von Petra Niedung, 19.7.2012
Ab und zu einmal, wenn mich der Lust auf einen Kaffee in der Innenstadt packt, suche ich Tchibo auf. Ich weiß nicht warum, aber es ist zumeist eine angenehme Atmosphäre und der Kaffee zu 95 Cent, auch das ist allemal in Ordnung. Auch, weil der Laden eine kleine Sitzecke hat.
Das Problem natürlich sind für mich als Frau die zahlreichen Waren, die häufig als Aktionsware, stetig präsent sind. Irgendwann einmal, mit der nächsten Tüte an Haushaltswaren nun im Gepäck, sah ich das Prospekt zur PrivatCard Premium, eine Kreditkarte, die von Tchibo über die Valovis Bank herausgegeben wird.
Die Bank sagte mir vorher nichts, was mir aber auch recht gleich war, da ich dem Unternehmen Tchibo vertraue und schon lange die Treue halte.
Dabei erfuhr ich davon, dass dort TreueBohnen gesammelt werden, wenn ich die Karte verwende – und das nicht nur bei Tchibo!
Die entfallende Jahresgebühr nahm mir die letzten Vorbehalte und zeigt mir auf: Was habe ich denn zu verlieren? Dem Prospekt liegt direkt ein passender Kartenvertrag als auch die Geschäftsbedingungen bei, weshalb ein Studium der Bedingungen einfach fällt und auch das Ausfüllen des Antrages keine Probleme macht.
Übliche Angaben sind auszufüllen, denn die Karte soll schließlich meinen Namen tragen und dann ab dafür in die Post.
Die Karte kommt prompt. Genau deswegen finde ich eben auch diese Kreditkarte angenehm, denn sie ist für mich absolut unverbindlich, keine Gebühren, keine Umsätze, ergo auch kein Risiko, weshalb ich das Plastikkärtchen gerne in meiner Geldbörse trage.
Monatlich gibt es dann eine Abrechnung, die man im Online-Zugriff sehen kann, die Rückzahlung ist flexibel, zahlen muss man in jedem Fall, ob alles oder weniger, kann man jedoch selbst festlegen.
Einzige Gebühr, die man einmal bezahlen muss, sind 8 Euro, das ist für die Teilnahme am Kundenprogramm, ein paar Gutscheine gibt es jedoch auch, wodurch sich der Beitrag abschwächen lässt.
Leider erfuhr ich erst später davon, dass man die Kreditkarte auch direkt im Tchibo-Laden beantragen kann, denn so hätte ich bereits ein paar TreueBohnen mehr auf dem Konto. Da ich jedoch den Postweg gewählt hatte, führte das natürlich zu Verzögerungen.
Ansonsten aber habe ich nun weiterhin keine Kosten zu erwarten und werde sicherlich demnächst auch die ersten TreueBohnen einlösen. Mal schauen, was mir dann für eine schöne Prämie ins Haus flattert. Wer also den Startbeitrag von 8 Euro verschmerzen kann, wird schon bald häufiger seine Kreditkarte verwenden und in Sammellaune geraten.
von Bettina Rausch, 16.6.2011
Ich habe als jahrelange Tchibo-Kundin vor einem Monat die Privat-Card premium (Mastercard) der Valovis-Bank beantragt, diese auch sofort erhalten und sie nun drei Wochen lang für Einkäufe eingesetzt.
Ich war zunächst sehr zufrieden, weil sowohl die Übersendung der Karte wie auch der PIN-Nummer und des Vertrages selbst innerhalb weniger Tage erfolgte. Man räumte mir sofort nach Bonitätsprüfung, die selbstverständlich positiv ausfiel, einen Verfügungsrahmen von 1.500,00 EUR ein.
Ich habe daraufhin die Gelegenheit genutzt und vor drei Tagen eine größere Geldausgabe mit dieser Karte bezahlt. Nun erhalte ich heute "ohne Vorwarnung" und ohne jeden Grund ein null-acht-fünfzehn-Schreiben der Valovis-Bank, dass man mir "aufgrund meines bisherigen Zahlungs- und Umsatzverhaltens" den Verfügungsrahmen von 1500,00 auf 1.000,00 EUR herabsetzt.
Mir ist absolut schleierhaft, weshalb, zumal ich die Karte ja sowieso erst seit drei Wochen überhaupt eingesetzt habe. Die erste Monatsabrechnung ist auch noch gar nicht erfolgt. Ich habe jetzt sofort massiv per eMail protestiert, jedoch rechne ich aufgrund des Pfingstwochenendes nicht mit einer Reaktion vor nächster Woche.
Ich fühle mich total verschaukelt und werde diese Karte unverzüglich wieder kündigen. Man wird hier praktisch "unlauter" zur Beantragung und zum Einsetzten der Karte aufgefordert, und dann wird dem Kunden binnen kürzester Frist (ohne Verschulden!) der "Hahn" abgedreht.
www.tchibo.comErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
Gerade bei Kreditkarten macht es Sinn die Erfahrungen anderer Kunden zu studieren. Oftmals sind Kreditkartengesellschaften schwer oder nur im Ausland erreichbar. Man kann sich seine Kreditkarte nicht vorsichtig genug aussuchen, wie weitere Erfahrungsberichte bestätigen:
Für Kunden der Tchibo-Kreditkarte gibt das Unternehmen lediglich eine kostenpflichtige Telefonnummer an, wie unser Bildschirmdruck zeigt:
• Erfahrungsbericht zum Tchibo Festgeld, Handelskonzern vermittelt gelegentlich Finanzprodukte
• Vorstellung der cardnmore vom Discounter Netto und Barclaycard
• Erfahrungen mit der Targobank Baufinanzierung, Leserbericht
Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.