Da ich einen neuen Vermieter für meine Mietwohnung bekommen habe, bat er mich ein Mietkautionskonto bei meiner Bank einzurichten. Spontan ging ich zu der Filiale meiner Hausbank, der Commerzbank.
Die Mitarbeiterin am Schalter konnte mir einen Termin in wenigen Tagen anbieten. Auf meine Nachfrage, ob das Mietkautionskonto etwas kostet reagierte sie ausweichend. Als ich nochmal nachfrage, entgegnete sie es kostet 25 €. Darauf lehnte ich dankend ab und ging nach Hause.
Dort angekommen rief ich, als Stammleser, zuerst die Seite von www.optimal-banking.de auf und suchte nach einem passenden Artikel. Schnell fand ich Erfahrungen zur Mietkaution bei der Commerzbank und das das Mietkautionskonto kostenfrei ist.
Sofort rief ich die angegebene Telefonnummer der Commerzbank AG in Frankfurt/Main Telefon: 069.13620 an.
Die dortige Mitarbeiterin zeigte sich wenig interessiert für mein Anliegen und als ich auf einer Auskunft bestand legte sie einfach auf.
Erbost wählte ich die Telefonnummer ein zweites Mal und eine andere Mitarbeiterin nahm sich meines Anliegens an und hat mich mit meiner Filiale verbunden.
Die Kundenbetreuerin in meiner Filiale entschuldigte sich sofort für die Unannehmlichkeiten und bestätigte, dass ein Mietkautionskonto für mich kostenfrei ist und bot mir einen Termin schon am folgenden Tag an. Das besänftigte mich wieder und ich nahm ihr Angebot an.
Wer Ärger mit seiner Bank hat, sollte zunächst ruhig bleiben und auf www.optimal-banking.de nachsehen, ob es Ratschläge oder Erfahrungsberichte gibt.
Mir hat dieser besonnene Schritt sehr geholfen und meist findet sich immer eine gütliche und kundenfreundliche Lösung, wenn man gut informiert ist.
Jochen Drößiger
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Ein Umzug ist stets mit einigen Hürden und organisatorischen Glanzleistungen verbunden. Neben der ganzen anstrengenden Arbeit, gilt es auch, einen Vertragsschluss zwischen Mieter und Vermieter herzustellen.
Neben dem Mietvertrag geht es hierbei nicht selten auch um die Mietkaution und deren Hinterlegung. Eine große Aufgabe wies mir daher meine Wohnungsbaugenossenschaft zu, als sie als Mietsicherheit ein Mietkautionskonto mit Verpfändungserklärung als Sicherheit wünschten.
Zuerst fragte ich mich, wer derartiges überhaupt anbieten würde. Glücklicherweise waren meiner Eltern zum Zeitpunkt der Erstellung ebenfalls auf Wohnungssuche und standen im Kontakt mit der gleichen Wohnungsbaugesellschaft.
Wenige Tage später konnte mir mein Vater bereits die frohe Kunde übermitteln, dass die örtliche Volksbank ihm diese Dienstleistung zu einer Gebühr von 20 Euro durchgeführt hatte. Doch da ich stets die Preise einzelner Anbieter vergleiche, habe ich mich auch hier informiert.
Erstaunt hat mich, dass ich letzten Endes bei der Commerzbank gelandet bin, bei der ich vorher nie Kunde gewesen bin. Der Clou: Die gesamte Abwicklung inklusive der notwendigen Urkunde, wird von der Commerzbank kostenfrei erstellt.
Ich besuchte also die Filiale auf, nachdem ich mir vorher einen Termin geben haben lasse. Dort legte ich den Entwurf für den Mietvertrag wie meinen Personalausweis vor und brachte die geforderte Kaution von 640 Euro direkt mit.
Die Sachbearbeiterin hatte zwar einige Formulare zu erstellen, doch nach Rahmenvertrag, Kontoeröffnung, Einzahlung und Verpfändungsurkunde waren wir bereits fertig.
Ich erhielt einige Unterlagen, die Verpfändungsurkunde würde man anschließend meinem Vermieter zusenden. Diese erhielt ich tatsächlich einige Tage später noch einmal per Post und gab sie auch noch einmal zur Sicherheit bei meiner Wohnungsbaugenossenschaft ab.
Mich hat die Freundlichkeit der Abwicklung sehr imponiert und kann mich guten Gewissens als zufriedenen Kunden bezeichnen.
Die Zinseinnahmen nach einem Auszug werden sich natürlich in Grenzen halten, dafür aber war der gesamte Aufwand rein zeitlich, nicht jedoch finanziell.
Ich bedauere für meinen Vater, dass er sich nicht auch erst ein wenig umgesehen hat. Das Mieterkautionskonto der Commerzbank möchte ich daher grundsätzlich empfehlen und kann jedem verzweifelten Mieter nur eine Kontaktaufnahme anraten.
Der gesamte Vorgang inklusiver der zu erstellenden Verpfändungserklärung hat nur wenige Werktage in Anspruch genommen, so dass einem Einzug in meine neuen vier Wände nichts mehr im Wege stand.
Nico Pawlak
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Die Mietkaution für private Wohnungen und Häuser darf maximal 3-mal so hoch wie die monatliche Kaltmiete sein. In vielen Regionen hat sich die 2-fache Höhe etabliert.
In der Praxis wird meist die volle Höhe bei Mietbeginn übergeben oder auf ein Mietkautionskonto eingezahlt. Rechtlich wäre es zulässig, sie in zwei oder drei gleich hohen monatlichen Raten aufzubauen.
Der Gesetzgeber schreibt vor, dass die Mietsicherheit als Geldsumme vom Mieter bereitzustellen ist. Sie soll auf einem Sparbuch (Spareinlage mit dreimonatiger Kündigungsfrist) zum üblichen Zinssatz (meist schlecht) angelegt werden.
Seit 2001 sind andere Anlageformen zugelassen. Das können beispielsweise Tagesgeldkonten, Wertpapierdepots, Bank- oder Versicherungskautionen sein. Ebenfalls ist eine Aufteilung möglich. Beispielsweise 500 € Sparbuch und 600 € Tagesgeld.
Es reicht aber nicht, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen und die Zugangsdaten dem Vermieter zu geben, denn
Die Mietkaution muss formell an den Vermieter abgetreten werden, so dass nur der Mieter nach Freigabe durch den Vermieter wieder über das Vermögen verfügen kann.
Zinsen oder ggf. Dividenden erhöhen die Mietsicherheit.
Die rechtlichen Grundlagen zur Mietkaution finden sich in Paragraf 551 des Bürgerlichen Gesetzbuchs.
Commerzbank AG
Zentrale
Kaiserplatz
60311 Frankfurt/Main
Telefon: 069.13620
Telefax: 069.285389
Internet: www.commerzbank.de (Girokonto)
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.