HBCI steht für Home Banking Computer Interface. Es handelt sich dabei um ein nationales Sicherheitsverfahren zum Online Banking.
Auf unserer Seite beschreiben wir den Standard HBCI mit Chipkarte, es wird auch FinTS 3.0 oder höher genannt. Daneben gibt es die Version HBCI+ mittels PIN/TAN-Verfahren, eigentlich ein technischer Rückschritt. Man bezeichnet es als FinTS 2.2. Höhere Versionen von FinTS beherrschen ebenfalls das PIN/TAN-Verfahren.
Man benötigt nur eine gute Banking-Software. Optional kann man mit Lesegerät und Chipkarte die Kommunikation zur Bank noch sicherer machen.
Und natürlich eine Bank, die die sichere Datenübertragung mit HBCI unterstützt. Unsere Bankenübersicht.
Zum Betrieb von HBCI ist einen Internet-Banking-Software nötig. Die Software StarMoney 8.0 wird von den meisten Direktbanken empfohlen.
Beim Anbieter Starfinanz kann man die aktuelle Version kostenlos herunterladen und erst einmal 60 Tage testen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.
Die Software StarMoney arbeitet ebenfalls mit dem PIN/TAN-Verfahren. Sie ist multibankenfähig, das heißt, man kann mit ihr mehrere Girokonten, Kreditkarten, Tagesgelder, Depots und mehr verwalten.
Mehr Infos zu StarMoney (inkl. Testversion).
Wer Online-Banking mit nur einem Konto betreiben möchte, der kann sich mit der kostenlosen Basisversion von ALF BanCo zufrieden geben. Für einmalig 19,90 € erhält man eine sehr gute Version für die meisten privaten Anwendungsfelder. Hier stimmt Preis und Leistung!
In der 60 Tage langen Testphase kann man alle Versionen ausprobieren. Download Software (15,5 MB).
Großer Vergleich: Homebanking Software.
Zum Einlesen der Chipkarte ist ein spezielles Lesegerät erforderlich. Beim Einlese- und Eingabegerät für die HBCI-Chipkarte empfiehlt es sich einen soliden Anbieter einem Billigmodel vorzuziehen. Für den professionellen Anwender empfehlen wir dem CYBER JACK® von Reiner SCT. Dieser ist beim Elekrospezialist Conrad online orderbar.
Die Bestellung der Chipkarte ist bei jeder teilnehmenden Bank über den Kundenservice möglich.
Einige Banken erheben dafür einen Unkostenbeitrag. Bei der DKB sind es beispielsweise einmalig 7,50 €.
Der entscheidende Vorteil ist die Sicherheit beim Online-Banking. Die Daten werden im kryptographische Sicherungsverfahren zur Bank übertragen.
Insbesondere bietet HBCI Schutz vor
Phishing (Versuche, den Kunden auf eine falsche Webseite zu leiten)
Pharming (Weiterentwicklung des Phishing, Manipulation von DNS-Anfragen bei Webbrowsern)
Trojanern (Ausspähen von PIN und TANs)
Entschlüsselung ist selbst für Steuerbehörden nicht möglich. HBCI ist ein nationaler Standard und somit unabhängig von ausländischen Entwicklungen.
Beim Banking mittels HBCI entfallen die TAN-Listen. Kein Abstreichen mehr, keine neuen Listen aktivieren.
Alle nennenswerten Filial- und Direktbanken. Kleiner Auszug: 1822direkt, comdirekt, Commerzbank, Deutsche Bank, DKB, Dresdner Bank, ING-DiBa, netbank, Norisbank, Postbank, SEB, Sparkasse, Volksbank.
Große Übersicht zu Banken mit HBCI.
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