Informiert durch den Vor-Bericht von Tim Kiesewetter nahm ich die Angebote von brokertainment wahr. Die Fidor-Bank wirbt mit "Ehrlichkeit" und "Banking unter Freunden" (Zitate).
Ich zahlte insgesamt 201,01 EUR in mein dortiges Kundenkonto ein. Von der Fidorbank erhielt ich deshalb zusätzlich einen Gutscheinbetrag von insgesamt 40,14 EUR, ohne dass ich diesen jemals angefordert hätte. Somit entstand ein hier Gesamtguthaben von 241,15 EUR. (Dieses so entstandene Gesamt-Guthaben von 241,15 EUR wollte ich mir aber zu keinem Zeitpunkt auszahlen lassen).
Ich habe das Gutschein-Guthaben vollständig verbraucht. Mit den dort angebotenen Finanzderivatgeschäften. Und außerdem habe ich 106,00 EUR meines eigenen Geldes verbraucht, ebenfalls mit den angebotenen Finanzderivatgeschäften.
Die mir jetzt noch verbliebenen 95,01 EUR meiner Einzahlung (von insgesamt 201,01 EUR meiner Einzahlung) wollte ich mir wieder auszahlen lassen. In den FAQ von brokertainment steht das die sofortige Auszahlung des angezeigten Guthabenbetrages (hier: 95,01 EUR) jederzeit möglich ist.
Mehrfach wurde mir die Auszahlung nun aber plötzlich verweigert! Die FidorBank will nun plötzlich nur 54,87 EUR meines 95,01 EUR-Guthabens auszahlen!
Die abenteuerliche Begründung der FidorBank lautet: Obwohl ich den Gutscheinbetrag von 40,14 EUR und 106,00 EUR meines eigenes Geldes bereits mit ihren Finanzderivatgeschäften verbraucht habe, zieht die Fidor-Bank ihren aufgedrängten Gutschein-Betrag von 40,14 EUR bei meiner erstmaligen und einzigen angeforderten Auszahlung nun plötzlich ein zweites Mal ab!
Als ich mich telefonisch darüber beschwerte, berief sich der Mitarbeiter auf eine AGB, die ich jedoch vorher weder gesehen, gelesen, noch akzeptiert habe. Auf meine Anforderung dieser von ihm jetzt plötzlich behaupteten AGB, erhielt ich diese bis heute nicht.
Stattdessen wurde mir ein Gutschein-Text gesendet, aus welchem ebenfalls nicht ein doppelter Abzug ihrer sog. Gutscheine hervorgeht.
Erst mit Gutscheinen zu Finanzderivatgeschäften animieren, um dann den bereits vollständig von mir verbrauchten Gutscheinbetrag ein zweites Mal von meinem Einzahlungsguthaben abzuziehen, erkennt jedermann als Betrugsmasche.
Die Auszahlung meines Guthabens in Höhe von 95,01 EUR verweigert die Fidor-Bank auch weiterhin! (der Email-Kontakt liegt vor) Bitte warnen Sie die Leser.
Peter Seidel
Ich wendete mich an die BaFin in u.g. Angelegenheit. Daraufhin erst zahlte die Fidor-Bank mein mehrfach angefordertes Guthaben in Höhe von 95,01 EUR dann doch endlich aus. Eine Entschuldigung o.ä. von seiten der Fidor-Bank erfolgte jedoch nicht.
Die Fidor-Bank ist meiner Meinung nach mit diesem praktizierten Geschäftsgebahren weit von einer seriösen Bank entfernt. Auf Ihrer Website gefällt mir Ihr Vergleich dazu mit "Gewinnspieler-Auftritt" gut. Und tatsächlich ist der Webseiten-Aufbau von ibrokr sehr, sehr ähnlich wie vom Gewinnspiel-Anbieter: www.bwin.com. Ob das Zufall ist..?
Bei Banken wie z.B. der Fidor werde ich kein Kunde sein bzw. werden. Danke, dass sich Bankkunden auf Ihrer Website informieren können.
Peter Seidel
www.brokertainment.deErfahrungsbericht schreibenÜbersicht
Ibrokr.de bietet die Möglichkeit, mit nur wenigen Euro an der Hand an der Börse zu spekulieren, dabei ist nur ein Account erforderlich, der nach ein paar Fragen zur Risikoeinstufung schnell und kostenfrei erstellt wird.
So kann man anschließend etwa mit seinem eingesetzten Kapital auf das Steigen oder Fallen des deutschen Aktienindexes (DAX) setzen. Betrieben wird das Portal von der gleichnamigen ibrokr AG, die ibrokr AG ist ein Tochterunternehmen der Fidor Bank AG. Ich habe selbst die Probe aufs Exempel unternommen, nachdem ich von der Möglichkeit erfahren habe.
Angelockt wurde ich dabei durch das Angebot der Bank, ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro zu erhalten. Ich setzte es entsprechend ein und konnte tatsächlich eine Auszahlung veranlassen, die mittlerweile auf meinem Bankkonto eingetroffen ist. Manch anderer verspielt das Startguthaben, so gleicht es sich für die Bank vermutlich aus.
Angelockt wurde ich dabei durch das Angebot der Bank, ein Startguthaben in Höhe von 10 Euro zu erhalten. Ich setzte es entsprechend ein und konnte tatsächlich eine Auszahlung veranlassen, die mittlerweile auf meinem Bankkonto eingetroffen ist. Manch anderer verspielt das Startguthaben, so gleicht es sich für die Bank vermutlich aus.
Jedoch finde ich es in Zeiten, in denen eine schwere Wirtschaftskrise hoffentlich hinter uns liegt, etwas schwierig wenn eine Bank, die sich neu am Markt positionieren möchte, auf derartige Instrumente des Zockens zurückgreift. Sicherlich geht es hier darum neue Kunden oder Interessenten zu gewinnen.
Ich selbst möchte solche Instrumente eigentlich gar nicht mehr auf dem Finanzmarkt wissen und hoffe nach der schweren Krise auf eine neue Redlichkeit in unserem Land, Zockerei gehört meines Erachtens auf die Pferderennbahn.
Nach der Auszahlung von ibrokr, die auf der Website auch als Brokertainment sichtbar gemacht wird, habe ich mich daher auch dazu entschlossen, eine Abmeldung durchzuführen. Dafür bietet ibrokr.de leider keine Möglichkeit an, auch Rückfragen beim Support blieben bislang unbeantwortet. Das Produkt scheint noch in der Entwicklung zu sein.
Für interessierte Kunden sicherlich eine Alternative – mit Gefahr zum Zocker zu werden.
Tim Kiesewetter
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Wer sich die Internetseite des Anbieters anschaut, könnte im ersten Moment meinen, es handele sich um Gewinnspiele und nicht um eine Bank oder einen Broker. Die Schlagwörter der Seite Börsen-Tippschein, Gutschein, Tipp und jetzt spielen verdeutlichen den Eindruck.
Aus unserer Sicht eignet sich ibrokr nicht als Depot für einen angestrebten Vermögensaufbau. Glücksspieler können aber sicherlich viel Freude und Spaß mit Brokertainment haben. Unser Ding ist es aber nicht.
ibrokr AG
Theatinerstr. 46
80333 München
Telefon: 089.189085-100
Telefax: 089.189085-199
Die ibrokr AG ist ein Tochterunternehmen der Fidor Bank AG.
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.