Fremdwährungskonten in Australischem Dollar (AUD) erfreuten sich gerade in den vergangenen Jahren einer größer werdenden Beliebtheit. Dazu trugen sowohl die Unsicherheit um die Zukunft des Euros sowie andererseits die Stärke der Australischen Währung seit der Finanzkrise bei.
Nach schwierigen Zeiten in den 1980er-Jahren beschloss Australien im Jahr 1993 eine stabile Finanz- und Inflationspolitik. Es wurde ein durchschnittliches Inflationsziel von 3 % festgelegt. Dieses Ziel wurde eingehalten. Einzelne Monatswerte lagen mal darüber, mal darunter.
Wer in der Finanzkrise über Fremdwährungskonten in Australische Dollar wechselte, darf sich heute über außerordentliche Wertzuwächse in Euro freuen. Währungskonten sind jedoch keine Einbahnstraße!
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Seit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung in Asien – Australien ist großer Lieferant von Rohstoffen dorthin – entwickelte sich der Australische Dollar zu den weltweit am meisten gehandelten Währungen.
In einigen Publikationen wird sogar der Kunstbegriff „Rohstoffwährung“ verwendet. Und tatsächlich kann man am Wechselkurs der vergangenen Jahre die Rohstoffnachfrage ablesen. Als im Krisenjahr 2008/2009 die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen nachließ, sank der Wert auf ein Tief. In der anschließenden Erholungsphase stieg der Australische Dollar auf ein Hoch.
Vom Tief im Dezember 2008 bis zum vorläufigen Hoch im August 2012 veränderte sich der Kurs um rund 80 % gegenüber dem Euro. Das ist gigantisch und zeigt gleichzeitig eindrucksvoll die Chancen und Risiken von Fremdwährungskonten.
Australien führte erst 1910 eine eigene Währung, das Australische Pfund ein. Es basierte auf dem Britischen Pfund, welches unterteilt in 20 Schilling und 240 Pence für heutige Begriffe etwas altmodisch anmutet.
1966 erfolgte die Umstellung auf das Dezimalsystem und die Umbenennung in Dollar. 1 AUD = 100 Cent. Seit 1992 werden jedoch keine 1- und 2-Cent-Münzen mehr geprägt. Vermutlich wird auch bald das 5-Cent-Stück auslaufen, da der Materialwert (75 % Kupfer, 25 % Nickel) bereits über dem Nennwert liegt.
In Australien gibt es drei verschiedene „Geburtsstätten“ von Geld:
In der Hauptstadt wird seit der Inbetriebnahme der Royal Australien Mint (RAM) im Jahr 1965 ausschließlich Münzgeld geprägt – aber nicht nur australische Dollar. Verschiedene asiatische Staaten, unter ihnen auch Thailand und Malaysia, lassen dort ihre Münzen prägen. Sogar der Staat Israel ist Münzkunde der Royal Australien Mint.
Die Perth Mint ist weltweit für ihre sehr schönen Anlagemünzen aus Gold, Silber und Platin bekannt. Besonders beliebt durch den Mehrwertsteuervorteil bis 31.12.2013 in Deutschland sind die Silberanlagemünzen der Serien Lunar und Kookaburra.
Im Gegensatz zu Umlaufmünzen können diese nicht zum Nennwert gekauft werden. Ihr Wert richtet sich nach den Börsenkursen für die entsprechenden Edelmetalle. Vielleicht eine interessante Ergänzung zum Fremdwährungskonto?