BullionVault – ein Update
Wenn du meine Sonntagsmail abonniert hast, hast du schon öfter von meinem Engagement bei BullionVault gehört. Jedenfalls ab 2017 als ich in London war, um mir selbst ein Bild vom Anbieter zu machen und natürlich habe ich dieses Bild mit dir geteilt:
Ich weiß, dass einige meiner Empfehlung gefolgt sind und ebenfalls ein Konto bei BullionVault eröffnet haben. Wenn du dazu gehörst und es noch hast, wirst du mir bestimmt ein paar nette Zeilen als Kommentar da lassen.
Für Edelmetalle muss man stark sein!
Sich für den Kauf von Gold und Silber zu entscheiden, bei einem ausländischen Anbieter, bei dem man nie das Edelmetall in den Händen hält, muss man selbst stark sein. Denn:
- Sprichst du darüber, werden Freunde und Familie versuchen, dich zu „beschützen“ und jede Menge sinnvolle wie sinnfreie Argumente ins Feld führen, dass man das nicht tun sollte.
- Bis auf weitestgehend unabhängige Fachliteratur werden Anlagen in Edelmetalle eher in eine Ecke gestellt, in die man selbst nicht gestellt werden möchte. Schließlich ist das Besitzen von Gold und Silber zum großen Teil dem Misstrauen der Wertstabilität von Währungen geschuldet.
Deutschsprachiger Anbieter. Meine Kontoübersicht.
Da sind wir mitten im Thema: Physisches Gold – also in Form von Münzen und Barren – verdient kein Geld. Es gibt weder Zinsen noch Dividenden. Vermehren tut es sich auch nicht. Die Lagerung – bei BullionVault oder in einem Bankschließfach – kostet Geld.
Was ist das denn für eine Kapitalanlage?
Gold und Silber sind nicht zum Geldverdienen da. Ausgenommen du bist Spekulant – von der Finanzindustrie liebevoll zum „Trader“ gekürt – kannst du einen Schnitt machen, wenn du für etwas mehr verkaufst, als du kurz vorher eingekauft hast.
Das ist nicht mein Weg.
Gold und Silber stellen für mich die Sicherheit bei der Vermögensanlage dar. Ein Teil des Familienschatzes. Etwas, was bleibt, wenn es zu Zeitenwenden bzw. Umbrüchen kommt. Lebt man lang genug, wird man sie erleben.
Viele unserer Vorfahren haben solche Einschnitte erlebt. Als Stichpunkte seien hier die Jahreszahlen genannt: 1918, 1923, 1945, 1948, 1990.
Wann kommt der nächste?
Ja, es wird einer kommen. Es muss einer kommen. Nur wissen es die wenigsten im Voraus.
Aber in der heutigen Zeit, können wir – wenn wir das Bewusstsein dafür haben – uns noch besser darauf vorbereiten als damals.
Vorbereitung bedeutet Maßnahmen der Sicherung ergreifen
Ja, auch vor 100 Jahren gab es Leute, die in der Schweiz (mein heutiger Favorit Liechtenstein war noch nicht so weit als internationaler Bankplatz entwickelt), ihr Gold verwahren lassen haben.
Kamen sie oder ihre Vertrauten heil aus dem Krieg wieder, war das dort hinterlegte Vermögen erhalten geblieben. 100 % an Gramm bzw. Kilogramm vom Edelmetall. Abzüglich der Verwahrungsgebühren natürlich.
Goldschatz vergraben?
Vergraben in einem ostpreußischen Garten, war es weg. Man kam nach Flucht, Vertreibung und neuer Grenzen schlecht heran und wenn doch, gab es neue Gesetze, die die Ausfuhr verboten.
Auch in der DDR unterlag Gold großen Einschränkungen. In den USA war der Besitz – bis auf kleine Mengen – jahrzehntelang verboten. Man kann in Bezug auf private Vermögenswerte weder Politikern noch ihrem Beamtenapparat vertrauen. Sie selbst erzeugen nicht den Wohlstand, den sie ihren Wählern versprechen, deswegen müssen sie diesen anderen wegnehmen.
In „normalen“ Zeiten bleibt das im Rahmen, weil wenn man die Kuh zu sehr melkt, gibt sie bald keine Milch mehr. Möglicherweise sind wir gerade in der Vorphase eines neuen Umbruchs. Immerhin wird an der Ausgestaltung des EU-weiten Vermögensregisters gearbeitet, in dem alle erfasst werden sollen, die ein Vermögen über 200.000 Euro haben. Sicherlich nicht, um dieses Vermögen zu schützen.
Im eigenen Land ist man als Bürger sowieso nicht sicher. Damit meine ich nicht die täglichen Messerangriffe, sondern die tausenden von Kontopfändungen, die täglich stattfinden. Sicher wird es in den meisten Fällen gute Gründe geben, ein Konto einzufrieren. Aber wenn nun gerade auf diesem Konto ihr Notgroschen liegt, ist er weg.
Es werden übrigens nicht nur Girokonten gepfändet. Tagesgeldkonten, Bausparverträge, Lebensversicherungen sowie die Versiegelung von Bankschließfächern, die nur in Gegenwart der pfändenden Behörde geöffnet werden dürfen, sind die Spielkarten in unserem Rechtssystem.
Unser Rechtssystem endet an der geografischen Grenze von Deutschland, teilweise erst nach dem Verlassen der EU. Ein Goldschatz in der Schweiz, USA, Kanada oder in Singapur ist nicht oder nur mit riesigen Umständen greifbar.
Damit kommen wir wieder zurück zu BullionVault
Das Geschäftsmodell von BullionVault ist die Verwahrung von Edelmetallen in Hochsicherheitstresoren. Die Gebühren für den Kauf und den Verkauf sind relativ günstig, auch weil keine Steuern darauf anfallen. Man zahlt während der Haltedauer ein Aufbewahrungsentgelt. Dieses ist prozentual. Mehr Gewicht an Metall, mehr Gebühren.
BullionVault hat keinen Standort in Deutschland. Aber eine deutschsprachige Webseite. Kommt für jemanden, der in seiner Heimatsprache die Anlage im Ausland tätigen möchte, also sehr entgegen.
Beim Kauf kann man zwischen den Lagerorten London, Zürich, New York, Toronto und Singapur wählen. Je nach Volumen kann man auf sich registrierte Anlagebarren wählen oder erwirbt einen Anteil an einem solchen Barren. Diese Barren bleiben im Hochsicherheitstresor. Möchte man wieder an sein Vermögen ran, verkauft man einen Teil und lässt sich den Gegenwert in Währung auf sein Girokonto auszahlen.
Begeistert über Abwicklung
Als ich vergangenes Jahr eine neue Immobilie erworben habe, habe ich einen kleinen Teilverkauf gemacht und war begeistert, wie einfach und gut der Verkauf mit der anschließenden Gutschrift auf dem Girokonto bei BullionVault funktioniert hat.
Zukaufen tue ich aktuell nicht, denn ich bin – wie ich es auf der Seite „Felder des Vermögens“ aufgelistet habe – überinvestiert.
Wer seine Hände noch nicht in Gold und den Rest des Körpers noch nicht in Silber Gegengewicht physisch erworben hat, kann noch zu kaufen 😉
Dafür ist BullionVault für mich der Partner ersten Ranges
Kontoeröffnung mit Geschenk
Neu-Investoren schenkt BullionVault 4 Gramm (= 1/8 Unze Silber) zum Ausprobieren und als Dankeschön für die Kontoeröffnung. Die Kontoeröffnung ist kostenfrei und falls man anschließend das Konto nicht nutzt, bleibt das auch so. Gebühren fallen für den Kauf und die Lagerung an. Das ist ja klar, denn es handelt sich um „echtes“ Material.
Ich freue mich, dass ich schon vor vielen Jahren angefangen habe, via BullionVault Gold und Silber zu kaufen. Aus damaliger Sicht war das nicht günstig, weil man in der Vergangenheit immer günstigere Einstiegspunkte findet. Heute bin ich froh, dass ich das damals tat.
In der Aufbauphase habe ich 10 % des Einkommens umgewandelt
Ich tat das auch nicht auf einen Schlag, sondern monatlich. Jeden Monat setzte ich limitierte Kaufaufträge. Beim Silber habe ich Kiloweise gekauft. Der erste Kaufauftrag mit Limit zum aktuellen Kurs und die Folgekäufe stufenweise tiefer. Mal hatte ich Glück, dass sie im Laufe der Zeit gezogen habe, mal habe ich später neue Aufträge zu höheren Kurs eingestellt.
Auch der Verkauf mit Limits lässt sich bequem mit BullionVault umsetzen.
Nun bin ich gespannt, wie du das siehst und was du gemacht hast oder ob dich der Artikel inspiriert in Handlung zu kommen. Das Kommentarfeld am Seitenende ist freigeschaltet.
Herzlichen Dank,
Richard Banks
Ergänzend für dich interessant …?
- Meine 11 Gründe für Gold und Silber bei BullionVault
- Grundlagen-Artikel BullionVault-Gold
- Du musst „etwas“ im Ausland haben
Hallo Richard,
danke für Deine guten Tipps.
Damals. nach 2017, bin ich Deinen Empfehlungen zu BullionVault gefolgt und habe einen Teil meines Geldes in Gold und Silber investiert. Das Silber habe ich wieder abgestoßen, weil mir das prozentuale Verwahrentgelt zu hoch war. Hat aber alles problemlos geklappt.
Aktuell kaufe ich monatlich wenige Gramm Gold und bin mit dem Informationssystem und Ein-Auszahlungssystem von BullionVault sehr zufrieden.
Informiere uns bitte weiterhin mit aktuellen Gedanken und Entwicklungen.
Schöne Grüße
Hallo Elke,
super, über deine Zeilen, deine Erfahrungen und deine Entwicklung freue ich mich. Danke 🙂
Dann nutze ich mal die Gelegenheit auch an dieser Stelle erneut auch auf alternative Anbieter hinzuweisen. Ein schon seit über zehn Jahren auf dem Markt befindlicher Anbieter ist goldrepublic.de.
Das Unternehmen hat seinen Sitz in Amsterdam und ist von der niederländischen Finanzaufsicht als einziges Tresorgold Unternehmen staatlich lizenziert worden.
Tresore stehen in der Schweiz, Deutschland und den Niederlanden.
Die Kostenstruktur ist bis etwa €10-12.000 günstiger als bei BullionVault. Bei höheren Summen sind die Kosten bei BullionVault dann etwas geringer.
Der Kundenservice sitzt in den Niederlanden, ist per Email und Telefon (!) erreichbar und spricht Holländisch, Englisch und Deutsch.
Der Spread ist meist geringer als 2 % und gehandelt kann rund um die Uhr werden.
Sparpläne mit reduzierten Transaktionskosten sind erhältlich und individuell anpassbar. Bei Sparplänen wird das Geld per Lastschrift eingezogen. Beinindividuellen Käufen überweist man dagegen die gewünschte Summe auf ein Zwischenkonto bei der Rabo-Bank. Danach erscheint es im Konto und kann für Käufe verwendet werden.
Bei Verkäufen ist es exakt andersherum.
Ich bin dort seit deren Gründung Kunde. Meine Kontakte mit dem Kundenservice waren immer absolut positiv. Man half mir selbst bei Dingen, die so von den AGB gar nicht abgedeckt waren unkonventionell und schnell.
Ich persönlich bin seit Anfang an bei Goldrepublic.de geblieben, obwohl ich mich natürlich auch über BullionVault informiert habe und dort sogar Kosten sparen könnte. Die räumliche Nähe und der tolle Kundenservice haben mich bisher von GoldRepublic.de überzeugt.
Vielen Dank für diese inhaltliche Erweiterung und Bericht über deine sehr angenehmen Erfahrungen. 🙂
Ich bin seit 2020 bei BullionVault und sehr zufrieden.
In der Corona Krise hatte ich Cash-Reserven in Sachwerte umgewandelt und Edelmetalle in London gekauft.
Durch den Brexit sind sie nun außerhalb der EU.
Ich bin damit sehr glücklich 🙂
Ja, super. Sehr geeignet dafür. 🙂
Hallo in die Runde,
mich würde Richards und Eure Meinung zu „flexgold“ von Dr.Krall interessieren. Aus meiner Sicht ein interessantes Modell (100% Interlegung mit Gold, Kartenzahlung incl., tw. noch im Aufbau) Erinnert mich etwas an Goldmoney… Grüße.
Wenn das Vermögens Register kommt, müssen alle Vermögenswerte angegeben werden, natürlich auch Auslandsvermögen. Steuerhinterziehung ist eine ernste Sache und kann mit Gefängnis bestraft werden.
Sich ein Vermögen angespart oder aufgebaut zu haben, wird verkürzt manchmal mit Steuerhinterziehung in Verbindung gebracht. Ich verstehe nur nicht auf welcher gesetzlicher Grundlage? 😉
Das Vermögensrgister dient dazu die Vermögenswerte zu erfassen und nachher zu besteuern. Vermögenssteuer, Vermögensabgabe, Lastenausgleich etc. Irgendetwas in der Art.
Ja, auch wenn verschiedene Politiker noch beruhigende Worte sprechen, ist es doch durchschaubar, dass man viele Milliarden in diese Bürokratie investiert werden, um hinterher Kasse zu machen. Leider. Denn statt Unternehmertum und Leistungsbereitschaft zu fördern, vertreibt man immer mehr Leistungsträger und zieht mit der Umverteilungspolitik genau die Profiteure von Abgaben an.
In den letzten Jahren haben bedauerlicherweise einige meiner Freunde unser Land wegen dieser Politik verlassen und zahlen nun in anderen Ländern Steuern. Unter Zurücklassung der Wegzugsbesteuerung haben sie ihr Vermögen mitgenommen. Das ist eine traurige Entwicklung, die umgekehrt werden sollte. Sonst haben wir irgendwann den Punkt erreicht, an dem selbst Steuersätze von 95 % nicht mehr ausreichen, weil kaum noch jemand Lust hat oder in der Lage ist echte Wertschöpfung zu leisten.
Krall/Flexgold. Viel Hype und nur ein weiterer Goldhändler. Lagerkosten sehr hoch, die nutzen SOLIT. GoldMoney und BullionVault haben die günstigsten Konditionen zur Lagerung. Sie bieten auch die Möglchkeit sich Barren ausliefern zu lassen.
@ratze: Das Vermögensregister in der derzeit angedachten Form dient der Erfassung von Vermögensgegenständen. Ob und ggf. welche steuerlichen Folgen sich später daraus ergeben ist eine GANZ andere Frage. Dein Kommentar ist daher vollkommen gegenstandslos in diesem Zusammenhang.
Vermögen nicht oder unrichtig im späteren Register anzugeben ist KEINE Steuerhinterziehung oder Steuerverkürzung.
Und mal ganz nebenbei: Viele Menschen haben Vermögen im Ausland (zum Beispiel das hier besprochene Tresorgold) um sich dem Zugriff eines übergriffigen Staates zu entziehen. Was ich mit bereits versteuertem Geld tue geht nämlich absolut niemanden etwas an. Meine Schuldigkeit dem Staat gegenüber habe ich mit der Entrichtung der Einkommen- oder Körperschaftsteuer bereits getan.
@Seb Ich wollte richtig stellen, dass Edelmetalle bei BullionVault nicht vor der Erfassung im VermögensRegister schützen und sich der Staat dieses Vermögen später über Steuern aneignen könnte.
Ich bin seit etwa 10 Jahren Bullion Vault – Kunde und im Prinzip recht zufrieden. Wegen der Abwicklung der Ein- und Auszahlung finde ich allerdings das System restriktiv, d.h. nur ueber ein vereinbartes Konto moeglich. Eine Aenderung des Kontos und der Zugriffsrechte, in meinem Fall meine Lebenspartnerin, sind kompliziert und recht buerokratisch.
Seb: Glaubt jemand ernsthaft das Vermögensregister würde ohne Hintergedanken eingeführt?
Hallo,
eigentlich alles schon gesagt über Bullion Vault ,
ist seriös und Kosten sind fair.
Der einzige Nachteil ist, dass man das Auszahlungskonto nicht unkompliziert ändern kann
L G
Das Auszahlungskonto lässt sich auch bei goldrepublic.de nicht einfach, unkompliziert oder automatisch ändern. Dies hat natürlich auch dort Sicherheitsgründe. Hat jemand erfolgreich das Auszahlungskonto geändert, kann er den gesamten Goldbestand plündern. Quasi ein virtueller Goldraub.
Deshalb sind an die Änderungen des Auszahlungkontos hohe Hürden geknüpft. Bei goldrepublic.de, wo ich Kunde bin, ist dies laut AGB sogar überhaupt nicht möglich. Man müsste gegebenenfalls alles Gold verkaufen, ein neues Konto anlegen, und dann wieder kaufen. Allerdings kann man über den Kundenservice von goldrepublic.de dann durchaus eine Änderung erreichen. Dazu gibt es allerdings auch ein mehrstufiges und alles andere als einfache Verfahren. Wie gesagt, bewusst aus Sicherheitsgründen und in meinen Augen auch absolut berechtigt.
Und ich denke mal ganz stark, aus den selben Gründen gibt es deshalb auch bei BullionVault ein kompliziertes Verfahren.
Hallo, lieber Herr Banks,
ist bei Bullionvault der Gewinn bei Haltedauer von mehr als einem Jahr plus einem Tag wie im Privaten bei phys. gekauften Gold/Silber auch steuerfrei?
Muss man ein Bullionvault Freilager bei dem Finanzamt als Privatmann anmelden?
Vielen Dank im voraus für die Antwort.
LG
Tobi: Bei BullionVault oder anderen Tresorgold Anbieten kaufst du Gold. Eigentlich sollte damit die Antwort bereits erschöpfend sein.
Aber ich führe gerne noch etwas weiter aus. Gold ist bei einem Verkauf nach einer Mindestdauer von einem Jahr steuerfrei. Das gilt für etwaige Gewinne. Etwaige Verluste können natürlich auch nicht angerechnet werden.
Und zu deiner Frage wegen des Freilagers: Wie gesagt, du kaufst echtes Gold. Wo du das kaufst, wann du das kaufst und wo du es versteckst oder lagerst, geht niemanden außer dich etwas an.
Super, herzlichen Dank für die Beantwortung der Frage oberhalb 🙂
Vielen Dank für die Antworten vom 3.+4. Nov.
Doch hat sich jetzt noch eine weitere Frage ergeben:
Sind die Transaktionen größer 12500 € zwischen Bullionvault und eigenem Konto gemäß AWV (Außenwirschaftverordnung) meldepflichtig bzw. wenn man unter 12500 € pro Transaktion liegt, welchen zeitlichen Abstand muss man zwischen den Transaktionen warten um nicht meldepflichtig zu werden?
LG
Das ist eine interessante Frage und ich möchte sie so beantworten: Die Meldungen sind nach aktueller Rechtslage dazu da die Außenhandelsstatistik zu erstellen. Mein Büro übernimmt beim Verkauf von Florida-Grundstücken die Meldung im Mandantenauftrag und erstellt darüber eine Bescheinigung. Die Meldungen werden gesammelt monatlich erbracht. Das ist so vom Amt vorgegeben. Deswegen leite ich den monatlichen Zeitraum vom 1. bis zum Letzten des Monats ab.
Hallo, danke für die Rückmeldung aber die Antwort kann ich leider nicht auf meine Fragestellung umsetzen.
Bin ich nun meldepflichtig gem. AWV bei meinen Transaktionen zu und von Bullionvault oder nicht.
Bzw. bei Beträgen unter 12500 €: Wie lange sollte man mit der nächsten Transaktion warten um nicht per Kummulation der Einzelbeträge doch meldepflichtig zu werden…
Vielen Dank und liebe Grüße,
Hallo @ all:
Wenn diese Wegelagerer und Schutzgelderpresser das Vermögensregister ausbaldowert haben werden, dann wird das schon so wasserdicht sein, dass lückenhafte oder falsche Angaben wie Steuerhinterziehung betrachtet und entspr. geahndet werden. So schlau und hinterfotzig sind die allemal!
Es kommt aber eine weitere Gaunerei hinzu, deren Durchführung in wenigen Jahren zu erwarten ist: Die Steuerpflicht nach Staatsangehörigkeit! Die Amis können ein leidvolles Lied davon singen. (Und die Ethiopier ebenfalls, aber das ist eine quantité negligeable.) Die Grande Nacion, die schon lange nicht mehr groß, sondern nur noch pleite ist, ist schon recht weit vorangeschritten auf diesem Raubzug.
Was ist zu tun? Eine (oder zwei, drei) weitere Staatsbürgerschaften beschaffen! Und damit sollte man besser gestern als heute anfangen, denn idR sind mehrere Jahre legale Residenz in dem betreffenden Land vorausgesetzt. Auch sollte man einen Staat suchen, dessen Pass möglichst „mächtig“ ist, dh der die visafreie Einreise in möglichst viele und wichtige Staaten gestattet.
Besonders mehrere Karibikstaaten (neben wenigen anderen) zeichnen sich dadurch aus, dass für ein paar Hunderttausend ein Pass innerhalb weniger Monate erworben werden kann. Aber es gibt auch billigere, aber dafür langwierigere Lösungen.
Beim Erwerb einer anderen Staatangehörigkeit verlor man bis vor kurzem automatisch die deutsche. Diese Regelung ist nun aufghoben und der Besitz mehrerer Pässe ist legal möglich. Nachtigall ick hör dir trapsen: Somit bleibt ein „Fahnenflüchtiger“ immer noch Deutscher – und damit steuerpflichtig. Es sei denn, man kauft sich frei mit einem Betrag auf der nach oben offenen Lösegeld-Skala. (Fragt mal die Amis dazu.)
Vielen Dank für diese Sichtweise, Beschreibung und Anregung.
Persönlich tut es mir in der Seele weh, dass eine gewisse Gruppe ein leistungsstarken Deutschland in ein Armenhaus mit vielfältigen Problemen verwandelt. Echte Leistungsträger werden bestraft und vertrieben. Belohnt wird Leistungsbezug. Weil das nicht mehr passt, werden immer schärfere Zwangs- und Überwachungsmaßnahmen implementiert. Das Bewusstsein wird gewaschen, sodass Armut und Mangel als schick empfunden wird. Man muss ja nur zu den vermeintlich Reichen gehen, und sich „zurückholen“, was einem „zusteht“. Diese verdrehte Welt entstand, weil diese Gruppe vor Jahrzehnten beschlossen hat, die „Köpfe“ für sich zu gewinnen. Wir brauchen nicht mehr verdrehte Köpfe, sondern Liebe, Bewusstsein, Seele. Haben wir das, wird man nicht andere danach trachten sie zu berauben und sagen, andere sollen fleißig sein, damit man deren Wohlstand sich aneignen kann. Wir müssen das in unserem Land hinbekommen. Flucht ist nur persönlicher Zeitgewinn und verschärft die Problematik.
Wer noch jung ist (und bei wem möglicherweise noch nicht viel zu holen ist) mag darauf wetten daß die Lage hier absehbar verbessert werden kann. Wer diese Hoffnung nicht hat, was seine restliche Lebenszeit betrifft, trifft u. a. andere Entscheidungen.
Ja.
Das Land wie wir es kennen verwandelt sich ohne Übertreibung selbst für Otto Normal in einen Úberwachungsstaat.
Steuern,Goldkaufmeldung,
demnächst Km abhängige Maut, Vermögensregister.
Und das innerhalb weniger Jahre und unabhängig welche Altpartei am Ruder ist.
Ich habe mich mein Arbeitslebenlang mit Strategie und Analysen beschäftigt. Was da noch geplant kommt wird einige ueberraschen.
Otto Normal kommt schon lange nicht mehr hinterher mit dem was sich Alles zu seinem Nachteil verändert.
Dazu kommt das Brüssel mit Ideen Vollgas gibt. Eine sehr unheilvolle Allianz.
Die Rentnergruppe soll mittlerweile mit fürs Verschleudern von Kohle gerade stehen.
Doppelt KV, Steuern für Altersvorsorge, was für ein Widerspruch.
Oder 36cent pro LKW Kilometer.
Das sind 36000 E bei 100k.
Das zählt nicht der Spediteur.
Und da wo 150 Milliarden verblassen werden lässt man sich feiern.
Ich kann jeden verstehen der dieses Land verlässt.
Ich bin schon 13 Jahre Kunde bei BV. Gut ist das GB nicht mehr in der EU ist, ABER ich vermute beim Vermögensregister oder beim geplanten Vermögensermittlungsgesetz werden auch Vermögenswerte ausserhalb der EU abgefragt, wegen Vermögensabgaben, Lastenausgleich usw. Dann wird man doch wieder rasiert, wenn denen bald das Geld ausgeht.
Also wegen den 12 500 Euro Meldepflicht in den Kommentaren würde ich mir weniger Gedanken machen. Auf den Kontoauszügen sind auch alle Überweisungen unter 12 500 Euro an den Empfänger klar ersichtlich. Und werden für mindestens 10 Jahre gespeichert.
Ein Nachtrag zu meinem Beitrag vom 11.11. bezügl. der Vorteile mehrerer Staatsbürgerschaften, wenn demnächst mit hoher Wahrscheinlichkeit der globale Steuerhammer zuschlägt und man, egal wo man sich aufhält, immer dem deutschen Räuberstaat die Steuern abdrücken muss:
Dazu gibt’s bei Perspektive Ausland ein Video:
… das dieses Thema beleuchtet und, ab 05:00 min, die Bedingungen aufführt, unter denen die deutsche Staatsbürgerschaft abgelegt werden kann.
Man kommt aus der D-Staatsangehörigkeit auch raus, indem man „freiwillig“ den Streitkräften des Landes der neuen Staatsangehörigkeit beitritt. In dem Fall verliert man die deutsche StAG weiterhin „gratis, automatisch und sofort“.
https://www.gesetze-im-internet.de/stag/BJNR005830913.html
§28 (1) 1.
…Ein Deutscher, der auf Grund freiwilliger Verpflichtung … in die Streitkräfte … eines ausländischen Staates, dessen Staatsangehörigkeit er besitzt, eintritt…
Natürlich evtl. nicht einfach den Streitkräften beizutreten, aber theoretisch sollte ein offizieller Tag reichen.
Wenn man das schafft, schickt man einfach die Eintrittsdokumente an die Botschaft und „informiert“ über den Verlust der D-StAG.
Ansonsten sollte man sich m.E. tatsächlich langsam um eine Staatsangehörigkeit kümmern. Wehrpflicht und potentielle weltweite Steuer sehe ich als die Hauptprobleme. Da hilft es auch nicht, dass Onkel Donald angekündigt hat den Quatsch nach seiner Wahl aufzuheben; denn ob er das wirklich tun wird steht in den Sternen, und ob es weltweit Eindruck schindet ebenfalls.
Aus meiner Sicht sollte man die Aufgabe der deutschen Staatsbürgerschaft aus allen möglichen Perspektiven betrachten und nicht vergessen, daß man mit ihr Reise- und Arbeitsmöglichkeiten im gesamten EU-Raum hat (der bis in die Karibik reicht…). Also besser vorher gut abwägen, würde ich sagen… Und auch die generellen Reisemöglichkeiten und deren Einfachheit mit dem jeweils übrigbleibenden Paß vergleichen.
zu BullionVault
Der deutschsprachige Kundendienst von BullionVault teilte mir auf Befragen folgendes mit:
Die Auskunft über Edelmetall Bestände wird Dritten gegenüber ausschließlich bei Vorliegen eines strafrechtlichen die Tatbestandes erteilt.
Grundlage hierfür ist die Jurisdiktion des jeweiligen Tresorstandortes (London Zürich Singapur etc ). . .
Die Herkunft der versteuerten Mittel ist belegar, die AWV-Meldung wurde telefonisch (allerdings ohne schriftlichen Beleg) gemacht. . .
Was soll da passieren. . .?
Die führen z.b. eine 20 % oder 30 % Vermögensabgabe ein oder eine jährliche Vermögenssteuer. Gibt man sein Gold dann bei Abfragen wie im kommenden Vermögensregister ( wie bei der Grundsteuerreform ) nicht an, ists Steuerhinterziehung und man sitzt schnell im Knast, siehe Hoeneß, Schuhbeck usw. Einfach die richtige Alternative wählen und das beste hoffen…..mehr kann man nicht machen
Udo zu Rackster
1. bei der Grundsteuerreform liegen die Daten zum Abgleich ja bereits vor.
Wenn ich davon ausgehe, das die Jurisdiktionen der jeweiligen Tresorstandorte
stabil bleiben, setzt eine Auskunftspflicht einen strafrechtlichen die Tatbestand voraus.
Dieser liegt aber nicht vor.
2. es ist ja bereits alles versteuert. . . siehe :
Seb sagt:
27. Oktober 2024 um 10:08 Uhr
„…sein Vermögen nicht oder unrichtig im späteren Register anzugeben ist KEINE Steuerhinterziehung oder Steuerverkürzung. …“
3. Was denn nun für Rackster die „RICHTIGE ALTERNATIVE“ ist, interessiert mich natürlich brennend ; )
Ein Wink mit dem Zaunpfahl wäre eine freundliche Geste ; )