von Maria Voigt, 17.8.2011
Während es sich bei einem Anbieter schon gut leben lässt, sollte man dennoch den Blick für den Markt behalten. So bin ich mit meinem Tagesgeldkonto der ING DiBa sehr zufrieden, habe mir jedoch kürzlich noch ein weiteres zugelegt.
Man kann schließlich nie wissen, wie schnell Banken auf aktuelle Marktänderungen reagieren und wenn eine andere Bank schneller nachzieht, ist man gerne dabei, auf diesen Zug möglichst schnell aufzuspringen, sobald sich daraus ein persönlicher Vorteil erschließen lässt.
Denn anders als es bei Girokonten der Fall ist, werden Tagesgeldkonten nicht in die Schufa eingetragen, so dass sich problemlos mehrere Tagesgeldkonten eröffnen lassen.
Übrigens gestaltet sich die Suche nach einem guten Girokonto, in der ich mich gerade befinde, weitaus schwieriger, weil die Produktmerkmale weitaus stärker ausgestaltet sind, als bei einem Tagesgeldkonto. Dort gibt es im Regelfall nur die Bedienung und den Zinssatz, während bei einem Girokonto durchaus weitere Aspekte bestehen, sich für einen Anbieter zu entscheiden. Doch zurück zu meinem Anliegen.
Ich bin sehr viel im Internet unterwegs und bin sehr gerne bei Facebook, so dass ich auch irgendwann Wind von der Fidor Bank bekommen habe, deren Namen ich vorher noch nie gehört hatte. So konnte ich die Bank auch nicht in Zinsvergleichen entdecken, was mich erstaunt hat.
Doch schnell konnte ich mich über die gesetzliche Einlagensicherung absichern und feststellen, dass es sich dabei um eine deutsche Bank handelt, die den üblichen Sicherheitsmechanismen angeschlossen ist.
Das hat mir die Verwunderung über das Fehlen auf den Zinsvergleichen genommen, zumal viele Portale ja auch ausschließlich Angebote listen, die Provision bringen. Gut, übrigens, dass ich das bei Optimal Banking nicht feststelle, hier finde ich Informationen zu sehr, sehr vielen Angeboten.
Interessant finde ich an der Fidor Bank dass es sich dabei scheinbar um eine sehr neue und moderne Bank handelt, deren Ansätze ich mit Interesse verfolge. Zwar schaue ich nur ab und zu einmal dort vorbei, kann aber häufiger neue Funktionen entdecken.
Der aktuelle Zinssatz beträgt 2,20 % und ist dem Marktniveau angemessen, sicherlich wird es im Zuge immer stärker werdenden Offerten an dieser Stelle auch eine Nachbesserung geben, derzeit jedenfalls habe ich den Großteil meines Vermögens noch bei der ING DiBa untergebracht.
Die Eröffnung des Kontos ging weitestgehend über das Internet, doch auch hier musste ich zur Deutschen Post gehen, um dort meine Daten zu bestätigen.
Der Rest verläuft jedoch per email und per SMS, etwa, wenn ich einen Teil meines Geldes auf mein Girokonto überweisen möchte.
Einen Wunsch hätte ich bislang noch, ehe es zur vollständigen Zufriedenheit reicht und das wäre wie Erteilung eines Freistellungsauftrages über das Internet.
Da ich selbst bislang noch keine Steuererklärung gemacht habe beziehungsweise habe machen müssen, musste ich hier stets genau drauf achten, um nicht versehentlich in die Gefahr des Zinsabzuges zu geraten. Denn der Freistellungsauftrag lohnt sich sehr zu nutzen, worauf unbedingt geachtet werden sollte.
Die Zinsen werden mir immer einmal im Quartal gutgeschrieben, was denn jeweils bei mir auch am Quartalsersten erkennbar war, die Gutschrift erfolgte also zeitnah.
Auch interessant ist die Mindesteinlage von 2.500 Euro. Zwar habe ich auch schon einige Tagesgeldkonten kennengelernt, die eine Mindesteinlage nicht vorschreiben, doch vermute ich, dass auch der Bank natürlich Kosten pro Anleger entstehen und man möchte, dass nur Anleger wechseln die gewillt sind auch einen entsprechenden Betrag anzulegen.
Ich hoffe, dass sich dieser Fakt jedenfalls daraus begründen lässt, zu späterer Zeit kann man sicherlich auch unterhalb des Betrages anlegen, da die Bank wohl kaum das Konto kündigt, sofern man vorübergehend einmal über die Gesamteinlage verfügt.
Jedenfalls möchte ich der Fidor Bank ein Kompliment mit meinem Bericht übermitteln, sie holt mit ihrem Produkt moderne Leute dort ab, wo andere Banken ihnen die Tür verschließen, nämlich im Internet.
Im Falle immer größerer Relevanz des Internets bietet die Fidor Bank eine interessante Alternative an. Dennoch steht es natürlich jedem frei auch woanders Geld anzulegen. Ich finde es jedenfalls interessant, wie bekannt die Bank die nächsten Jahre wird, denn noch scheint die Bank nicht allzu viele Kunden zu haben.
Auf der Internetseite kann unter "Einlagen vs Kredit" die Einlagenhöhe der Bank eingesehen werden, was ich sehr spannend finde. Von daher beobachte ich mit Interesse, wie sich die Bilanzsumme der Bank entwickelt.
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von Benedikt Bahlmann, 30.3.2011
Eröffnung zwar nur mit Kundenkonto, jedoch dafür mit recht angenehmen Konditionen.
Meinen neusten Erfahrungsbericht möchte ich einer Bank widmen, die bislang noch nicht allzu stark in der öffentlichen Wahrnehmung in Erscheinung getreten ist und sich auf eine spezielle Form des Marketings spezialisiert hat: Die Fidor Bank AG aus München.
Diese bietet neben diversen längerfristigen Anlagen wie Festgeld auch ein Tagesgeldkonto an, was ich von der Bedienung her als sehr bequem empfinde.
Auf die Bank bin ich schon vor einiger Zeit gestoßen, als ich auf einer Finanzseite einen Bericht gelesen hatte. Ich entschloss mich spontan zu einer Kontoeröffnung, bei einem Tagesgeldkonto hat man wohl außer dem Risiko einer Briefmarke von 55 Cent für ein Kündigungsschreiben kaum ein Risiko.
Daher bin ich auch geneigt, schneller einmal eine neue Bank auszuprobieren und deren Dienstleistungen zu testen. So geschehen auch bei der Fidor Bank aus München.
Die Beantragung hat hier jedoch die Besonderheit, dass es zuerst ein Kundenkonto braucht, damit man den Eröffnungsprozess durchführen kann. Das ist für mich jedoch kein Problem, nutze ich doch auch eine Spam-Adresse, die ich für solche Zwecke erst einmal nutze, sofern die Mitteilungen von größerer Wichtigkeit sind, kann man das schließlich auch wieder ändern.
Wie bei deutschen Banken üblich, muss auch hier ein Legitimationsverfahren durchgeführt werden, welches sich Post Ident Verfahren nennt. Dabei besucht man mit dem entsprechenden Formular wie seinem Ausweis eine Filiale der Deutschen Post und muss eine Unterschrift leisten. Kosten fallen dafür dankenswerterweise keine an.
Das macht es dann auch einfacher, sich für diesen Aufwand zu entscheiden. Durch den Login mit dem Kundenkonto hat die Bank aus meiner Sicht zwei wesentliche Vorteile für mich: Ich kann nach dem Nutzerkonto meine Finanztransaktionen übersehen, sie jedoch nicht direkt ändern. So kann ich jederzeit von jedem Rechner meinen Tagesgeldstand überprüfen, sofern ich die Nutzerkennung habe. Lästige Netbanking-Keys oder schwer zu merkende Kontonummern entfallen.
Zudem nutzt die Bank ausschließlich das mTAN-System, ich brauche also weder eine überholte TAN bzw. iTAN Liste mit mir herumtragen, noch einen sperrigen TAN-Generator. Das sichert mich zu, dass ich voller Komfort Geld anlegen kann. Denn auch Bequemlichkeit kann bei der Geldanlage eine Rolle spielen.
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Autor des Berichts
Seit einiger Zeit beobachte ich die Postings auf Optimal Banking und verfolge mit großem Interesse die Entwicklung der Verzinsung von Festgeld und Tagesgeld.
Ein neuer, beinahe visionärer Anbieter wurde jedoch auf der Plattform bisher beinahe nicht erwähnt, daher möchte ich heute einmal etwas über die Fidor Bank beitragen, von der ich so überzeugt bin.
Während man bei Filialbanken wie Direktbanken gleichermaßen eine Nummer ist und Anfragen eher abgewiegelt werden, es sei denn, ein Verkauf erscheint möglich, offenbart die Fidor Bank eine ganz andere Vision: Das Social Banking, die direkte Kommunikation zwischen Kunde und Bank. Dabei ist auch die direkte Kommunikation mit einem Vorstand möglich, der auch im Sinne der Transparenz gerne über die weitere Entwicklung der Bank referiert.
Aktuell wird über Facebook und Twitter über weitere Entwicklungen informiert, der Kunde als Partner auf Augenhöhe. Dieses Konzept hat mich dermaßen überzeugt, dass ich mich für einen kompletten Wechsel meiner Sparanlagen zur Fidor Bank entschlossen habe.
Diesen Wechsel erleichtert die Bank mit einem tollen Tagesgeldzinssatz von 2,2% p.a. ab dem ersten Euro. Für mich ganz besonders angenehm fand ich die Eröffnung über einen Ausdruck am Computer sowie den Gang zur Post. Das war es bereits. Dort möchte der Postbeamte kurz den Ausweis sehen, anschließend geht alles seinen Gang.
Kein Verkaufsgespräch, keine Werbeanrufe, einfach klasse. Und wenn es doch einmal eine Nachfrage gibt, kann man entweder den Kundenservice oder die Community bemühen, die auch gerne Rede und Antwort steht.
Insgesamt stellt die Fidor Bank mit ihren Angeboten einen Meilenstein in der Bankengeschichte dar. Während ich vor einigen Monaten noch wütend über Banken schimpfte, habe ich an der Fidor Bank lernen können, dass es auch noch andere Banken gibt, die den Kunden in das Alltagsgeschäft einbeziehen. Lobenswert, was ich gerne als Kunde unterstütze.
Björn Bartz
Über das Internet wurde ich erstmals auf die Fidor Bank aus München aufmerksam. Das Angebot der Bank wird vor allem durch Geldanlagen dominiert, welche nach kurzer Registrierung auf der Portalseite abgeschlossen werden können.
Neben diversen Festgeldern mit attraktiven Renditen ist mir vor allem das Tagesgeld ins Auge geschossen, derzeit mit 2,55 % p.a. (Stand 20.04.2010), womit sich die Bank deutlich über dem schwachen Marktniveau bewegt.
Die Eröffnung funktioniert einfach, die Mindesteinlage beläuft sich auf 2.500 Euro. Maximal anlegen sollte man 50.000 Euro, da mit diesem Betrag die gesetzliche Einlagensicherung gedeckelt ist.
Dieser Zinssatz gilt gleichwohl für Bestandskunden und Neukunden.
Doch neben dem attraktiven Tagesgeldzinssatz bietet auch die Fidor Community einiges an Möglichkeiten. So kann man sich direkt nach der Registrierung über ein Startguthaben in Höhe von 5 Euro freuen und sichert sich durch weitere Aktivitäten, wie dem Bewerten von Produkten oder dem Veröffentlichen von Spartipps, zusätzliche geldwerte Gutschriften.
Die Möglichkeit der Veröffentlichung von Geldfragen kann darüber hinaus den Erfahrungsschatz für finanzielle Themen erweitern.
Übrigens bietet die Bank mit ihrem 1-jährigem Festgeld mit 3,01 % p.a. (Stand 20.04.2010) ein beinahe konkurrenzloses Angebot. Jeder, der sich mit klassischen Geldanlagen beschäftigt, ist gut beraten, einmal bei der Fidor Bank vorbeizuschauen.
Tim Kiesewetter
Autor des Berichts
Angesichts von 3% Zinsen einer deutschen Bank fanden wir das zunächst 2009 unter dem Label "Fidor" von der SWK angebotene und seit 2010 von der mit einer Banklizenz ausgestatteten Fidor Bank fortgeführte Tagesgeldkonto natürlich attraktiv.
Leider ist die gesamte Abwicklung eher unprofessionell. Es mangelt an einer echten Onlinebanking Anwendung, man kann sich allerdings den Kontostand online anschauen, Rücküberweisungen auf das Korrespondenzkonto werden per mail bestellt.
Leider geht da vieles durcheinander! Für mein Konto wurden gleich zwei Jahresabschlusssalden geschickt. Allerdings unterschiedlich, aber immerhin einer war sogar richtig.
Meine Frau hatte leider noch 2009 Geld an die SWK überwiesen. Trotz mehrerer Telefonate, in denen der Geldeingang mündlich bestätigt wurde, zeigte das Konto die Gutschrift erst im Januar 2010 und die Zinsbuchung zum Jahresabschluss fehlte völlig.
Auch auf eine mail wurde der Sachverhalt nur sehr unklar beschrieben. Erst auf mein nachhaltiges Monitum wurden Zinsen dann offenbar manuell gutgeschrieben und so eine Art Kontoauszug mit den richtigen Valuten erstellt.
Ferner merkte ich den Kommunikationsweg email an, auf dem die Fidor auch ohne Not vollständige Kontodaten verschickt. Bei anderen Banken/Kreditkarten bin ich gewohnt, dass zumindest Ziffern ausgelassen werden.
Bei Fidor sieht man das locker. Schließlich gäbe es ja weltweit so viele mails, da könne doch keiner die Daten filtern. Aber die Bank hat eine Alternative: Wem der lockere Umgang mit den Daten nicht passt, der könne sein Konto ja kündigen.
Schade, die Fidor tritt als eine neue Generation Bank an, die der Markt gut gebrauchen könnte und ist dann doch nur eine Chaostruppe.
Aufgrund dieses Beitrages hat mich Michael Maier (Vorstand der Fidor) kontaktiert. Wir haben die Vorgänge ausführlich besprochen und er konnte mir auch erläutern, warum das so gelaufen ist. Ich habe den Eindruck, wir hatten wirklich Pech und haben einen "Volltreffer" aller denkbaren Fehler erwischt. Trotz aller "Erläuterung" hat Herr Maier auch voll eingestanden, es waren Fehler der Bank und um Entschuldigung gebeten. Die habe ich gerne angenommen. Bezüglich des Umgangs mit Daten in emails hat er mir erläutert, dass man nunmehr anders verfahre und nicht mehr unnötig sensible Daten in ungeschützten emails versende. Das finde ich einen Fortschritt.
Ich finde es toll, dass sich ein Top-Entscheider persönlich meiner Kritik so ernsthaft angenommen hat. Fidor bekommt von mir eine zweite Chance!
Carsten Durchholz
Autor des Berichts
Über einen Bericht bin ich auf die neu gegründete Fidor Bank aufmerksam geworden, die als einer der ersten Banken im Web 2.0 mitmischt. Das heißt im Klartext, dass man sich vorher bei der Community anmelden muss, um in den Genuss des aktuellen Zinsangebotes von 3,01 % (Stand 06.02.10) zu gelangen.
Das ist jedoch keine allzu große Sache, denn es besteht kein Zwang, sich auch in der Community einzubringen. Schnell findet man dort den Kontoeröffnungsantrag, der wenige Seiten umfasst.
Bei meiner ersten Legitimation machte die Deutsche Post jedoch einen Fehler, so dass ich auch noch den Kundenservice der Fidor Bank testen musste, da ich mich darüber wunderte, keine Information erhalten zu haben.
Die Bank bietet eine kostenfreie Servicerufnummer an und war gut erreichbar. Also führte ich die Prozedur noch einmal durch und bekam dann tatsächlich bereits 2 Tage später per email die Bestätigung meiner Kontoeröffnung samt passender Kontonummer.
Nachteil ist, dass es kein wirkliches Online-Banking gibt. So kann ich mich einloggen und sehe meinen Kontostand, der mir nach Einzahlung auch per email bestätigt wird, muss Zahlungsaufträge per email, Telefon oder schriftlich erteilen. Da man jedoch ohnehin nur auf das Referenzkonto überweisen kann, sehe ich die fehlende Verwaltung per TAN und PIN jedoch nicht als Sicherheitsrisiko an.
In meinem Bekanntenkreis gab es zuerst einige Zweifel hinsichtlich des Social Bankings, Interessenten sei jedoch gesagt, dass die Bank der gesetzlichen Einlagensicherung angeschlossen ist und daher jede Einlage von bis zu 50.000 Euro abgesichert ist.
Bislang bin ich auf Grund der Erlebnisse mit der Fidor Bank sehr zufrieden und gespannt auf die weitere Entwicklung.
Sascha Niedung
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Die Fidor Bank ist zwar in Besitz einer Vollbanklizenz, ihr Schwerpunkt ist aber der internetbasierte Vertrieb von Finanzprodukten an andere Finanzdienstleister und Banken. Dazu wird die eigene Community genutzt, aber auch andere Internetvertriebskanäle.
Fidor wurde von webinteressierten Bankern 2003 gegründet. Die Banklizenz gab es erst 2009. In der Zwischenzeit war das Unternehmen nicht untätig. Es baute die Community auf, versuchte örtliche Finanzmakler als Experten mit einzubeziehen und sammelte zahlreiche Erfahrungen über das Tochterunternehmen Zieltraffic AG mit Online-Kampagnen für anderen Banken (u. a. DKB und Postbank).
Den Schwerpunkt der Vermittlung von interessanten Finanzprodukten bilden Tagesgeldkonten, Festgeld und auch Kredite.
Fidor Bank AG
Sandstraße 33
80335 München
Telefon: 089.189085-100
Telefax: 089.189085-199
Internet: www.fidor.de
Bankleitzahl: 70022200
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Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.