Derzeit bietet die Hanseatic Bank Ihren Online-Kunden keine guten Zinsen auf Tagesgeld.
Zinsen befinden sich unterhalb der Inflationsrate
monatliche Zinsgutschrift
kostenlose Kontoführung
Die Hanseatic Bank bietet schon seit längerem ein klassisches Tagesgeldkonto an. Dieses wird allerdings seit 2012 ziemlich schlecht verzinst. Dazu ist lediglich ein kurzer Online-Antrag notwendig.
Im Gegensatz zu einigen Neukundenangeboten der Konkurrenz beträgt die maximale Einlagesumme für den überdurchschnittlichen Zinssatz satte 500.000 Euro.
Lediglich eine Mindesteinlage von 500 Euro schreibt die Hanseatic Bank vor. Damit sollen „tote“ Konten verhindert werden. Diese Regelung dient zur Steigerung der Effizienz, welche auch dem Anleger zu Gute kommen kann.
Update: Seit dem 12.10.2011 verzichtet die Hanseatic Bank auf die Mindesteinlage. Einlagen werden ab dem ersten Cent verzinst.
Es gibt nur sehr wenige Banken, die ihren Kunden beim Tagesgeldkonto monatlich die Zinsen gutschreiben. Gerade beim Tagesgeld wird der Zinseszins-Effekt häufig überschätzt. Dennoch ist es beim Kunden ein tolles Gefühl, jeden Monat eine Zinsgutschrift auf dem Online-Kontoauszug zu sehen.
Es handelt sich um eine deutsche Bank mit Sitz in Hamburg. Sie unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung (100.000 Euro pro Konto und Kunde sind zu 100 % gesetzlich gesichert).
Darüber hinaus hat sich die Hanseatic Bank dem Einlagensicherungssystem des Bundesverbandes der deutschen Banken angeschlossen. Somit besteht eine theoretische Einlagensicherung von rund 33 Millionen Euro pro Konto und Kunde.
Der Otto-Versand gründete 1969 die Hanseatic Bank zur Absatzfinanzierung. Seit 1976 ist Hanseatic eine Vollbank. Heute ist sie in den Sparten Geldanlage, Kreditkarte, Kredit und Versicherung aktiv.
2005 verkaufte der Otto-Konzern 75 % der Bank an die französische Großbank Société Générale.
Deutschland ist der mit Abstand größte Tagesgeldmarkt in Europa. Die Deutschen haben eine hohe Sparquote und legen bevorzugt in Zinsanlagen an. Tagesgeld bietet darüber hinaus noch den Vorteil der täglichen Verfügbarkeit.
Diese Vorliebe haben auch ausländische Banken entdeckt, die den deutschen Sparer in ihre Refinanzierungsstrategie mit aufgenommen haben. Gerade von diesen Anbietern darf man langfristig gute Zinssätze erwarten. Die Bank of Scotland und MoneYou seien hier beispielhaft genannt.
Auch eine französische Société Générale, die in Deutschland über kein eigenes Einlagengeschäft mit Direktbank-Konditionen verfügt, könnte ihre Mehrheitsbeteiligung an der Hanseatic Bank dazu nutzen, frisches Geld über Privatanleger zu generieren. Wenn dem so sei, dürften sich Tagesgeldanleger bei der Hanseatic Bank über dauerhaft gute Zinsen freuen.
Wir werden die Bank im Auge behalten. Versprochen!
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