Der Handel über lynxbroker.de unterscheidet sich deutlich von deutschen Direktbanken. Die wichtigsten Besonderheiten werden auf dieser Seite vorgestellt.
Für deutsche Kunden ist LYNX ein Dienstleister. Depots, die über LYNX beantragt werden, werden bei Interactive Brokers UK eröffnet. Interactive Brokers ist einer der führenden britischen Online-Broker. Es handelt sich um ein Auslandsdepot.
Natürlich kann man direkt bei Interactive Brokers ein Depot eröffnen. Wir haben allerdings hervorragende Erfahrung mit dem Weg über LYNX gemacht. Über LYNX erhält man nämlich:
In Deutschland werden Wertpapierdepots grundsätzlich als Barverrechnungskonto geführt. Es können nur Wertpapierorders aufgegeben werden, wenn Guthaben in ausreichender Höhe vorhanden ist.
Bei LYNX wird meist das Margin-Konto eröffnet. Somit wird automatisch ein Wertpapierkredit eingeräumt. Bei liquiden Papieren liegt er maximal beim 4-fachen des Guthabens. Zahlt man 25.000 Euro ein, kann man für bis zu 99.900 Euro handeln.
Sollte der Kreditrahmen voll ausgenutzt sein und die Kurse fallen, kommt es automatisch zu Zwangsverkäufen. Praktisch haften die Wertpapiere für den Kredit. Dies darf als sinnvolle Sicherungsmaßnahme gewertet werden. Für die Inanspruchnahme werden Zinsen berechnet.
Bei jedem mit Gewinn verkauften Wertpapier fällt in Deutschland die Abgeltungssteuer an. Die Bank überweist sofort ein Teil des Gewinns an das Finanzamt.
Da es sich bei LYNX um ein Auslandsdepot handelt, ist es anders. Gewinne werden vom Kunden einmal jährlich im Rahmen der Einkommenssteuer angemeldet und versteuert. Bei unterjährigen Verkäufen können diese also ohne Steuerabzug reinvestiert werden.
Besonders Viel-Trader nutzen diesen finanziellen Vorteil. Doch selbst für den gelegentlichen Investor bleibt mehr vom Kuchen übrig.
Als Leerverkauf bezeichnet man einen Verkauf einer Aktie, die man nicht hat. Technisch wird dies so gelöst, dass der Broker bei einer Clearingstelle für den Kunden gegen Gebühr die Aktien ausleiht (gedeckter Leerverkauf).
Dies ergibt Sinn, wenn man den Kurs der Aktie für überkauft hält und später die Aktie zu einem günstigeren Kurs zurückkaufen möchte. Die Differenz zwischen dem Verkaufs- und dem späteren Ankaufspreis ist der Gewinn.
Mit dieser Handelsart sollte man wohlüberlegt umgehen, da sie im Falle von weiteren Kurssteigerungen theoretisch unbegrenzte Risiken aufweist. Ein Grund, warum bei deutschen Direktbanken Leerverkäufe kaum möglich sind. Über LYNX geht es so einfach wie ein Verkauf von Aktien, die man selbst im Depot hat.
Wer via LYNX auf der professionellen Handelsplattform von Interactive Brokers handeln möchte, sollte einiges Börsenwissen mitbringen oder dazulernen. Ein erster Schritt könnte die Anforderung des kostenlosen Infopakets des Brokers sein: www.lynxbroker.de
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