DKB: Rabatte statt Zinsen?

DKB Online Cashback

Infos der DKB dazu: www.dkb.de/cashback.


Leider konnten wir in den vergangenen 12 Monaten nur zwei Zinserhöhungen beim Tagesgeld vermelden. Jedoch hat die eine Bank (Cortal-Consors) schon wieder zurückgezogen und bei den anderen Banken gab es nur Zinssenkungen.
Damit Sie, sehr geschätzte Leserinnen und Leser, im neuen Jahr dennoch mehr Geld auf Ihrem Konto haben, möchten wir Ihnen das Online-Cashback-Programm der DKB vorstellen.
Wir wissen, dass einige unserer Newsletter-Leser zufriedene DKB-Kunden sind (wir wissen aber nicht, ob alle bereits von den Rabatten profitieren), und andere können ja bei Gefallen noch DKB-Kunden werden.

Wie funktioniert DKB Online-Cashback?

Mittlerweile sind bereits 350 Online-Shops ans Cashback-Programm der DKB angeschlossen. Tendenz steigend! Viele große Marken wie Otto, Zalando oder Zooplus sind dabei.
Um den Rabatt zu erhalten, loggen Sie sich zuerst fürs Online-Banking der DKB ein und suchen sich den Shop, in dem Sie bestellen wollen, aus. Es ist wichtig, über den Link direkt im Online-Banking zu gehen, weil nur so das Cashback zugeordnet werden kann. Im Link ist eine Zuordnungsnummer verschlüsselt.
Weil man sich kaum über 350 Shops, in denen Cashback möglich ist, merken kann, hat die DKB ein spezielles Browser-Tool entwickeln lassen, dass Ihnen bei jedem Online-Shop, der Partner ist, den Rabatt anzeigt.

In unserem Video wird erklärt, wie einfach es funktioniert:

Wie im Video versprochen die beiden Links:

Artikel zum DKB Online-Cashback

Weitere Artikel zum DKB Online-Cashback (mit Video-Anleitung).


In diesem Artikel habe ich meine erste Testbestellung dokumentiert: Bestellung bei einer Online-Apotheke über das Cashback-Programm der DKB. Erstaunliches ist dabei rausgekommen!
Was halten Sie vom Online-Cashback der DKB? Wir sind auf Ihre Meinung via Kommentarfeld gespannt.
Es gibt uns auch ein Zeichen, ob Sie künftig mehr über solche Themen wissen wollen oder ob die Schwerpunkte Ihres Interesses andere sind. Fordern Sie uns!

Weitere Themen

Bildmaterial: Deutsche Kreditbank, DKB

Leitzinssenkung, jetzt in Aktien?

EZB Zinsen

So mager wie der herbstliche Baum vor der EZB sind auch deren Zinsen.


Leider sind wir diesmal etwas spät damit dran, Ihnen die Leitzinssenkung zu vermelden. Die EZB senkte am Donnerstag den wichtigsten Zinssatz von 0,5 auf 0,25 Prozent.
Als das verkündet wurde, waren wir bereits unterwegs nach München, wo die ersten Gespräche zur 2-tägigen Edelmetall- und Rohstoffmesse liefen.

Leitzins: 0,25 % – Inflation: 1,2 % – Tagesgeld: 1,5 %

Als kleine „Entschädigung“ erhalten Sie exklusiv einen Ausschnitt aus dem bestbesuchten Vortrag der Messe. Der Referent Thorsten Schulte — Deutschlands Silberexperte Nr. 1 — steigt direkt beim Thema ein und stellt infrage, ob Aktien jetzt wirklich die beste Alternative sind.

Thorsten Schulte auf der Edelmetall- und Rohstoffmesse (Ausschnitt)

Weitere Videos: www.optimal-banking.tv.

Ausblick auf die weitere Zinsentwicklung

Leider erwarten wir für uns Tagesgeldanleger, dass die Banken in der Breite die Leitzinssenkung dazu nutzen werden, ebenfalls die Zinsen für unsere Spareinlagen zu senken. Die meisten europäischen Banken schwimmen derzeit im Geld und bekommen es von der Zentralbank nun mal wesentlich günstiger. Absehbar keine guten Zeiten für uns Tagesgeldanleger.
Wer jedoch schon länger unsere Publikationen verfolgt, wird zwar eine gute Tagesgeldposition haben, jedoch auch in anderen Bereichen engagiert sein … und das ist gut so.

Welche Meinung haben Sie zur Leitzinssenkung? Tagesgeldverzinsung? Alternativen?

… auch Fragen können gerne unter diesem Artikel gepostet werden!

DKB erstattet lokale ATM-Gebühren bei USA-Reisen

DKB USA

Bester finanzieller Begleiter für USA-Reisen. Gesamter Test hier.


Viele Menschen sind Kunden der DKB geworden, weil sie ausnahmslos verspricht, dass Geldabhebungen weltweit gebührenfrei sind.
Alle anfallenden Gebühren übernimmt die Bank für die Kunden automatisch.

Lokale ATM-Gebühren

In den USA ist es jedoch bei den meisten Banken üblich, dass direkt dem Kunden eine lokale Gebühr für die Nutzung des Geldautomaten (ATM = Automatic Teller Maschine) in Rechnung gestellt wird.
Diese Gebühr beträgt meist 3 US-Dollar. Auf meiner Reise habe ich auch Banken mit ATMs gesehen, die Beträge von 2,50 bis 5 US-Dollar verlangten.

Die Nutzungsgebühr wird der DKB nicht wie sonst unter Banken üblich separat in Rechnung gestellt, sondern einfach auf Ihren Abhebebetrag addiert. Wenn Sie beispielsweise 100 US-Dollar abgehoben haben, sehen Sie auf Ihrem Kontoauszug 103 US-Dollar.

So einfach geht die Erstattung

Die DKB erstattet anstandslos die ATM-Gebühren. Dazu fotografieren Sie (einscannen geht auch) den Rechnungsbeleg vom Geldautomat und hängen ihn an eine E-Mail an den DKB-Kunden-Service (info@dkb.de).
Die E-Mail könnte so lauten:

Sehr geehrte Damen und Herren,
auf meiner Reise durch die USA wurden mir 2 x lokale ATM-Gebühren berechnet. Siehe Anlage. Ich bitte um Erstattung. Meine Kontonummer: 12345678.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Ihr Name

Die Erstattung durch die DKB

Meist am selben, spätestens am Folgetag wird die DKB den Betrag auf Ihr Girokonto erstatten.

ATM Receipt

Quittung fotografieren und an den DKB-Kundenservice mailen.


Nachfragen kommen in der Regel nicht vor, weil die Bankmitarbeiter anhand der fotografierten Quittung, die zur Kreditkartenbuchung passt, den Vorgang leicht überblicken können.

Abweichender Wechselkurs

Aus technischen Gründen erfolgt die Erstattung der Gebühren stets zum Wechselkurs am Tag der Erstattung. Liegt beispielsweise der Wechselkurs am Erstattungstag bei 1 EUR = 1,30 USD, dann erhalten Sie 2,31 Euro erstattet.
In der Zeit zwischen Abhebung und Erstattungsantrag können sich jedoch die Wechselkurse verändert haben. Würde der Wechselkurs bei 1 EUR = 1,35 USD liegen, würden Sie nur 2,22 Euro erstattet bekommen.
Liegt hingegen der Wechselkurs bei 1 EUR = 1,25 USD, wären es für Sie 2,40 Euro. Das heißt, dass es wegen der natürlichen Wechselkursveränderungen zu Währungsverlusten oder Währungsgewinnen bei der Erstattung kommen kann. Diese liegen im Bereich von wenigen Cents.
Falls Sie dieses „Währungsrisiko“ nicht tragen wollen (es gibt solche Menschen, wie ein Blick auf die Leserkommentare hier zeigt), empfiehlt es sich, sofort nach der Abhebung mit dem Smartphone ein Foto vom Rechnungsbeleg (englisch: receipt) zu machen und sofort per E-Mail mit der Bitte um Erstattung an den DKB-Kundenservice zu versenden.

Zusammenfassung

DKB Visa Card als perfekter Reisebegleiter
Was die Bargeldversorgung in den USA betrifft, ist die DKB ein idealer Reisebegleiter. Holen Sie sich Bargeld aus dem Automaten und bezahlen Sie cash, denn so

  1. fällt kein Auslandseinsatzentgelt an (bei Kreditkartenzahlung 1,75 % des Rechnungsbetrages),
  2. erhalten Sie lokale ATM-Gebühren durch die DKB erstattet.

Somit ist das Abheben von Bargeld mit der DKB auch in den USA absolut kostenfrei. Vielen Dank DKB!
Weitere Infos direkt bei der Bank: www.dkb.de/privatkunden/dkb_cash/.

Weitere Artikel zur DKB

Ölproduktion lässt Cash fließen (Deutsche Rohstoff AG, WKN A0XYG7)

Jerry Sommer, Tekton Energy, und der Autor

Jerry Sommer, CEO und Groß­investor von Tekton Energy, und der Autor vor dem aktuellen Bohrplatz auf einem Feld vor Windsor, Colorado, USA.


Im Sommer berichtete ich über die 8-Prozent-Anleihe der Deutsche Rohstoff AG – quasi als Alternative zum fünfjährigen Festgeld mit dreifacher Rendite! Die Anleihe wurde aufgenommen, um die Ölbohrungen und Förder­anlagen im US-Bundesstaat Colorado zu bezahlen.
Ich weiß, dass einige unserer Leser in diese Anleihe investiert haben. Besonders Ihnen sei der heutige Bericht gewidmet.

Vorort-Besuch der Ölproduktion der Deutsche Rohstoff AG in den USA

Auf meiner diesjährigen US-Reise, die mich auch auf die Claims von Rye Patch Gold führte, durfte ich die Ölproduktion der Deutsche Rohstoff AG besichtigen.

Das müssen Sie als Hintergrund wissen:

Die Deutsche Rohstoff AG agiert nicht alleine in Amerika, sondern hat ein gemeinsames Unternehmen, Tekton Energy LLC, mit sehr erfahrenen Öl-Experten gegründet. Tekton Energy ist zu 73 % ein Tochterunternehmen der Deutsche Rohstoff AG. 27 % gehörten dem Management von Tekton.
Die Anleihe spülte im Sommer rund 55 Millionen Euro in die Kassen der Deutsche Rohstoff AG. Damit war es die erfolgreichste Anleiheemission im Juli 2013. Im Herbst wurde die Anleihe um rund 10 Millionen Euro aufgestockt, weil seitens der Investoren weiterhin Interesse bestand, mehr zu investieren, und die Gesellschaft Verwendung für das Geld hat.

Was wurde und wird mit dem Anleihe-Kapital gemacht?

Die Deutsche Rohstoff AG verleiht es an das Tochterunternehmen Tekton Energy LLC zu 9,25 % Zinsen weiter, damit diese die Ölbohrungen vornehmen sowie die Produktionsanlagen installieren kann.

Ölproduktion von Tekton Energy in Colorado, USA

Erste kommerzielle Ölproduktion von Tekton Energy in Colorado, USA. Finanziert mit deutschem Anlegergeld!

Erläuterungen zum Foto

Das Foto zeigt die erste Produktionsstätte von Tekton Energy ein Stück außerhalb des Städtchens Windsor, rund eine Autostunde nördlich von Denver.

Die gesamte Anlage, so wie Sie sie auf dem Foto sehen, hat 11,7 Millionen Dollar gekostet. Das Schöne an der Öl-Exploration ist: Trifft man auf Öl, kommt es sofort aus dem Boden geschossen. Man muss es nur noch auffangen und kann sogleich mit dem Verkauf beginnen.
Zum Zeitpunkt meiner Besichtigung produzierte die Anlage gute 1.000 Barrel am Tag, was einem Verkaufspreis von rund 100.000 USD entsprach. Zieht man noch 30 Prozent für Abgaben an den Landeigentümer und an die Steuerverwaltung ab und nochmals 10 Prozent, weil Partner (das ist im Ölbusiness üblich) mit an diesem Bohrplatz beteiligt waren, kommt man auf ein positives Ergebnis von 60.000 USD nur aus dieser ersten Bohrstelle von Tekton. 60.000 USD täglich!
Mit dieser Zahl kann man recht gut überschlagen, wann sich der Bohrplatz amortisiert hat: Investitionssumme (11,7 Millionen) / tägliche Nettoeinnahme (0,06 Millionen) = Anzahl der Tage bis die Gewinnzone erreicht ist (195).

Nach 195 Tagen hat sich diese Bohrstelle bezahlt gemacht!

Das ist das Geniale am Ölbusiness und auch einer der Gründe, weswegen hier so viel Geld verdient wird. Ein erfolgreiches Bohrloch fängt sofort an „Geld zu verdienen“ und liegt im Schnitt spätestens nach einem Jahr in der Gewinnzone.
Ein Bohrloch kann übrigens gerne 30 Jahre lang laufen, allerdings nimmt die Ölfördermenge kontinuierlich ab.

Thw Wall of Windsor

An diesem Platz werden fünf weitere Bohrlöcher installiert. Außenrum: „The Wall of Windsor“. Die Schutzwand ist 10 Meter hoch und wird von den Anwohnern (circa 1 Meile entfernt) geliebt. Mehr dazu im nächsten Video.

So sauber ist das Ölgeschäft!

Eigentlich wollte ich Ihnen einen ausführlichen Videoclip zeigen, wie sauber die Ölproduktion in den USA sein kann. Der CEO Jerry Sommer ist mit mir einige Straßen in der Kleinstadt Windsor abgefahren und hat die versteckten Ölpump- und Lagerstationen gezeigt.
Beispielsweise wird mitten auf einem Golfplatz Öl gefördert und zum Abtransport gelagert, ohne dass man es sieht.
Leider versagte meine Sony-Kamera bei der Aufnahme, so dass ich Ihnen nur die letzten Minuten zeigen kann, kurz bevor man die Bohrstelle erreicht:

Tekton Energy plant übrigens den Bau einer Öl-Pipeline, um das Öl aus dem Städtchen „versteckt“ herauszuführen. Bisher fahren mehrmals täglich große Lastkraftwagen, um das Öl abzuholen. Auch andere Öl-Firmen könnten an die Tekton-Pipeline angeschlossen werden, was zu zusätzlichen Einnahmen (Durchleitungsgebühren) für die Gesellschaft führen dürfte.
Bei der lokalen Bevölkerung haben CEO Jerry Sommer und Tekton Energy einen sehr guten Ruf, da sie alles unternehmen, um für so wenig wie möglich Beeinträchtigung der Einwohner zu sorgen.
Allgemein ist Mining in den USA beliebt, weil es gut bezahlte Arbeitsplätze schafft und zu Steuereinnahmen führt.

Wie geht es weiter mit Tekton Energy?

Im Büro von Tekton Energy

Die weiteren Bohrziele sind identifiziert und werden detailliert geplant.


Es ist geplant, insgesamt 80 Bohrlöcher bis Mitte 2015 zu machen. Um die Bohrungen zu beschleunigen, wird ab Mitte November ein zweites Bohrgerät in Betrieb genommen. Für das Bohren wird eine externe Gesellschaft beauftragt (Spezialfirma, das ist so üblich, dass mein keine eigenen Bohrtürme hat).
Allerdings werden die Bohrziele vom Tekton-Team gesteuert. Mit der heutigen Technik ist das sogar über eine App vom Smartphone oder Homeoffice aus möglich. Gebohrt wird jeden Tag und jede Nacht in 12-Stunden-Schichten.
Die nächsten Bohrungen werden noch aus dem Anleihekapital bezahlt, die weiteren dann aus den Rückflüssen der Ölverkäufe.

Nächste Zinszahlung für Anleiheinvestoren am 11.1.2014

Der Anleihezins von 8 Prozent kann übrigens mit Leichtigkeit bedient werden. Kleines Rechenbeispiel:
Anleihen im Wert von 60 Millionen Euro wollen bei 8 % im Jahr mit 4,8 Millionen Euro verzinst werden. Das sind bei aktuellem Umrechnungskurs etwa 6,5 Millionen USD. Somit liegen die Zinskosten bei etwa 18.000 USD am Tag. Aber schon allein aus dem ersten Bohrplatz sprudelt täglich ein Erlös von 60.000 USD!
Unterstellt man der Gesellschaft weiterhin so ein glückliches Händchen, bedeutet das, dass die Deutsche Rohstoff AG über Ihre 73-prozentige Tochter in den kommenden Jahren sehr hohe Mittelzuflüsse bekommen wird. Das wiederum dürfte gut für die Aktionäre sein (Dividendenausschüttung, Kurssteigerung).

Tekton Energy Windsor

Herzlichen Dank an das Team von Tekton Energy / Deutsche Rohstoff, dass ihr für uns Anleihe- und Aktieninvestoren so eine hervorragende Arbeit macht (und bisher euren Plan immer übererfüllt habt!)


Wie bisher auch werde ich die weitere Entwicklung der Deutsche Rohstoff AG verfolgen und zu gegebener Zeit wieder berichten.

Fragen unter’m Artikel sind herzlich willkommen!

Seit 17 Monaten erstmals wieder steigende Tagesgeldzinsen


Erstmals seit Januar 2012 hat ein von uns beobachteter Tagesgeldanbieter die Zinsen auf Tagesgeld erhöht.
Im Gegensatz zu einigen ausländischen Mitbewerbern stieg die pbb direkt nicht ganz oben in die Tagesgeldvergleiche ein, um sich nach erfolgreichem Einverleiben von einigen Milliarden Spargeldern zinstechnisch „abzuseilen“.

Zinsen könnten langfristig bester werden

Hintergrund ist, dass die Refinanzierung über Einlagen von Privatkunden für die Deutsche Pfandbriefbank AG, zu der die pbb direkt gehört, neu ist. Ihr Geschäfts­konzept sieht jedoch langfristig Spar­einlagen als Refinanzierungs­instrument mit konkreten Planzahlen vor.
Als Tagesgeldanleger darf man mit einem langfristigen Engagement der pbb direkt rechnen. In der Vergleichsgruppe „deutsche Banken“ wird die pbb direkt gute und marktgerechte Zinsen anbieten, war im Hintergrundgespräch zu erfahren. Ob sie eines Tages die Offerten ausländischer Direktbanken toppt, ist derzeit nicht absehbar, aber auch nicht wahrscheinlich.

Pbb Direkt als Alternative für Sparkassen- und VR-Bank-Kunden?

Für einen bisherigen Sparkassen- oder VR-Bank-Kunden, der unbedingt im deutschen Einlagen­sicherungs­system mit seinem Geld bleiben möchte und nichts von kurzfristigen Neukundenaktionen hält, dürfte die pbb direkt nach ihrer Zinserhöhung von 0,8 auf 1,2 % ins Blickfeld rücken.
Als Tagesgeldanleger hoffen wir auf künftig weitere positive Zinsschritte der pbb direkt, denn mit 1,2 % liegt sie leider deutlich unterhalb der wieder gestiegenen Inflationsrate von 1,8 %.

Inflationsentwicklung muss im Auge behalten werden.

Zwar haben Sie beim Tagesgeld eine mündelsichere Geldanlage, doch leider auch eine Anlage mit vorprogrammiertem Kaufkraftverlust.

Tagesgeld-Report

Erste Seite der aktuellen Ausgabe.


Wer keine Garantie-Zeiträume abgeschlossen hat, wie wir es zum Jahreswechsel massiv empfohlen haben, findet bei MoneYou mit 1,55 % aktuell den besten Zins für Neuanlagen.

Weitere Themen in der aktuellen Ausgabe vom Tagesgeld-Report:

  • RaboDirect – darf man mit ihr langfristig rechnen?
  • Erste Erfahrungen mit der Redaktions-Sprechstunde
  • Vorstellung vom Tool VISA-Sparen

Die aktuelle Ausgabe vom Tagesgeld-Report können Sie hier downloaden oder für den monatlichen Bezug (gratis) anmelden.

Verwandte Themen

  • IKB Direkt – ebenfalls deutscher Direktanbieter von Tages- und Festgeld
  • DKB Bank – neben Zinsanlagen vor allem fürs Girokonto bekannt

Bildmaterial: pbb direkt

Keine Inflation mehr?

Inflationsrate April 2013

Inflationsrate April 2013


Die Inflation fiel im April auf 1,2 % (Vor­monat 1,4 %).

Bei den Verbraucherpreisen derzeit kaum Inflation.

Die Inflationsrate liegt mit 1,2 % glück­licher­weise weiterhin unter den Zins­sätzen der besten Tagesgeld-Anbieter: ⇒ Tagesgeld-Vergleich.

Weiterhin niedrige Inflation?

Die Inflationsentwicklung ist paradox. In den Wirtschaftsblättern liest man von Forderungen, die Inflation auf 4-6 % zu erhöhen, um die gigantischen Staats- und Bankenschulden abzubauen.
Die Notenbanken drucken nach wie vor jeden Monat neues Geld. So viel billiges Geld, dass deutsche Banken kaum noch an Spareinlagen von Kunden interessiert sind.
Ständig sinken die Zinsen für Tages- und Festgeldanlagen auf neue Rekordtiefstände, es gibt quasi richtige Abwehrkonditionen.

Viele Banken wollen keine weiteren Kundeneinlagen!

Doch die Inflationsentwicklung zeigt sich davon so unbeeindruckt, dass sie seit Dezember 2012 nur noch eine Richtung kennt: nach unten!

Was meinen Sie?

Es wäre schön, wenn wir an dieser Stelle ein paar Meinungen von unseren Lesern einfangen könnten! Was meinen Sie – wie wird sich die Inflation in diesem Jahr entwickeln und wie sollte man Vermögen und Anlagen positionieren?
Bitte nutzen Sie das Kommentarfeld am Ende der Seite, um mit uns und anderen Lesern in eine Diskussion zu kommen. Wir sind uns sicher, dass dies auch anderen Lesern helfen wird, Wissen und Ideen zu ergänzen. Vielen Dank!

Abzocke an ausländischen Geldautomaten und wie man sie umgeht!

DKB VISA Card

Wenn Sie glauben, dass das Bargeldabheben mit dieser Card immer kostenlos ist, dann lesen Sie unbedingt diesen Artikel!


Das Abheben von Bargeld an ausländischen Bankautomaten mit der VISA- oder MasterCard ist für viele Kunden deutscher Direktbanken gebührenfrei.
Bei den Konditionen ist die DKB der „König“ unter den Anbietern, da sie weltweit die Gebühren für die Automatennutzung und sogar für den Währungstausch in Ländern mit Fremdwährung übernimmt.
Wie das genau funktioniert, habe ich im Artikel „Streng getestet: DKB Visa Card im Auslandseinsatz!“ beschrieben.
Auf diesen Artikel hin haben sich einige Leser bei mir gemeldet, weil ihnen dennoch eine Gebühr berechnet wurde. In der Schweiz waren es 3 %, in England 7,5 % und in Dänemark sogar 10 % vom abgehobenen Betrag.

Aus meiner Sicht eine fiese Abzocke!

So zocken die Banken ab

Nachdem man seine Karte in den Automaten gesteckt hat, die PIN eingegeben und den gewünschten Betrag zur Abhebung eingegeben hat, bekommt man folgenden Bildschirm präsentiert:

ATM Geldautomat am Flughafen Heathrow

Die Aufnahme entstand an einem Geldautomaten am Flughafen London Heathrow.


Es sieht so aus, als ob die Bank lediglich die Abhebung zusammenfasst:

  • Abhebebetrag in Fremdwährung
  • Wechselkurs mit Verweis auf den Markennamen „Reuters“, das wirkt vertrauensbildend
  • Mark-Up Rate (was immer das auch heißen mag, denkt man sich vielleicht als Kunde, weil man ja weiß, dass die Abhebegebühren von der deutschen Bank übernommen werden)
  • Rechnungsendbetrag in Euro

Nun hat man die Auswahl zwischen „Yes“ und „No“. Klickt man auf „Yes“, weil man ja Bargeld haben möchte, rattert es im Automaten und er spuckt die Scheine aus.

Was ist rechtlich passiert?

Man hat das Angebot des Geldautomatenbetreibers (in diesem Beispiel der britischen Bank) angenommen. Das Angebot beinhaltete, dass die britische Bank den Währungstausch vornimmt. Und zwar zu den angezeigten Konditionen: Tageskurs von Reuters (fair) + 7,5 % Wechselgebühr vom Gesamtbetrag (stark überhöht = Abzocke).
Und so sehen Sie auf Ihrem Kontoauszug auch nur eine Zeile über die Geldabhebung:

Kontoauszug DKB Euro

Abhebebetrag war 100 £. Leider existiert kein Foto vom Monitor. Man kann aber das Bild von der zweiten Abhebung (50 £) nehmen und verdoppeln.


Abzocke am Geldautomat (Berechnung)

Wie man die Abrechnungen nachprüfen kann, finden Sie auch im Artikel über die DKB VISA Card im Auslandseinsatz.

Wie vermeidet man diese Abzocke?

Sie müssen auf „No“ klicken. Damit brechen Sie nicht den Vorgang der Bargeldabhebung ab, wie man instinktiv vermuten könnte, sondern man lehnt nur das Angebot der Bank ab, zu den angezeigten Konditionen den Währungstausch vorzunehmen.

Geldautomat im Ausland - Anleitung

Mit NO wird nicht die Bargeldabhebung abgebrochen (wie man vermuten könnte), sondern das Wechselgebühr-Angebot abgelehnt. Nur so ist die Abhebung via DKB VISA Card kostenlos!


Sobald man auf „No“ geklickt hat, rattert ebenfalls der Automat und spuckt das gewünschte Geld aus. Auf dem Kontoauszug sehen Sie anschließend zwei Zeilen:
Auslands Barabhebung DKB

Hier sieht man, dass die DKB den Währungstausch vorgenommen hat.


Klickt man im Online-Banking-System der DKB auf Details, sieht man, zu welchem Kurs abgerechnet wurde. Das ist genau derselbe Kurs, wie das Kontrolltool zeigt. Die DKB hat keine Aufschläge und kein „Mark-Up“ berechnet.
Bargeld-Abrechnung der Fremdwaehrung durch die DKB

Diese Bargeldabhebung war völlig kostenlos, so wie es sich gehört.

Zusammenfassung + Handlungsempfehlung

Einige Betreiber von ausländischen Geldautomaten (das ist nicht bei allen der Fall!) scheinen bewusst Kreditkarten-Kunden einer anderen Währung einen Bildschirm zu präsentieren, bei dem die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich der Kunde instinktiv für das teure Währungstausch-Angebot entscheidet.

Vermutlich merken viele Bankkunden diese Abzocke überhaupt nicht!

Tipp:

Nehmen Sie sich beim ersten Abheben im Ausland Zeit für das Lesen des Bildschirms. Sollten Ihnen Auswahlfragen gestellt werden, achten Sie darauf, dass den Währungsumtausch immer Ihre deutsche Bank abrechnet.
Klicken Sie lieber auf „No“, auch wenn Sie vielleicht einen Abbruch der Bargeldabhebung befürchten. Dann haben Sie zumindest keine Gebühr bezahlt. Vermutlich wird – genau wie in unserem Beispiel – bei der Ablehnung des Angebots der örtlichen Bank das gewünschte Bargeld ausbezahlt – nur eben ohne die extrem teure Zusatzgebühr (Mark-Up).

Hinweis:

Die Zusatzgebühr kann Ihnen die DKB auch nicht erstatten, weil Sie sich ja mit dem Klick auf „Yes“ gegen die Abrechnung durch die DKB entschieden haben, auch wenn es an eine Täuschung grenzt.
Aber dafür ist unser Bankkunden-Portal ja da: Aufklärung und Tipps an andere Bankkunden geben!

Danke

Danke für euer Engagement!

Ein herzliches Dankeschön!

An dieser Stelle möchten wir allen Lesern danken, die uns mit solchen Hinweisen und Erfahrungen aus der Praxis unterstützen (am besten per Kommentar am Ende der Seite).
Einen ganz besonderen Dank an Oliver, der für uns das Foto am Flughafen Heathrow gemacht hat und so freundlich war, seinen Kontoauszug und die Abrechnungsbelege (hier nicht verwendet, da schon viel Bildmaterial eingefügt wurde) zur Verfügung zu stellen.

Verwandte Themen

Bildmaterial: Oliver · DKB · Stauke (fotolia.com)

Gold als Fremdwährung ► Teil 1

Tresor voller Gold

Für Zentralbanken ist Gold Währungsreserve. Kann Gold für Privatanleger Fremdwährungskonto sein?


Mehrfach wurden wir von Lesern unseres Tagesgeld-Reports gebeten uns dem Thema Fremdwährungskonto anzunehmen. In diesem Artikel möchte ich Ihnen eine ganz besondere „Fremdwährung“ vorstellen: Gold.
Beim Thema Gold scheiden sich die Geister. Es gibt Gold-Fans und es gibt Menschen, die Gold als Relikt aus barbarischen Zeiten ablehnen.
Unserer Erfahrung nach wissen die meisten jedoch einfach zu wenig über Gold als Währung. Dieser Artikel darf dazu beitragen, das Wissen über Gold als alternative Währung zu erweitern.

Gold: Rohstoff oder Währung?

Natürlich ist Gold ein Rohstoff. Es handelt sich um ein gelbliches Metall, welches seit Jahrtausenden dem Erdreich abgewonnen wird. Abgesehen vom geringen industriellen Verbrauch beispielsweise in der Elektronik wird Gold in Form von Schmuck, Barren oder Münzen gehortet.

Gold erfüllt alle Eigenschaften einer Währung.

Aufbewahrt wird Gold wegen seiner zweiten Komponente: der Währung. Gold erfüllt alle Eigenschaften einer Währung, was nicht verwundern sollte, denn es ist eine der ältesten Währungen überhaupt. Man denke nur an die Goldmünze aus dem Römischen Reich. Auch in Deutschland hatten wir bis 1914 Goldmünzen (parallel zu Banknoten) im Zahlungsverkehr.

Zentralbanken halten Gold als Währungsreserve

Zentralbanken wie die Europäische Zentralbank, die Bank of England, die Bank of Japan, aber auch die sogenannte US FED wie die Deutsche Bundesbank halten nach wie vor Gold als Währungsreserve.

Für eine Zentralbank ist Gold = Geld. Für Sie auch?

Wie jedes kaufmännisch geführte Unternehmen führen Zentralbanken eine Bilanz. Die erste Position auf der linken Seite (Aktiva) heißt „Gold und Goldforderungen“. Erst weiter unten tauchen Devisen – also Fremdwährungen – auf, auf die uns einige Leser für ihre eigene Absicherung angesprochen haben.

Gold in der Bilanz der Deutschen Bundesbank

Ausschnitt aus der Bilanz der Deutschen Bundesbank zum 31.12.2012.


Übrigens: Da sich keine andere „Rohstoffe“ in den Zentralbankbilanzen befinden, kann man davon ausgehen, dass Zentralbanken Gold als Reservewährung halten.

Zentralbanken kaufen weiterhin Gold

Seit dem medialen Ausbruch der Finanzkrise 2008/2009 erhöhen weltweit Zentralbanken ihre Goldbestände. Und das trotz der steigenden Preise für Gold!
Laut dem World Gold Council (WGC) kauften Zentralbanken im vergangenen Jahr 534,6 Tonnen Gold. Das waren ganze 17 Prozent mehr als im Jahr 2011. Legt man einen Durchschnittspreis von 1.298 Euro pro Unze im Jahr 2012 zu Grunde, gaben Zentralbanken weltweit 22,3 Milliarden Euro für den Erwerb von Gold aus!

Gold auch eine Währungsreserve für Privatanleger?

Ist es nicht auch für uns Privatanleger Grund genug, uns mit dem Thema ernsthaft zu beschäftigen, wenn Zentralbanken weltweit in Gold als Reserve investieren?
Schuldenuhr

Bundesbank hat Gold im Wert von rund 1.700 Euro pro Kopf gebunkert.

Immerhin hat die Bundesbank so viel Gold in ihren Büchern, dass es umgerechnet rund 1.700 Euro pro Kopf bei 81 Millionen Einwohnern sind! Leider liegt der Schuldenstand bei mehr als 26.500 Euro pro Bundesbürger.

Gold unterliegt Risiken

Beschäftigt man sich eingehend mit den Risiken einer Goldanlage, wird man feststellen, dass es welche gibt. Diese sind jedoch kleiner als bei Investments in andere Währungen, obwohl die Preisschwankungen auf den ersten Blick anderes suggerieren.

Gold-Währungs-Chart 1 Jahr

Gold in US-Dollar (leider bietet arvia keinen Kurs Gold in Euro an) in den vergangenen 12 Monaten zu australischem Dollar (rot), Schweizer Franken (grün) und norwegischer Krone (lila).
Daten- und Bildquelle: ariva.de.


Am auffälligsten sind also die Preisschwankungen von Gold zum Euro. Oder vom Euro zu Gold. Je nachdem aus welcher Perspektive man es sieht. Im Gegensatz zu anderen Währungen kann auf Grund der Naturgesetze Gold nicht beliebig vermehrt werden.

Es gibt nur so viel Gold, wie gefördert wurde. Papiergeld wird künstlich und kann theoretisch unbegrenzt von den Computer der Zentralbanken erzeugt werden. Diesen Fakt sollte man gerade in Hinblick auf die aktuelle Schuldenkrise und unsere deutsche Geschichte nicht aus den Augen verlieren!

Es gibt eine natürliche Gold-Inflation von durchschnittlich 1,4 %. Das bedeutet, dass es eine positive Differenz zwischen Goldverbrauch und Goldgewinnung von 1,4 % gibt. Das ist im Vergleich zum Geldmengenwachstum nichts!
Fazit: Der Preis für Gold unterliegt ständig Schwankungen. Genau wie der Preis für US-Dollar, Schweizer Franken oder Norwegische Kronen.

Es gibt aber noch einen Unterschied: Gold bringt keine Zinsen

Das kann man als Vorteil wie als Nachteil sehen. Zinsen sind entweder die Bezahlung für ein Ausfall-Risiko oder als Inflationsausgleich anzusehen (beides trifft auf Gold nicht zu). Außerdem unterliegen Zinsen dem Abgeltungssteuersystem. Gewinne aus Gold sind nach einjähriger Haltedauer steuerfrei.

Viele Fremdwährungskonten sind ebenfalls zinsfrei.

Schaut man sich die Angebote für Privatkunden bei Fremdwährungskonten genauer an, wird man feststellen, dass Guthaben in vielen Währungen überhaupt nicht verzinst wird. Und wo es Zinsen gibt, sind meist Währungen mit erhöhter Inflation im Spiel!

Vorschau auf Teil 2

Nun bin ich am Ende des ersten Teils von „Gold als Fremdwährung“ angekommen. Ich habe Ihnen gezeigt, dass:

  • Zentralbanken ganz selbstverständlich Gold als Währungsreserve einsetzen,
  • Gold wie andere Währungen auch Schwankungen unterliegt,
  • Gold wenigen Risiken unterliegt, aber auch Vorteile hat.

Gerne beantworte ich Ihnen Fragen zu „Gold als Fremdwährung“. Bitte nutzen Sie dazu das Kommentarfeld am Ende dieser Seite.


In Teil 2 zeige ich Ihnen, wie ich Gold als Fremdwährung nutze. Da ich selbst großen Wert auf:

  • Sicherheit
  • Bequemlichkeit und
  • Kosteneffizienz

lege, dürfen Sie sich auf die Vorstellung einer der besten Lösungsmöglichkeiten freuen.
Bildquelle: Tresor mit Gold (Maksym Yemelyanov über fotolia.com)