Ölgewinnung mit Zukunft
Deutschland ist ein rohstoffarmes Land, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel mehrfach auf Konferenzen. Jedoch fügte sie jeweils im selben Atemzug hinzu, dass es die erfolgreiche deutsche Ingenieurskunst immer wieder schaffe aus dem Vorhandenen das „Unmögliche“ zu erreichen.
Mit Erfindergeist und Zuversicht ist Deutschland technisch und wirtschaftlich zu dem geworden, was es heute ist: Das stärkste Rad im europäischen Getriebe.
Ein enorm wichtiger Schmierstoff für dieses Getriebe ist Rohöl sowie die unzähligen daraus hervorgehenden Produkte – vom Benzin bis zum Joghurtbecher. Deutschland importiert den größten Teil des Öls. Teils aus fernen Ländern und stets zu hohen Preisen.
Wie man damit Geld verdienen kann, erfahren Sie weiter unten.
Aus Plastikabfällen wieder Öl machen
Meine Tastatur, auf der ich gerade diesen Artikel schreibe, sowie die vor mir liegenden Kreditkarte (für‘s Online-Shopping) existiert nur dank des Ausgangsstoffs Rohöl. Doch wie gehen wir mit diesen Produkten um, wenn beispielsweise die Tastatur ausgeleiert oder die Kreditkarte abgelaufen ist?
Meist werden sie in den Hausmüll geworfen und gehen somit als wertvoller Rohstoff für immer verloren. Verpackungen werden glücklicherweise in gelben Tonnen bzw. Säcken gesammelt, jedoch anschließend allzu oft als „Brennstoff“ für Müllkraftwerke verwendet. Das Nutzen als Brennstoff ist zwar besser die Mülldeponien zu füllen, der Wirkungsgrad, solcher Anlagen übersteigt jedoch selten die 20-Prozentmarke in Bezug auf den Energiegehalt im Plastik.
Hier kommt nun die deutsche Ingenieurskunst ins Spiel
Eberhard Nill aus dem schwäbischem ist der Ideengeber für die Entwicklung einer Hightech-Anlage, die in der Lage ist aus Plastikabfällen wieder ein Produktöl herzustellen. Der Wirkungsgrad liegt dabei über 80 Prozent!
Schauen Sie sich unbedingt dieses Video dazu an:
Oskar Edler von Schickh, Geschäftsführender Gesellschafter
5 Fragen an Oskar Edler von Schickh
Auf der Rohstoffmesse in Frankfurt am Main haben wir die angenehme Bekanntschaft von Oskar Edler von Schickh, dem geschäftsführenden Gesellschafter von Ventafonds aus Bremen, gemacht. Herr von Schickh ist Mitgründer der Beteiligungsgesellschaft, die plant im Mannheimer Industriehafen vier dieser modernen Anlagen zu errichten.
Um unseren Lesern interessante Einblicke in dieses Projekt bieten zu können, haben wir uns mit Herrn von Schickh zu einem Gespräch verabredet. Hier die wichtigsten Aussagen zusammengefasst:
Redaktion: Welchen Beitrag wird die geplante Anlage in Mannheim zur Steigerung der Unabhängigkeit von Ölimporten leisten?
Oskar Edler von Schickh: Die Anlagen werden als Inputmaterial mindestens 20.000 Tonnen Kunststoffmüll pro Jahr verarbeiten können. Das ist ein Anfang. Bei 4.500.000 Tonnen Kunststoffmüll allein in Deutschland müssen noch viele Anlagen wie die in Mannheim gebaut werden.
Redaktion: Wie sieht es mit der ökologischen Bilanz aus?
Oskar Edler von Schickh: Wird der Plastikmüll verölt, so haben wir einen energetischen Wirkungsgrad der mehr als vier Mal so hoch ist als wenn er verbrannt wird. Jede Anlage führt somit zu einer deutlichen Ersparnis an CO2.
Ein Kreislauf der in einem ölarmen Land Sinn macht!
Redaktion: Was sind die Hauptmotive der Anleger, die dem Öko-Energie Umweltfonds 1 beitreten? Sind es ideelle ökologische Motive, die in Aussicht gestellten Ausschüttungen oder gar die Sorge vor Inflation?
Oskar Edler von Schickh: Ökologisch sinnvolle Investments sind sicher dann besonders attraktiv, wenn die Rendite stimmt. Wir kalkulieren sehr vorsichtig und trotzdem werden wir zweistellige Ausschüttungen pro Jahr ab 2014 sehen. Wenn Ökologie auf Ökonomie trifft fällt die Entscheidung bei unterschiedlichen Investment-Möglichkeiten sicherlich leichter.
Redaktion: Wann werden die vier Hightech-Anlagen gebaut werden und in Produktion gehen?
Oskar Edler von Schickh: Wir sammeln derzeit noch Kapital ein. Ende Mai / Anfang Juni wollen wir bereits mit dem Bau der Peripherie und dann zeitnah mit der ersten der vier Anlage starten.
Genau hier auf dem leeren Grundstück links vom (A) im Rheinau-Hafen Mannheim werden die Anlagen entstehen.
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Nach und nach werden dann alle vier Anlagen plangemäß in Betrieb nehmen. Die Nachfrage ist seit der Verunsicherung bei Solarinvestments im In-wie Ausland in den letzten Wochen sehr stark gestiegen. Zudem kommt das Projekt durch das „Made in Germany“ gut an.
Redaktion: Ein Großteil unserer Leserschaft hat bemerkenswerte Tages- und Festgeldpositionen. Zwar ist die Rendite nicht der Überflieger, sie ist jedoch planbar und dank der Einlagensicherungsmechanismen so richtig schön sicher. Bei den Anlagen im Mannheimer Hafen handelt es sich um eine Unternehmensbeteiligung, die mit Risiken bzw. Chancen einhergeht.
Wie beurteilen Sie eine mögliche Beteiligung unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit?
Oskar Edler von Schickh: Eine Investition in eine Produktionsanlage ist eine unternehmerische Beteiligung. Doch auch wenn es keine Garantien geben kann, es gibt ein drei wesentliche Punkte, die Sicherheiten für Investoren darstellen:
- Unser Inputmaterial ist Kunststoffmüll. Und wir können auch solchen nutzen, der nicht wieder zu anderem Kunststoff recycelt werden kann. Der wird bisher überwiegend verbrannt. Das Inputmaterial bekommen wir somit mehr als reichlich und günstig.
- Die Technik ist erprobt und zertifiziert, eine Anlage im industriellen Maßstab hat die Qualität nachgewiesen und ist DEKRA zertifiziert.
- Und: Öl (Heizöl) wird immer gebraucht und immer teurer. Die konservative Kalkulation des Fonds geht von 0,49 Euro pro Liter verkauftem Öl aus. Der aktuelle Preis liegt jedoch schon bei deutlich über 0,70 Euro je Liter (jeweils netto, ohne Steuern).
Wir gehen daher von einem deutlichen Mehrertragspotential aus, so dass die geplanten vierteljährlichen Ausschüttungen deutlich über der Prognose des Prospektes liegen dürften.
Und: Unabhängige Ratingagenturen für solche Beteiligungskonzepte haben unseren Fonds als empfehlenswert eingestuft.
Steigt der Ölpreis, steigen die Gewinne der Investoren.
Unser Fazit
Deutschland befindet sich mitten in der Energiewende. Viele Bürger machen mit – nicht weil es politisch verordnet wurde, sondern aus Überzeugung einen guten Weg in Zukunft und in Verantwortung für kommende Generationen zu gehen.
Oftmals, und das ist nach unserer Überzeugung der entscheidende Antrieb, lässt sich damit auch Geld verdienen bzw. Kapitalerträge erwirtschaften. Oder warum lassen sich gerade bei uns im süddeutschen Raum Hunderttausende Solarpaneele auf die Dächer montieren?
Aus Gründen der Risikostreuung und für Menschen, die keine ausreichende Dachfläche haben, bieten sich Beteiligungsmodelle an. Ob der „Öko-Energie Umweltfonds 1“ die beste Anlagemöglichkeit ist, können wir von Optimal-Banking weder beurteilen noch voraussagen. Wir haben jedoch großen Respekt vor Menschen, die unternehmerisch anpacken, die vernünftige Dinge in Bewegung setzen und in diesem Fall sogar noch einen wichtigen Beitrag für unser Land leisten (Minderung der Rohstoffabhängigkeit vom Ausland durch clevere Wiederverwertung).
Wir wünschen den Beteiligten viel Erfolg! Für weitere Infos wendet man sich am besten an das Unternehmen unseres Gesprächspartners Herrn von Schickh: www.oekoenergie-umweltfonds.de
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Bildmaterial: ioannis kounadeas, Jim Parkin, Shariff Che’Lah, Günter Menzl & banglds (alle fotolia.com) · Oskar Edler von Schickh · Ventafonds Öko-Umweltfons 1. Beteiligungs GmbH – Google+