Sparda-Bank Hamburg nimmt seit neusten Gebühren!
Die Sparda-Banken haben viele Jahre hinweg reichlich Werbung für ihr kostenloses Girokonto gemacht. Das lockte viele Neukunden an. Doch nicht jeder Kunde nutzte die neue Bankverbindung als Haupt- bzw. Gehaltskonto.
Die Hamburger Sparda-Bank berechnet nun Kunden ohne Gehaltseingang Kontoführungsgebühren.
Was kann man dagegen tun?
Man muss mindestens einen Geldeingang monatlich vorweisen können, der als Gehaltszahlung kodiert ist. Üblicherweise ist das die Überweisung vom Arbeitgeber.
Leider waren die Auskünfte dazu in der Filiale der Sparda-Bank nicht eindeutig, wie der folgende Leserbericht zeigt.
Das kostenlose Girokonto ist seit dem 01.01.2012 nicht mehr kostenlos. Auf gut deutsch: Unfairness von Seiten der Sparda-Bank Hamburg.
Bewertung: negativ
von Dietmar Wich, 13.4.2012
Die Sparda-Bank Hamburg eG kündigte Ende November / Anfang Dezember 2011 an künftig für Girokonten Gebühren zu erheben, sollte dort kein regelmäßiger Zahlungseingang erfolgen.
Ich fragte bei der Sparda-Bank nach
Auf Nachfrage teile die Sparda-Bank Hamburg mit: "Es sind lediglich Untergirokonten von der Gebühreneinführung betroffen." Einen Mindestbetrag der regelmäßig eingehen muss, sollte es auch nicht geben, wichtig sei lediglich das der Überweisungstext "Lohn" oder "Gehalt" sei.
Dies sollte kein Problem sein – einen Dauerauftrag gemäß den Wünschen der Sparda-Bank Hamburg einzurichten.
Konto wurde doch mit Gebühren belastet
Ende des ersten Quartals kam die böse Überraschung: 15,- Euro "Spesen". Spesen? Wofür? Auf Nachfrage handelt es sich um Kontoführungsgebühren.
Kontoführungsgebühren für ein Girokonto das gemäß Werbung kostenlos ist und auf dem regelmäßig "Lohn / Gehalt" eingeht?
Wieder Nachfrage bei der Sparda-Bank
Wieder auf Nachfrage gab es diverse Aussagen. Es handelt sich nicht um ein Girokonto, da keine Miete davon bezahlt wird – wie auch wenn man in den eigenen vier Wänden wohnt.
Mittlerweile scheint das Kriterium ein Buchungsschlüssel zu sein. Wird dort nicht 53 oder 56 genutzt handelt es sich um kein Girokonto, sondern um ein "anderes Konto" oder ein "Unterkonto" für das Kontoführungsgebühren, sorry "Spesen" erhoben werden.
Sparda-Bank Hamburg kann ich nicht empfehlen
Hände weg vom kostenlosen Girokonto der Sparda-Bank Hamburg eG. Wer aber Märchen liebt und viel Kommunikation mit seiner Bank braucht, ist bei den Hamburger Sparda-Bänkern genau richtig;-)
Weitere Erfahrungsberichte zu Girokonten.
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Quelle: Web-Adressbuch 2014, S. 287
Alle Erfahrungsberichte sind die persönlichen Ansichten des jeweiligen Autors, sie spiegeln nicht die Meinung von [optimal-banking] wieder.
Hinweis: Laut Auskunft der Sparda-Bank Hamburg wird das kostenlose Girokonto nur Mitgliedern der Genossenschaft angeboten. Es muss zusätzlich also noch ein Genossenschaftsanteil gekauft werden. Dieser kostet derzeit 52 Euro.