN und TAN durchgeführt werden.
Da dieses Konto jedoch leider keine Guthabenszinsen gibt, habe ich mir einfach ein weitere Konto (Cashkonto) zugelegt. Dieses wurde bisher mit immerhin 3,55 Prozent verzinst. Das Guthaben lässt sich ständig bequem online zwischen den Konten verschieben. Wobei also nur ein geringer Teil auf dem Girokonto verweilen muss. Der Rest wird also verzinst. Wenn z. B. mit der Maestrocard eingekauft wird, muss man einfach am selben Tag das dem entsprechende Guthaben auf sein Girokonto überweisen und schon hat man alle Vorteile eines Onlinekontos und der Bank vor Ort die man nutzen kann.
Bei anderen Banken die nicht vor Ort sind, bekommt man eventuell eine höhere Verzinsung. Allerdings was macht man, wenn man mal ein Berater sprechen muss? Weil z. B. die Karte abhanden gekommen ist. Man kann zwar eine neue beantragen, hat aber kein Bargeld das man irgendwo ohne weitere Kosten abheben kann.
Tobias Lehner
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