Angesprochen auf der INVEST (Anleger- und Investorenmesse in Stuttgart), haben wir uns entschieden die Business Platinum Cards von American Express auszuprobieren und unseren Lesern davon zu berichten.
Geniales Produkt – miserable Umsetzung!
Die American Express (kurz: AMEX) Platinum Business Card wurde uns als ideales Zahlungsmittel für Unternehmen und privat (getrennte Abrechnung) verkauft. So sollte Frau Tanja Janecke als Geschäftsführerin die geschäftliche Hauptkarte bekommen.
Für den Mitarbeiter Gregor Janecke ist in der Jahresgebühr von stolzen 550 Euro eine Zusatzkarte, ebenfalls Platinum, inkludiert.
Darüber hinaus wäre es möglich, für beide je eine private Kreditkarte einzurichten. Diese würden dann mit dem privaten Girokonto verrechnet, so dass Privat- und Geschäftsausgaben sauber getrennt wären.
Online-Antrag mit zu kurzen Textfeldern
Als wir die Business Platinum Card auf der AMEX-Internetseite beantragen wollten, tauchte schon das erste Problem auf: Der Unternehmensname darf nicht länger als 18 Zeichen sein. Unser Unternehmen heißt „Optimal Banking Media UG“ und passt also nicht ins Antragsformular.
Viele Unternehmen haben Namen, die länger als 18 Zeichen sind. Man denke nur an die vielen „GmbH & Co. KG“s. Auch der Name von AMEX selbst, „American Express Services Europe Limited“, ist länger!
Können nun Unternehmen mit längeren Namen nicht Kunde bei AMEX werden?
Man erklärte uns, dass dies „programmiertechnisch“ nicht anders gehe. Da man als Businesskunde jedoch u. a. auch den Handelsregisterauszug einreichen müsse, würde der Kundenservice den Unternehmensnamen im Nachhinein selbstständig korrigieren.
Wichtiger Hinweis aus der Praxis
Darauf sollten alle Unternehmenskunden achten, denn vor dem Finanzamt gilt eine Rechnung nur, wenn sie auf das Unternehmen inklusive Rechtsform ausgestellt ist – nicht auf einen abgekürzten Unternehmensnamen und/oder bei Weglassen der Rechtsform.
Individuelle Business-Card
Besonders angenehm fanden wir, dass man den Unternehmensnamen im Rahmen der vorgegebenen 18 Zeichen (unabhängig von der Rechnungsbezeichnung) selbst festlegen kann. Das Beantragungsmenü fordert einen geradezu dazu auf.
Passend zu unserem Portal für Bankkunden wählten wir die Unternehmensbezeichnung „Optimal Banking“.
Bevorzugte Bearbeitung wegen anstehender Reise vereinbart
Nachdem wir noch ein paar andere kleinere Hürden im Antragsprozess überwunden hatten, druckten wir die Antrags- und Vertragsdokumente aus, gingen zur örtlichen Bank, ließen dort unsere Personalangaben bestätigen (Identitätsfeststellung bei einem Kreditinstitut), sammelten die Unternehmens- und Verdienstnachweise zusammen und faxten alles an die angegebene Faxnummer von American Express.
Das war telefonisch so abgesprochen. Wegen einer bevorstehenden Reise sollte es möglichst schnell mit der Kartenausstellung gehen.
Was passierte dann?
Eine Woche später trudelte ein Brief von American Express mit der Aufforderung ein, dass wir uns via Postident legitimieren sollten. Was? Wozu haben wir die Banklegitimation gemacht und alle Unterlagen komplett zusammengestellt und mit einem Mal durchgefaxt?
Der freundliche Mitarbeiter gab zu, dass diese Unterlagen verloren gegangen waren. Man habe technische Probleme mit dem Fax bei AMEX gehabt. Die Lösung bestand darin, dass wir noch mal alles faxten und AMEX die Prüfung des Kreditkartenantrags möglichst schnell vornehmen sollte, da man wegen deren Probleme schon eine Woche im Verzug war.
AMEX Karten kamen – aber falsch ausgestellt!
Tatsächlich kamen dann nach rund 1,5 Wochen zwei American Express Business Platinum Cards an – aber mit falscher Unternehmensbezeichnung ausgestellt!
Beantragt war, dass auf der Card „Optimal Banking“ stehen soll. Das haben die AMEX-Mitarbeiter eigenmächtig in „Optimalbankingmedia“ geändert. Was ist davon zu halten?
Die Rechnung über die 550 Euro Jahresgebühr wurde auch nicht an die „Optimal Banking Media UG“ gestellt, sondern ebenfalls auf „Optimalbankingmedia“.
Einmaliger Fehler oder fehlerhaftes System?
Diesen Doppelfehler reklamierten wir noch am selben Tag telefonisch. Zuerst hieß es vom Servicemitarbeiter, dass Unternehmensumbenennungen stets schriftlich angezeigt werden müssten. Doch mit viel gutem Zureden verstand er, dass wir nicht unser Unternehmen umbenannt hatten, sondern dass AMEX einfach das Eingabefeld (lediglich 18 Zeichen) nicht wie angekündigt richtig bearbeitet hatte.
Warum auch noch der gewünschte und beantragte Kartenaufdruck von „Optimal Banking“ eigenmächtig auf „Optimalbankingmedia“ abgeändert wurde, verstand er auch nicht, stellte aber in Aussicht, dass wir neu und richtig ausgestellte Karten innerhalb von einer guten Woche bekommen würden.
Was ist aus der Neuausstellung der Karten geworden?
Nichts! Trotz mehrfacher Anrufe unsererseits wurden bisher keine neuen Karten ausgestellt.
Trotz Zusage stellte AMEX keine berichtigten Karten aus!
Was ist aus der falschen Rechnung über 550 Euro geworden?
Wir baten darum, dass man den Unternehmensnamen korrigiert, also von „Optimalbankingmedia“ auf „Optimal Banking Media UG“ abändert (genauso wie es aus den eingereichten Handelsregisterunterlagen hervorgeht) und anschließend die Rechnung mit richtigem Adressaten noch ein Mal raus schickt.
Was ist aus der Berichtigung der Rechnung geworden?
Das Korrigieren der falschen Unternehmensbezeichnung war den Damen und Herren von American Express anscheinend zu kompliziert. Sie haben einfach noch mal dieselbe falsche Rechnung geschickt!
Was ist aus den privaten Zusatzkarten geworden?
Diese haben wir mittlerweile 3 (!) Mal telefonisch beantragt. In diesem Prozedere werden alle möglichen Angaben abgefragt (längerer Prozess). Anschließend wurde uns versichert, dass die Karten in etwa 1 bis 1,5 Wochen zugesendet würden.
Was landete statt der privaten Karten im Briefkasten?
Wir bekamen zwei Mal einen Blanko-Antrag für eine zusätzliche Business-Card (nicht private Karte) unausgefüllt zugesendet.
Ruft man bei der Hotline von AMEX an, konnten die Mitarbeiter nie die beantragten Karten finden.
Beantragte Zusatzkarten wurden niemals ausgestellt – alle Anträge verschwanden spurlos.
Was ist aus der Vollmacht geworden?
Eine Vollmacht dient dazu, dass auch der Zusatzkarteninhaber sich um die richtige Ausstellung der Karten kümmern darf. Zusammen haben wir schon etwa 1,5 Arbeitstage vergeudet, um AMEX wegen der Fehler hinterherzutelefonieren.
Deswegen haben wir auf einem Formblatt von AMEX Vollmacht für den anderen erteilt. Auch dieses Dokument wurde bei AMEX nicht bearbeitet oder ist nicht mehr auffindbar.
Was ist bei AMEX noch schiefgegangen?
Jede Business Card wird mit einer PIN ausgestattet. Das ist laut dem American Express Platinum Service wegen der Betrugskriminalität mit AMEX-Karten wichtig.
Für die erste Business Platinum Card konnten wir uns eine PIN aussuchen.
4 Karten = 4 verschiedene PINs, Änderungsmöglichkeit ausgeschlossen
Für die weiteren Karten wird die PIN von AMEX festgelegt und ist nicht mehr änderbar. Das heißt, falls wir je unsere insgesamt vier beantragten Karten bekommen, haben wir auch vier unterschiedliche PINs.
Vorläufiges Fazit
Zuerst ein Lob an die AMEX-Mitarbeiter. Bis auf eine Servicemitarbeiterin von AMEX waren alle stets freundlich. Die eine bestand tatsächlich darauf, dass sie sich nur um die Beantragung der privaten Zusatzkarten kümmert. Mit dem Nachforschen, was mit der Neuausstellung der falschen Business-Karten ist, hätte sie nichts zu tun. Da wäre ja ein anderer Kollege schon daran gewesen. Das erwarten wir nicht von einem Platinum Service, Frau W*****, aber die Menschen sind eben unterschiedlich.
AMEX-Mitarbeiter haben viel versprochen, aber wenig gehalten.
Gleichwohl muss auch vorsichtig etwas Kritik geübt werden. Die Mitarbeiter haben sehr viel versprochen, aber kaum etwas gehalten. Bisher sind weder
- die Business-Karten neu ausgestellt,
- noch die privaten Karten,
- noch ist die Rechnung über 550 Euro auf den richten Firmennamen geschrieben,
- von der Hinterlegung der Vollmacht wollen wir schon gar nicht mehr reden.
Scheinbar funktioniert es bei AMEX wie beim Spiel „Stille Post“ – freundliche Mitarbeiter nehmen die Kundenanliegen auf und reichen sie mit ihren eigenen Worten intern an Bearbeiter weiter. Diese arbeiten dann die Sachen so ab, wie sie sie übermittelt verstanden haben.
Als mir freundlicherweise eine Servicemitarbeiterin die hinterlegten Notizen vorlas, merkte ich, dass der Fall nicht so weitergereicht wurde, wie geschildert und beantragt.
Unsere 4-jährige Tochter kann anscheinend besser rechnen als AMEX.
Bei ihren Vorlesungen waren jedoch auch Sachen dabei, bei denen ein mittelmäßig intelligenter Mensch sofort hätte aufmerken müssen. Beispielsweise wurde hinterlegt, dass man die Unternehmensbezeichnung „Optimal Banking“ nicht auf die Karte drucken kann, weil maximal nur 18 Zeichen zur Verfügung stehen. Dass das pure Dummheit ist, sieht sogar unsere Tochter im Kindergartenalter! („Optimal Banking“ sind 15 Zeichen und somit 3 weniger als maximal erlaubt.)
Wie geht es weiter?
Auf Grund unserer umfangreichen Banktesterfahrungen wissen wir, dass man sich in solchen absolut danebengegangenen Fällen am besten an die Beschwerdeabteilung wendet. Dort sitzen meist die fähigsten Mitarbeiter. Unsere Erfahrung zeigte schon in einigen Fällen, dass diese Leute es schaffen können, die Fehler der vorherigen Mitarbeiter zu korrigieren und für den Kunden eine akzeptable Lösung zu finden – manchmal sogar mit einer kleinen Aufmerksamkeit versüßt.
Solch eine Abteilung könne man bei American Express nicht telefonisch erreichen, sagte man mir. Die Platinum-Service-Mitarbeiterin stellte es mir jedoch frei, eine schriftliche Beschwerde einzureichen.
American Express bearbeitet nur schriftliche Beschwerden.
Damit diese nicht verloren geht, wie
- die Anträge auf Ausstellung der privaten Karten,
- die Bitten um Ausstellung der korrigierten Business-Cards,
- die Bitten den Unternehmensnamen zu korrigieren sowie
- die Vollmacht,
stellen wir diesen Text hier jetzt öffentlich.
Liebe Leute, was sollen wir nun machen?
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Bildmaterial: American Express
Liest sich ja echt gruselig. Danke fürs Onlinestellen, auch wenn das Verhalten hoffentlich nicht repräsentativ ist für American Express, es würde mich als potentiellen Interessenten erstmal abschrecken.
Ach ja, zur Ausgangsfrage: Was nun machen? Erstmal ein stück Schokolade zur Beruhigung. 🙂
Ein sehr interessanter Selbsttest! Auch ich hatte überlegt Amex Business Karten zu nutzen, denn die Trennung zwischen geschäftlich und privat ist wirklich genial. Euer Artikel bestätigt mich aber nicht gerade in der Entscheidung…
Zumal es wirklich gute beitragsfreie Alternativen für Privatkunden und Einzelunternehmen gibt: Die Barclaycard New Visa zum Beispiel, oder die kostenlose Kreditkarte der DKB. Bei zweitgenannter Bank übrigens auch klasse: Die über die DKB heraus gegebene Miles&More Kreditkarte zum Meilen sammeln!
Ich hab leider ähnlich schlechte Erfahrungen mit AMEX gemacht. Zu eigentlich guten Konditionen eine Business Karte bestellt, die nicht gekommen ist. Nach einem Jahr wurde aber die Jahresgebühr abgebucht. 😉 Das wir die Karte nie eingesetzt haben, da wir auch nie eine Karte oder andere Briefe erhalten haben hat keinen gewundert. Das war ein langes Spiel. Neben den wenigen Akzeptanzstellen so ein schlechter Service! Einfaches Fazit: NIE wieder AMEX. Da ist man mit MasterCard und Visa einfach besser bedient.
Ein gut geschriebener Artikel, den hoffentlich die Presseabteilung von AMEX zu lesen bekommt 🙂
Offenbar hat Amex jenseits des Atlantiks eine miserable Organisation. Ich selbst habe mir auf dem Flughafen München mal eine goldene Karte aufschwatzen lassen. Aussage der freundlichen Dame damals: „Wir schicken ihnen die Karte kostenlos zu. Erst durch die erste Zahlung wird sie aktiviert. Danach ist das erste Jahr beitragsfrei.“ Ich dachte mir, dass ich Amex zwar eigentlich nicht bräuchte (ich habe sowohl Visa wie auch Master), aber wenn doch dann hätte ich ja Zeit dies herauszufinden. Wie erwartet nutzte ich die Karte überhaupt nicht. Trotzdem erhielt ich nach einem Jahr eine Rechnung über 120€. Nach Anruf bei der Hotline erklärte man sich allerdings kulant und löschte sowohl Rechnung wie auch Karte. Die nette Dame hatte wohl mit dem Kalkül gehandelt, bis das beitragsfreie erste Jahr vorbei war, könne sowieso niemand nachvollziehen werden den Vertrag abgeschlossen hatte. Und die Provision war längst bezahlt.
Mein Fazit war damit auch: Nie wieder Amex
Die 120 EUR nach einem Jahr war die Gebühr für das dann startende zweite Jahr. Bei AMEX, wie auch vielen anderen Kartenunternehmen, wird die Kartengebühr am Anfang eines jeden Geschäftsjahres fällig. Bei entsprechendem Umsatz lässt sie sich bei AMEX auch immer wegdiskutieren (oder ein für alle mal rausnehmen).
Ja das klingt nach einer richtigen Odysee. Erstaunlich finde ich auch, dass ein Kreditkartenunternehmen anscheinend keine große Ahnung von den deutschen Rechtsformen hat, obwohl dass ja aus derem Interesse vor einem Vertragsschluss geklärt werden sollte. Das spricht insgesamt nicht für die professionellste Vorbereitung auf den deutschen Markt.
Viel Glück mit der Beschwerdenabteilung 😉
1. Hübsche Fassade, nix dahinter. Typisch Amis!
2. 550 Euro Jahresgebühr!!! Welche Leistung erhält man dafür? Ich sehe rein gar nichts besonderes daran.
3. Private und geschäftliche Zahlungen trennen? Unnötig hoch 3. Das ist Aufgabe des Steuerberaters. Bei mir läuft seit fast 10 Jahres alles ZUSAMMEN auf eine VISA-Karte. Weder mein Steuerberater noch das Finanzamt hatten je ein Problem damit.
Da fehlen einem die Worte… Das wirft eine äußerst erbärmliches Bild auf American Express, denn so viele „Zufälle“ kann es bei der Bearbeitung eines Antrags eigentlich nicht geben.
Vielen Dank für die Veröffentlichung des Artikels. Es ist sehr gut zu wissen, welche Probleme bei einem so einfachen Antrag wie der von American Express Business Cards entstehen kann. In der Zukunft werde ich daher der Wahl von American Express die niedrigste Priorität geben, egal wie verlockend die Angebote sind.
Was man immer wissen sollte, das Systeme in dieser Art nie auf die persönliche Dinge eingehen, leider ist in diesem Fall es zu kompliziert gewesen und somit ausser der Norm des normalen gewesen. Es geht immer um Masse und nicht um Qualität , bestes Beispiel sind doch die diversen Telekommunikation Firmen, die sehr viel versprechen nach dem Motto kein Problem und dann kläglich scheitern und letztendlich für einen nur Ärger verursachen.
Fazit: bei solchen invituellen Konstrukt Finger weg erst recht von Amex
Vielen Dank für diesen tollen Einblick
Eigentlich sollte man doch bei einem Unternehmen wie American Express etwas anderes erwarten können, oder?
Vor allem, wenn es um eine solch teure Karte geht.
Vielleicht macht sich ja der eine oder andere Affiliate, der die Produkte bewirbt, nochmals Gedanken darüber, ob die Produkte wirklich empfehlenswert sind.
Viele Grüße
Thomas
Kenne ich alles aus eigener Leidensgeschichte!! Ich habe eine ganz „normale“ grüne Corporate Kreditkarte von Amex aus Großbritannien (mein Arbeitgeber hat dort seinen Geschäftssitz). Ich kann diese gemachten Erfahrungen nur unterschreiben. Als Deutscher musste ich bestimmt viermal meine Unterlagen faxen und hinterhertelefonieren. Auch hier waren Eingabefeldlängen ein Problem. Es dauerte ewig bis Amex meine deutsche Rechnungsadresse korrekt erfasst hatte (konnten nur UK formatieren). Dazu reiten sich offensichtlich noch manuelle Fehler. Das Tollste war jedoch erst vor kurzem: Ich habe es gewagt umzuziehen. Eine solche Anschriftsänderung — so steht es auf der Amex UK Online Banking Seite — ist nur über das Online Banking des Landes, wo die zu ändernde Rechnungsanschrift liegt, möglich. Auf der deutschen Online Banking Seite eingeloggt dann erhält man eine Fehlermeldung, dass diese Funktion zurzeit nicht zur Verfügung steht und man eine deutsche Amex Hotline anrufen soll. Und dass als Amex UK Kunde! Konnte ja nicht gutgehen!! Schlussendlich hat Amex nix vorgesehen wie man als Kunde mit deutscher Rechnungsanschrift und UK Karte seine selbige ändern kann. Bis heute ist meine neue Adresse nicht hinterlegt. Ich habe aufgegeben. Wenn Amex das so schwer macht, ist mir das doch egal, ob die mich korrekt erreichen können. Die Karte läuft eh über den Arbeitgeber. Also insgesamt habe ich genau die gleichen eklatanten Systemfehler erleben müssen wie im Optimal Banking Test auch und kann nur unterschreiben, dass das bei Amex in Großbritannien ganz genauso schiefläuft, systembedingt. Und ja die Mitarbeiter sind nett, nutzt aber wenig wenn das Backend nix taugt. Ganz wichtig zuletzt: Ich habe mit Amex nur aber wirklich nur Probleme auf Dienstreisen, denn Europa ist nun mal kein Amex-Land. Immer gibt es Probleme an der Kasse und auf jeden Fall dauert es länger — wenn die Karte überhaupt genommen wird. Auch im Online Banking sind Buchungen nur sehr verzögert zu sehen. Das geht bei meinen privaten Visa und Mastercard Karten viel schneller.
Klasse Artikel über den Selbstversuch! Befürchte aber, dass diese Art Erlebnisse nicht unbedingt allein bei Amex gemacht werden können, sondern bei allen Unternehmen, die Gewinnmaximierung auf Kosten der Serviceprozessgestaltung betreiben. Eine Frechheit ist das schon, wenn man den Service besonders verkauft („Platin“) aber dann nicht erhält.
Hier können andere Kreditinstitute deutlich besser! Mein Liebling ist hier bereits ebenfalls schon erwähnt 😉
Unglaublich wie diese seriös anmutende Unternehmung in diesem Business arbeitet, mit einer doch eher exklusiveren Kundschaft. Solche Fehler werden gerade von dieser Kundschaft nicht toleriert. Selbst bei der Annahme eines Einzelfalls unglaublich…
Ich hätte keine Lust auf die Beschwerde und würde den Fall abhacken.
Das ist schwach von Amex. Zu welcher Alternative habt ihr denn nun gegriffen? An Angeboten dürfte es ja nicht mangeln.
Hallo Henning,
im Zusammenhang mit diesem Blogartikel tat sich ein Draht zu einer „höheren“ Stelle bei American Express auf und tatsächlich haben wir diese Woche richtig ausgestellte Business-Karten bekommen.
Die privaten Zusatzkarten sind noch nicht da, aber es heißt, dass die in ein bis zwei Wochen kommen sollen.
Gregor 🙂
Gleichwohl sind wir heute wieder an einen Punkt angekommen, an dem wir uns überlegen, die Karten zurückzugeben. Es hieß von AMEX, dass Haupt- und Partnerkarte gleich sind. Das ist jedoch nicht ganz richtig.
Ich habe beantragt in die Statusprogramme von den Mietwagenfirmen und Hotelketten, die AMEX-Partner sind aufgenommen zu werden. Nach rund drei Wochen Bearbeitungszeit, erhielt ich heute die telefonische Absage.
Obwohl ich die Programme praktisch nutzen würde und meine Frau nicht, richtet es AMEX nicht ein, da meine Frau als Geschäftsführerin Inhaberin der Hauptkarte ist. Die ganzen Zusatzprogramme, ausgenommen der Priority Pass, gelten nur für den Inhaber der Hauptkarte. Schade, dass man uns das anfangs anders darstellte.
In diesem Zusammenhang finde ich die Freundlichkeit der AMEX-Mitarbeiter besonders erwähnenswert. Ich habe versucht den Mann zu überzeugen, dass meine Frau diese Extras gar nicht nutzen möchte, sondern ich. AMEX würde also nichts doppelt bezahlen müssen (obwohl ich eher glaube, dass die ganzen „Premium-Clubs“ dazu dienen mehr Geld aus den Taschen der Kunden zuziehen – dazu kommt noch ein separater Testbericht), er könne ruhigen Gewissens mich als Partnercard-Inhaber in diese Clubliste einschreiben.
Half leider nicht. Der Mann blieb sehr freundlich, aber stur. Sogar das Einstellen eines Rückruf vom Abteilungsleiter, Herrn S******, mit dem ich in den vergangenen Tagen mehrmals freundlich telefoniert habe, lehnte er ab… ich könne eine schriftliche Eingabe machen, aber auch das würde wahrscheinlich nichts daran ändern…
An dieser Stelle ein GROSSES Dankesschön an den Abteilungsleiter Herrn S*******! Er tut wirklich sein bestes!
Heute habe ich ein Rückruf bekommen und es gibt quasi einen „Trick 17b“:
Meine Frau wird zwar Mitglied in den Clubs der Mietwagen- und Hotelgesellschaften, sie bucht auch das Fahrzeug bzw. die Übernachtung. Als Gast bzw. Fahrer werde ich eingetragen.
Das werde ich ausprobieren und bin gespannt, ob es klappt 🙂
Kaum zu glauben: Heute bekommen wir von AMEX eine Mahnung. Angeblich hätten wir den Jahresbeitrag nicht bezahlt.
Komisch nur, dass AMEX den aufgrund der Lastschriftvereinbarung den Beitrag selbst vor 3 Tagen eingezogen hat.
Unser Anruf ergab, dass ein „technisches Problem“ vorliegt. Viele Kunden erhalten derzeit Mahnungen über Beträge, die sie bereits bezahlt haben.
Deswegen an dieser Stelle der Hinweis: Alle AMEX-Kunden, die Lastschrift vereinbart haben und diese ordnungsgemäß vollzogen wurde, können bitte das Mahnschreiben von American Express ignorieren!
Es scheint sich zu einer „Never-Ending-Sorry“ zu entwickeln. Heute kam wieder Post von AMEX. Eine Abrechnung.
Der Adressat war nicht unser mittlerweile berichtigter Unternehmensname, sondern man verwendete wieder die falsche Bezeichnung * grrr.
Lösung: Anruf bei AMEX, Erklärung der wunderten jedoch wie immer sehr freundlichen Telefonistin (scheinbar externes Callcenter) wo das Problem liegt und die bitte um Rückruf…
Heute erhielt ich wieder einen sehr freundlichen Anruf von American Express, in dem mir leider mitgeteilt wurde, dass meine persönliche Kreditkarte nicht mehr rechtzeitig vor der nächsten Auslandsreise eintreffen wird.
Das ist sehr schade, weil mir bisher stets versichert wurde, dass diese ganz bestimmt vor der geplanten Abreise eintreffen wird.
Wie sieht die Lösung aus?
Morgen wird die im System erstellte Kreditkarte gesperrt, da nur so eine Ersatzkarte ausgestellt werden kann. Die Ersatzkarte hat nämlich den Vorteil, dass der Versand wesentlich schneller funktioniert und diese dann noch vor dem Abflug mich erreichen sollte.
Hintergrund: Reguläre Karten werden in Frankreich geprägt und von da aus versandt. Dieser Vorgang dauert etwa sieben Tage laut AMEX. Die Ersatzkarte wird in Frankfurt hergestellt und mit der Deutschen Post (keine Expresslieferung) versandt.
Einzige Nachteile: Die Ersatzkarte hat keinen Chip (aber Magnetstreifen) und sieht auch nicht Platin aus. Es soll sich um eine einfache graue Karte handeln.
Hoffentlich geht das gut 😉
Wünsche euch dafür viel Glück (denn das scheint das einzige zu sein, was bei der Lösung des Amex Problems wirklich hilft). Das Verhalten von Amex ist wirklich erbärmlich, dass das ganze weiterhin vom Call-Center und nicht von einer speziellen Abteilung für Sonder-/Problemfälle richtig betreut wird. Euer Durchhaltevermögen doch noch Kunde von Amex zu werden ist bewunderswert, mir wäre das schon vor Wochen zu viel gewesen. Unglaublich was Amex da veranstaltet.
Kann mir jemand sagen, warum AMEX häufig etwas anderes macht als vereinbart ist?
American Express wirbt damit, dass es kein vorgegebenes Kreditkartenlimit hat. Bei Lichte betrachtet, ist das kein Vorteil sondern ein gravierender Nachteil!
Barclaycard beispielsweise teilt den Kreditrahmen schriftlichen dem Kunden per Post mit. Genauso Anpassungen auf Grund der Nutzung der Kreditkarte. Als Kunde hat man also eine super Planungssicherheit.
Natürlich hat auch American Express einen maximalen Kreditrahmen, der sich aus dem Nutzungsverhalten ergibt. Doch dieser ist geheim. Selbst auf Anfrage wird bzw. kann er nicht dem Kunden mitgeteilt werden.
Da meine Karte noch recht frisch ist, kann AMEX mein Nutzungsverhalten nicht ausreichend einschätzen und deutete an, dass wenn auf meiner Geschäftsreise im Ausland höhere Umsätze anfallen, dass die Karte dann gesperrt wird und auch telefonisch nicht mehr für weitere Zahlungen freigegeben werden kann. Das ist natürlich extrem nachteilig, wenn man nicht weiß wie viel man mit der Karte bezahlen kann. Grrr!
Lösungsmöglichkeit:
Die Lösung lautet Bankauskunft. Man beantragt quasi einen Kreditrahmen, beispielsweiseweise 10.000 Euro. Dann fragt AMEX über ein standardisiertes Formular bei der anderen Bank an, ob man Kunde ist, wie das bisherige Kundenverhalten war und ob die Bank bei der angegebenen Summe bedenken hätte.
Ich gab unsere Geschäftskontoverbindung (Business Card) an und benannte sogar den Ansprechpartner. Das klappte hervorragend, der Kreditrahmen wurde auf der Karte hinterlegt.
Was nicht abgesprochen war, dass AMEX von sich aus (also ohne mein Einverständnis!) bei einer weiteren Bank eine Bankauskunft stellte.
Für die Privatumsätze (private Zusatzkarte zur Business Card) habe ich nämlich eine Lastschriftbankverbindung von einem reinen Internetkonto hinterlegt. Natürlich kann diese Internetbank keine positive Bankauskunft im Sinne der angefragten Kreditlinie abgeben.
Was ist passiert?
Der Kreditrahmen wurde abgelehnt und ich stehe bei AMEX in einem schlechten Licht da. Jedoch unverschuldet.
Gerade wir von Optimal-Banking unterhalten mehrere Kontoverbindungen für verschiedene Zwecke.
Persönlich finde ich es so enttäuschend und vertrauensschädigend, dass American Express absprachewidrig sich bei einer von etwa aktiven 20 Bankverbindungen über meine Bonität erkundigte. Hätte man (was jedoch noch schlimmer gewesen wäre) bei allen 20 angefragt, hätte man sicher ein aussagekräftiges Bild gehabt. Jedoch das was hier gelaufen ist, ist sehr unschön – passt aber leider ins Bild.
AMEX – Zeit und Nerven für nichts.
Es ist schon erstaunlich das dort freundlichkeit mit inkompetenz auf derart auf hohen Niveau zu finden ist wie sonst nirgendwo.
Meine Odysee fing mit der Goldcard an die ich mittlerweile in der Schublade lagere.
Auftrag ausgefüllt und abgegeben.Die Karte kam dann auch richtig ausgefüllt an 😉
Die Akzeptanz war überraschend hoch (benutze sonst Visa, die ja wirklich überall akzeptiert werden).
Dann fing es an. Anrufe von AMEX zu dem Zeitpunkt fand das noch nicht so schlimm. Die Zeiten auf Handy und Büronummer waren so aus dem Rahmen
das sich da schonmal ein paar anhäuften. Also ich bin um 18Uhr+ nicht mehr im Büro.
Um es kurz zu machen , es sind mittlerweile weit über 25 Anrufe, auch nach Androhung einer Einstweiligenverfügung. Warum?
Nun ich bin zwischenzeitlich auch rangegangen (mehrfach), keiner der Mitarbeiter wollte mir sagen worum es geht. Ich sollte erst persönliche Daten preisgeben um zu beweisen das ich es auch bin? So etwas ist mir noch nie untergekommen. Wer ruft den an und möchte etwas von mir?
Ich habe dann darum gebeten das mir ein schreiben zugeht in dem steht was die die „netten“ Herrschaften von einem wollen.
Die Anrufe nahmen kein Ende und es war wirklich nervig. Ich habe dann mitgeteilt das ich nicht mehr per Telefon kontaktiert werden werden möchte und meine Nummern aus dem System gestrichen werden sollten. Dies passierte rückblickend natürlich nicht.
Nun, ich habe dann selbst bei der Hotline angerufen. Es reicht AMEX nicht das man alle Daten per Tastenfeld eingibt um zu beweisen das man es auch ist – Nein. Persönlich soll man es auch nocheinmal machen. Gut, das habe ich dann. Die Dame sagte mir das eine Rückbuchung erfolgte. Die Rechnung sollte über Bankeinzug erfolgen.
Sie wollte mir aber nur die letzten drei Ziffern von meinem Konto und der Bankleitzahl nennen.
Daran erkannte ich das AMEX eine falsche Bankleitzahl hinterlegt hat. Ist ja nicht so das es einfacher gewesen wäre meinen Antrag aufzurufen und die korrekte Nummer zu übernehmen, oder einfach mal auf der Website meiner Bank zu schauen – Nein, da lohnen sich eher 25 Anrufe…
Warum kann das passieren bei einem Antrag der Online ausgefüllt wird?
AMEX führt eine Bankauskunft durch und dann werden !händisch! die Daten von der Bank eingetragen.
Lange Rede – kurzer Sinn. Die Dame wollte mir keine Auskünfte erteilen „Das dürfen wir aus Datenschutzrechlichenbestimmungen nicht“ (den Satz habe ich nun zu genüge gehört), also habe ich auch keine Auskunft erteilt. Den Rechnungsbetrag habe ich überwiesen.
Ich rief dann ein weiteres mal bei der Hotline an und hatte dort Gold gefunden in Form eines kompeteten Mitarbeiters. Wir haben dann die Bankdaten zusammen berichtigt und mein Onlinezugang zum laufen gebracht. Ein Lob an dieser Stelle. Das ist auch das einizge Lob und nur für den Mitarbeiter.
Mein Fazit – nie wieder American Express !!!
Eine Sache noch:
Schriftlichen Kontakt gibt es nur wenn man sich online registriert. Dies hatte zwischenzeitlich nicht funktioniert – die Seite hat sich aufgehangen und dann gab es „Kontaktieren Sie den Service oder die Hotline“ oder so ähnlich. Wollte ja wissen was die Mitarbeiter so dringendes von mir wollten.
Versuchen Sie einfach mal Kontakt aufzubauen ohne die Hotline.
Viel Erfolg!
Ich bin gerade zufällig auf diesen Artikel gestoßen, als ich mal wieder ein bereits 4 mal zu AMEX geschicktes Formular im Internet suchte, um es ein 5tes mal an AMEX zu schicken. Aber auch die ganz zu Beginn geschilderte Odysee eines Kartenantrags und der damit verbundenen Zusatzkarten kann ich nur bestätigen. Bei uns lief es genau so!!
Auch die restlichen geschilderten Vorkommnisse sind mir schon zu 90% selbst passiert.
Wir stellen die Kreditkarten in unserem Unternehmen jetzt komplett auf MASTERCARD um, das funktioniert wenigstens!
Und das tollste ist, man muss sich nicht mehr über etwas ärgern für das man bezahlt.
AMEX PLATINUM – MEHR ALS 9 Jahre Kunde – einige 100.000 Euro Umsatz später – NIE MALS WIEDER – AMEX – NEVER EVER
Ich bin seit 2004 Amex Kunde, habe nun im Schnitt min 5200 € pro Monat Umsatz auf der Karte – nie Probleme und dann kam Business Platinum!!! Am Flughafen Köln einem Promotor den Antrag unterschrieben – warum? Amex ändert sie AGB für die Private Platinum Karte kurz: Vers. Leistungen an Karteneinsatz gebunden, Selbstbehalt je Vers.- Fall 250,- Euro nahezu in allen Bereichen und + 100€ Jahresgebühr stolze 600,- pro Jahr! Der Promotor versprach bei Business Platinum alles anders – also schöne alte Amex Welt und 2 Private Plat. Karten sind mit dabei! Und nun ging es los! Antrag wurde ohne Begründung via Brief abgelehnt!!!! Warum ? Anruf im Kundenservice – wir prüfen – sorry ein Fehler unsererseits also Karten kommen per Post! Anruf von Amex wegen Kreditlimit – wegen verlängertem Zahlungsziel – Auskunft bei der Bank – Feedback negativ – also Karte gesperrt! Was? Anruf im Kundenservice – wir rufen Ihre Hausbank an – es sind bis auf weiteres alle Karten gesperrt! Weiterer Anruf im Kundenservice – alles Ok – Auskunft positiv – es erfolgt die Rechnungsstellung der Jahresgebühr durch Amex. Dann erster Einsatz der neuen Amex Platinum beim Check in ins Hotel – Ergebnis – Karte gesperrt – Private Platinum Karte – gesperrt – vor Geschäftspartner und Kollegen blamiert – mit VISA GEZAHLT. Anruf bei Amex – wir haben die Karten jetzt gesperrt – prüfen die Bonität nochmal! Schade – KARTENSPERRE OHNE DEN PLATINUM KUNDEN GESPROCHEN UND ERREICHT ZU HABEN – KUNDENSERVICE BESTLEISTUNG. DANN EIN UNGLAUBLICHER ANRUF – WIR HATTEN JA NIE PROBLEME – ABER AUFGRUND DER ERSTEN NEGATIVEN BANK – (Postbank Transaktionskonto online) – WERDEN WIR DIE KARTEN KÜNDIGEN! NIE PROBLEME – mehrere 100.000 Euro Umsatz – und nun das – wegen AMEX Business PLATINUM. WÜRDE ICH MIT MEINEN TREUEN STAMMKUNDEN SO UMGEHEN WIE AMEX- ICH HÄTTE KEINE MEHR. GRATULATION – AMEX NEIN DANKE – Stil sieht anders aus! Aber man lernt immer mehr dazu
Stimmt, eine „Kneifzangen-Mentalität“ von AMEX zu Business-Platinum-Kunden kann ich aus vielen eigenen Erfahrungen bestätigen!
Mit der normalen Green- oder Gold Card fährt man sicherer, was die „Nadelstiche“ seines des „Kundenservice“ angehen … doch dann kann man gleich eine gute Visa Card nehmen.
Selbst habe ich vergangenen Monat unsere Karten gekündigt. Hauptgrund: Unzuverlässigkeit! Man konnte sich einfach nicht auf Aussagen von AMEX-Mitarbeitern verlassen. Obwohl bestätigt, kam es dann noch anders.
Und mit den mehrfachen Bonitätsprüfungen und Kartensperrungen … sehr nervig, weil auf AMEX kein Verlass ist, obwohl eine sehr gute Bonität vorliegt (z.B. Schufa über 95 %).
In Deutschland kann man derzeit von der AMEX Platinum / Business nur abraten!