Die AutoBank ist eine in Österreich und Deutschland tätige Spezialbank zur Absatzfinanzierung von Fahrzeugen. Zur eigenen Refinanzierung bietet sie Tagesgeld- und Festgeld an.
Tagesgeld | 1,37 % Zinsen |
Mindestanlage: | 0 € |
Maximalanlage: | 100.000 € |
Zinsgutschrift: | 1 × pro Jahr |
www.autobank- einlagen.de/tagesgeld |
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Festgeld |
0,97 bis 2,27 % Zinsen |
Laufzeit: | 6 bis 48 Monate |
Mindestanlage: | 5.000 € |
Maximalanlage: | 100.000 € |
Zinsgutschrift: | jährlich bzw. Laufzeitende |
www.autobank- einlagen.de/festgeld |
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beide |
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Kontoführung: | online, kostenlos |
Einlagen- sicherung: |
Österreich, 100.000 € pro Person |
Die AutoBank AG ist eine Bankgesellschaft mit Sitz in Wien und einer Zweigstelle in Oberhaching bei München. Sie unterliegt der österreichischen Finanzmarktaufsicht und ist dem österreichischen Einlagensicherungssystem angeschlossen.
Die Einlagensicherung von Spareinlagen (Tagesgeld, Festgeld) wurde in Folge der Finanzkrise EU-weit einheitlich gesetzlich geregelt. Im Falle einer Bankpleite erhält der Anleger 100 % seiner Einlage bis zur Höhe von 100.000 Euro vollständig zurück.
Und zwar nach maximal 25 Werktagen (5 Tage zur Feststellung der Insolvenz und des Sicherungsfalls + 20 Tage für die Auszahlung der Einlage).
Im Gegensatz zu Aktieninvestoren gehen Tagesgeldkunden kein nominelles Verlustrisiko ein. Sie bekommen stets einen marktüblichen Zins auf das Tagesgeldguthaben, und sollte doch etwas mit der Bank schiefgehen, greift die Sicherung und man wird vollumfänglich entschädigt.
Sollte der Zins nicht mehr gefallen, wechselt man einfach die Bank.
Eigentlich ist es für einen Tagesgeldanleger nicht notwendig, das Geschäft der Bank zu kennen und zu verstehen, wenn sie einem Einlagensicherungssystem in der Europäischen Union angehört. Sollte die Bank Pleite machen, wird der Anleger von Fest- und Tagesgeld entschädigt.
Dennoch kann es interessant sein, wie die Bank Geld verdient. Gerade bei einer Bank mit so griffigem Namen.
Im Gegensatz zu anderen Autobanken von der Audi Bank bis zur VW Bank agiert die Autobank markenunabhängig. Angenehmerweise kauft sie ihr Kreditvolumen recht günstig ein, da viele Leasing- und Kreditverträge in den Autohäuser aufgenommen werden.
Bleibt noch die Frage offen, warum ein Autohaus über die AutoBank AG finanziert, wenn es doch quasi eine eigene Autobank hat? Zur Risikostreuung wird nicht jeder BMW über die BMW Bank finanziert. Außerdem finanzieren hauseigene Banken oft selektiv, um den Absatz von bestimmen Modellen anzukurbeln. Andere Modelle beispielsweise werden nicht immer so günstig finanziert. Auch bei Gebrauchtwagen, bietet sich ein externer Finanzierungs- bzw. Leasinganbieter an. Die Autobank zahlt den Autohäusern Vermittlungsprovisionen.
Spannenderweise sind in Österreich rund 90 % der KFZ-Kredit- und Leasingverträge variabel verzinst – genau wie das Tagesgeld –, so dass die AutoBank gut von der Zinsmarge leben kann.
Die AutoBank ist in Österreich und Deutschland tätig. In Österreich ist die Bank sowohl bei den Leasingverträgen als auch bei den Spareinlagen zahlenmäßig gut vertreten. In Deutschland nimmt die Bank eine Angreiferposition ein. Das erklärt auch das höhere Zinsangebot auf Tagesgeld und Festgeld.
Im Jahr 2011 hatte die Autobank gut 13.000 Finanzierungskunden mit einer durchschnittlichen Finanzierungssumme von 11.800 Euro. Dem gegenüber standen sogar 40.000 Kunden mit Tagesgeld- und Festgeldkonten. Aufgrund der Risikostreuung darf man diese Geschäftsgrundlage als sehr solide ansehen.
Im November 2010 ist die AutoBank an die Börse gegangen. 35 % des Unternehmens wurde öffentlich an Investoren verkauft und befindet sich somit im „free float“. Interessanterweise wurden die Einnahmen aus dem IPO vollständig zum Ausbau der Geschäftsaktivitäten genutzt und nicht wie oftmals an die Alteigentümer ausgeschüttet.
Die Heimatbörse der Autobank ist Wien. Die ISIN lautet AT0000A0K1J1. Selbstverständlich wird die Autobank-Aktie auch an deutschen Börsen (XETRA, Frankfurt, Stuttgart und Berlin) gehandelt.
Bei der AutoBank handelt es sich um eine seriöse und solide Bank mit Sitz in Österreich. Sie verdient ihr Geld mit der Absatzfinanzierung von Neu- und Gebrauchtwagen. Dazu refinanziert sie sich über Tagesgeld und Festgeld.
Anleger genießen den sehr guten Einlagenschutz des österreichischen Einlagensicherungssystems. Vollumfänglich bis 100.000 Euro pro Kunde. Wer sein Anlagekapital auf mehrere Banken verteilen möchte, um eine noch größere Sicherheit und Verfügbarkeit zu haben, findet in der AutoBank eine interessante Möglichkeit.
Weitere Infos zu den Angeboten direkt hier www.autobank-einlagen.de.