Postbank und der Geldautomat

 

Was macht man, wenn zu wenig Geld aus dem Automat kommt? (Fallbeispiel Postbank)

Erfahrungsbericht einer regelmäßigen Leserautorin:


Automat gab zu wenig Geld, doch es gab ein Happy-End

Postbank
Bewertung: positiv

von Deborah Rattey, 26.12.2011

Vor wenigen Tagen ereilte mich eine Situation, die ich auch so vorher noch nie erlebt hatte. Um die letzten Weihnachtspräsente einzukaufen, ging ich wie gewohnt an den Geldautomaten meiner Postbank, bei der ich seit dem Wechsel von der Deutschen Bank zur Postbank mein Girokonto führe.


Zur Postbank wegen der Gebührenfreiheit gewechselt

Im großen und ganzen bin ich damit auch zufrieden, denn hauptsächlich ging es mir bei dem Girokontowechsel darum, nicht mehr die horrenden Grundgebühren der Deutschen Bank zahlen zu müssen und die Postbank verzichtet zuverlässig auf die Grundentgelte.

Ich wollte einen Betrag von 300 Euro abheben, der noch auf dem Girokonto war. Da ich kürzlich erst eine neue Tätigkeit begonnen hatte, gab es für mich dieses Jahr kein Weihnachtsgeld und die Kasse war daher etwas knapper. Das aber machte nichts, denn gut kalkuliert konnte ich auch mit dem vorhandenen Geld für schöne Weihnachtsgeschenke sorgen.


Geldautomat spuckte 70 Euro zu wenig Geld aus

Doch als ich die Auszahlung anforderte und das Geld nachzählte, traf mich regelrecht der Schlag. Denn der Automat hatte nur 230 Euro ausgespuckt, wobei ich überhaupt nicht wusste, dass so etwas möglich sei. Und direkt bekam ich Herzrasen und ahnte einen Verlust von 70 Euro. Sollte ich bei der Bank reklamieren, wem würde man wohl mehr glauben, einer topprogrammierten Maschine oder einer jungen Frau im Vorweihnachtsstress?

Geldautomat
Zählen Sie Geld möglichst unbeobachtet nach!

Anruf bei der Hotline

Mein Herz schlug noch, als ich direkt zuhause angekommen die Hotline der Postbank anrief. Dort berichtete ich von dem Vorfall und man versprach mir eine Prüfung. "Aber was wollen Sie denn prüfen, ich sage es Ihnen doch", gab ich der Dame zu verstehen aber sah natürlich schnell ein, dass dieses Szenario durchaus auch von Menschen durchgespielt werden könnte, bei denen die Maschine den völlig korrekten Betrag ausgegeben hatte.

Man sagte mir, dass aber insbesondere durch die Vorweihnachtszeit mit einiger Zeit zu rechnen sei. Angenehm fand ich das nicht, schließlich stand auch noch der Einkauf für die Festtage an. Auch mein Vater berichtete mir, ihm wäre so etwas noch nie passiert und er lebe doch schon lange!

Ich fühlte mich sehr hilflos und der Situation ausgeliefert. Was würde passieren, wenn die Postbank keinen Rechenfehler des Geldautomatens feststellen würde? Au weia, dachte ich mir, für 70 Euro muss ich wirklich einige Stunden arbeiten!


Postbank schrieb das Geld schnell wieder gut

Doch das Glück kam mir entgegen. Ich bekam tatsächlich weitaus schneller als an der Hotline angekündigt, eine briefliche Antwort, man habe den Systemfehler lokalisieren können und hätte mir die verbleibenden 70 Euro direkt wieder gutgeschrieben.

Falschausgaben können technisch festgestellt werden.

Diese konnte ich nach einem direkten Blick in meine Online-Verwaltung auch tatsächlich auffinden. Die dann gefühlte Erleichterung war fast eines der schönsten Weihnachtsgeschenke dieses Jahr, denn verloren geglaubte 70 Euro waren wieder zurück auf meinem Girokonto.


Ein Dankeschön an die Postbank

Spontan lud ich meinen Freund zur Feier dieser Klärung auf einen Cocktail ein. Auch wenn in den Tagen der Recherche gefühlt die Erde bebte, möchte ich der Postbank rückblickend eine saubere Klärung meines Anliegens aussprechen.

Weitere Erfahrungen zum Girokonto der Postbank oder direkt zum Angebot: www.postbank.de.



Verwandte Themen

Bilder: Postbank AG
Infos, Vergleiche und Erfahrungsberichte seit 2005
Optimal-Banking gehört zu den 6.000 wichtigsten deutschen Internetadressen.
Quelle: Web-Adressbuch 2014, S. 287
Seite durchsuchen: 
 
Jede Urheberrechtsverletzung hat Folgen! Das Setzen eines Links auf unsere Seite ist erlaubt und erwünscht!

Dieser Bericht beruht auf den persönlichen Erfahrungen des Autors. Seine Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Meinung [optimal-banking] wieder.


PS: Zu Kostenfreiheit des Girokontos muss man noch hinzufügen, dass die Postbank einen Mindestgeldeingang vorschreibt. Wer den hat, zahlt keine Kontoführungsgebühren.