Autor des Berichts
Kürzlich habe ich das Brokerage über den mir bisher unbekannten Anbieter LYNX entdeckt. Neugierig habe ich zunächst einmal ein Infopaket angefordert, kostenfrei und unverbindlich.
Das Paket kam postwendend und wurde begutachtet, von angenehmer Aufmachung fühlte ich mich angestoßen und bereitete die Depoteröffnung vor. Eine Broschüre als Eröffnungsantrag wurde von mir ausgefüllt.
Einige Seiten also, die anschließend zur Post gebracht werden wollten. Das übliche Post Ident Legitimationsverfahren fiel ebenfalls an. Eine Eingangsbestätigung per email zeigte auf, dass die Eröffnung wohl etwas länger dauern würde und dem folgte eine mehr als zweiwöchige Dauer.
Zum Vergleich: Bei der 1822 Direkt erhielt ich schon nach wenigen Tagen die kompletten Unterlagen, obwohl ich das Post Ident Verfahren taggleich durchgeführt hatte. Dennoch sollte man sich von Eröffnungszeiten nicht abschrecken lassen, sofern es sich denn zu späterer Zeit lohnt.
Die Vorteile von LYNX liegen jedoch vor allem in einer niedrigen Preisstruktur von Aktien, Futures, Derivaten und Co.
Ein Grundentgelt gibt es schon einmal gar nicht, wodurch sich der Anbieter einen deutlichen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Brokern verschafft.
Abgeltungssteuern werden zum Jahresende berechnet, was ich sehr spannend finde. Durch die Berechnung im Folgejahr kann sich für den Anleger ein nicht zu unterschätzender Zinsvorteil entwickeln.
Neben dem Angebot von Leerverkäufen kann der Anbieter also durchaus mit einigen Zusatzleistungen glänzen. Dazu gehört auch die hohe Anzahl an Börsen, an denen man aktiv werden kann.
Das Interface des Online-Zugangs ist komplett in Englisch und muss bis zur abschließenden Freischaltung durch eine Starteinzahlung von mindestens 4.000 Euro aktiviert werden. Das mag manch einen Anleger abschrecken, Trading-Profis dürften dafür Verständnis haben.
Ich selbst finde daher, dass LYNX schon eine interessante Alternative für Profis ist, die es ausprobieren lohnt. Da ich selbst jedoch eher bodenständig anlege, werte ich das Angebot mit neutral. Denn höheren Chancen stehen stets auch höhere Risiken gegenüber.
Sascha Niedung
www.lynxbroker.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
Die Handelssoftware bzw. der Webtrader von LYNX liegt in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Japanisch vor.
Voreingestellt ist meist Englisch. Beim Einloggen kann man jederzeit die Sprache ändern in dem man auf das Ländersymbol klickt:
Um die richtige Sprache einzustellen, vor der Anmeldung auf das Ländersymbol klicken.
Auch in der deutschen Version tauchen noch einige englische Begriffe auf. Der durchschnittliche Depotinhaber wird sich jedoch zu Recht finden. Andernfalls hilft gerne der kostenlose Support von lynxbroker weiter. Festnetz-Telefonnummer am Ende dieser Seite.
Ausschnitt (oben, links) von der Handelsplattform in deutsch. Verständlich?
Das Depotkonto via LYNX funktioniert in Teilen etwas anders als man es von deutschen Depots gewohnt ist. Wer das weiß, kann einige Vorteile wie den günstigen Kreditrahmen, den Handel in Übersee oder Leerverkäufe nutzen. Bisher haben wir schon einige Übersichtsseiten mit zahlreichen Bildschirmdrucken für unsere Leser zusammengestellt:
LYNX B.V. Germany Branch
Französische Straße 13/14
10117 Berlin
Telefon: 0800.5969-000 (gebührenfrei)
Telefax: 030.303286699
24/7-Hotline: +1.312.542-6901 (englisch, Übersee)
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.