Monatlich einen kleinen Betrag beiseite legen und am Ende der Sparzeit über ein ansehnliches Vermögen verfügen... Unmöglich? Mit den herkömmlichen Sparvarianten ja. Doch werfen Sie einen Blick auf Investmentsparen:
Bei dieser Anlageform wird der Anlagebetrag nicht fest verzinst. Sie wissen nicht was am Ende rauskommt und das ist auch gut so. Denn wir Deutschen neigen dazu unser Geld auf Garantie anzulegen, also Sparpläne zu besparen bei denen der Zinssatz feststeht. Leider entgehen uns dadurch die wirklich guten Anlagen und somit eine wirklich gute Rendite.
Beim Investmentsparen (auch Fondssparen genannt) werden monatlich Anteile an einem Investmentfonds gekauft. Die Sparrate bleibt gleich, beispielsweise 50 €. Der Wert eines Anteils hingegen kann fallen oder steigen.
An dieser Übersicht kann man sehen dass es gar nicht schlimm ist, wenn der Anteilspreis sinkt. Im Gegenteil: Der Käufer bekommt für dieselbe Sparrate mehr Anteile (siehe 3. Monat).
Stellen Sie sich einen Investmentfonds als grosses buntes Blumenbeet vor. Jede einzelne Blume symbolisiert ein Unternehmen. Einige Blumen werden nicht wachsen, vielleicht sogar eingehen weil anderen Ihnen den Platz nehmen. Doch diese wachsen und gedeihen so gut, dass das Beet wächst und wächst. Manche werden sich so prächtig entwickeln, dass man das Blumenbeet schon von weitem erkennen kann.
Einer der ältesten Fonds ist der 1954 gestartete Tempelton Growth. Wer damals 100 € eingelegt hat, verfügt heute über ein Vermögen von 23.845,00 € (Stand 9/2006).
Für Investmenterfolge ist es gar nicht nötig in die weite Welt zu blicken: Beispielsweise hat der Fidelity German Fund in den letzten fünf Jahren eine Wertsteigerung von 61,50 % erwirtschaftet (Quelle Fidelity, Stand 9/2006). Das entspricht einer Wertentwicklung von 12,3 % pro Jahr.
Das weiss niemand im Voraus. Aber das wusste auch niemand vor 30 Jahren. Stellen Sie sich doch einfach die Frage ob die Weltbevölkerung zunimmt oder abnimmt? Wollen mehr Leute essen, trinken, Toyota fahren…?